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007 - Satans Bogenschütze

007 - Satans Bogenschütze

Titel: 007 - Satans Bogenschütze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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fragte ich ungeduldig.
    »Nein. Ich werde ihm sagen, daß Sie hier waren«, erwiderte der Gangster. »Sie können mir Ihre Karte hierlassen, wenn Sie wollen. Mr. Kelly wird Sie dann morgen anrufen, wenn er es für wichtig hält.«
    »Er wird dazu morgen nicht mehr in der Lage sein«, behauptete ich.
    »Keine Sorge, wir passen sehr gut auf ihn auf.«
    »Das wird nichts nützen. Jeremy Church hat einen Dreh gefunden, wie er trotzdem an ihn herankommt.«
    »Das glaube ich nicht.«
    »Möchten Sie den Beweis abwarten? Dann ist Dale Kelly tot.«
    »Hören Sie, Ballard, merken Sie nicht, daß das viele Reden keinen Zweck hat? Kommen Sie morgen wieder. Vielleicht kann ich dann etwas für Sie tun. Heute haben Sie garantiert keine Chance.«
    Mr. Silver wurde die Sache zu dumm. Er griff ein. Im Handumdrehen waren die beiden Wachen hypnotisiert. Die erste Hürde war damit überwunden. Aber die Gegenseite war in der Zwischenzeit nicht untätig.
    ***
    Yercell war da!
    Dale Kelly, sein nächstes Opfer, befand sich nebenan und beriet sich mit seinen Freunden.
    Satans Bogenschütze bereitete sich auf die Tat vor. Das Leben des Gangsterbosses war ihm sicher.
    Die violette Erscheinung nahm den schwarzen Bogen in die Hand, zog einen Lichtpfeil aus dem Köcher und legte ihn auf die Sehne.
    Nun mußte er Kelly hereinlocken. Das stellte für ihn keine Schwierigkeit dar. Sein Blick richtete sich auf das Telefon. Höllenmagie wirkte auf den Apparat ein. Es läutete.
    Yercell stellte sich neben die Tür. Gleich würde Dale Kelly erscheinen – und sterben…
    ***
    Kelly hörte das Läuten und begab sich nach nebenan. Die Tür deckte die violette Gestalt zu. Der Gangsterboß machte Licht und gab der Tür einen Stoß. Sie fiel ins Schloß.
    Dale Kelly eilte zum Apparat. Er griff nach dem Hörer. »Hallo!«
    Nichts. Die Leitung war tot. So tot, wie auch er in wenigen Augenblicken sein würde.
    »Hallo!«
    Kelly zerbiß einen Fluch zwischen den Zähnen. Er warf den Hörer mißmutig in die Gabel und wollte zu seinen Freunden zurückkehren. Rasch drehte er sich um, und im nächsten Moment erstarrte er. Seine Augen weiteten sich. Er sah den violetten Bogenschützen entgeistert an.
    »Wer sind Sie?« preßte er heiser hervor.
    »Ich heiße Yercell.«
    »Wie kommen Sie hier herein?« fragte Dale Kelly total verwirrt.
    »Seine Wachen, die elektronischen Anlagen – wie konnten sie alle versagt haben?«
    »Ich komme überall rein«, behauptete Satans Bogenschütze.
    »Was wollen Sie?«
    »Dein Leben!«
    Kelly zuckte wie unter einem Peitschenschlag zusammen. Yercell spannte den Bogen. Der Gangsterboß wollte die Gefahr von sich abwenden. Er trug eine großkalibrige Waffe bei sich. Immer. Auch zu Hause. Sogar im Bett. Er fühlte sich nur sicher, wenn er sie bei sich hatte. Ohne sie kam er sich nackt und verletzbar vor.
    Die Kanone zu ziehen, war eine Sache von Sekundenbruchteilen.
    Dale Kelly trainierte das fast täglich. Er machte auch so oft wie möglich Schießübungen, denn irgendwann einmal konnte es ihm das Leben retten, wenn er schneller und besser schoß als sein Gegner.
    Seine Hand zuckte mit der Waffe in Yercells Richtung.
    Der violette Bogenschütze brauchte die Kugel nicht zu fürchten.
    Er war kein Mensch. Ein gewöhnliches Geschoß konnte ihm nichts anhaben. Er hätte Kelly ruhig abdrücken lassen können. Doch nicht einmal die Zeit ließ er dem Gangsterboß.
    Die Bogensehne surrte.
    Der Lichtpfeil raste auf Dale Kelly zu, stach ihm in die Brust, eine höllische Kraft explodierte in dem Mann, schleuderte seine Seele aus dem Körper und warf ihn nieder.
    Sein Blick wurde trübe, das Gesicht fahl.
    Dale Kelly war… ein Zombie!
    ***
    Martin Doyle, Johnnie Mitthes und Fred Foss bekamen vom Ende ihres Chefs nichts mit. Sie saßen im Living-room und warteten auf Kellys Rückkehr. Mitthes zündete sich eine Zigarette an und blies Rauchringe in die Luft. »Eine große Sorge weniger, wenn es Jeremy Church nicht mehr gibt«, sagte er. »Ich werde diesem Mistkerl keine Träne nachweinen, das gebe ich euch schriftlich.«
    »Wir werden alle bei seiner Beerdigung lachen«, sagte Foss.
    »Und erleichtert aufatmen, wenn der Sarg runtergelassen wird«, meinte Doyle. »Dale hatte viel zu lange Geduld mit ihm.«
    Mitthes lächelte. »Dale ist eben ein feiner Mensch. Zu gut zu seinen Feinden. Sie verdienen diese Güte nicht.«
    »Bin gespannt, wie die Bullen auf den Mord an Church reagieren werden«, sagte Foss.
    »Die werden begeistert applaudieren«, sagte

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