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007b - Duell mit den Ratten

007b - Duell mit den Ratten

Titel: 007b - Duell mit den Ratten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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keine Ahnung, wo er wohnt. Das ist die Wahrheit. Glauben Sie mir!«
    Dorian ließ den Alten los, als die Glocke der Eingangstür bimmelte. Der Alte zog sich zurück und kreischte: »Hilfe! Überfall!«
    »Ach, halt die Klappe!« sagte der Mann, der eingetreten war, und wandte sich Dorian zu. »Mr. Hunter. Kommen Sie schnell! Wir haben ihn gefunden.«
    Dorian hastete aus dem Laden. Am Bordstein parkte ein Polizeiwagen mit eingeschaltetem Blaulicht. Die Fondtür stand offen, und Dorian kletterte rasch hinein. Ihm folgte der Zivilbeamte, der ihn aus dem Laden geholt hatte. Die Tür war noch nicht zu, als der Polizeiwagen auch schon mit quietschenden Reifen ruckartig anfuhr.
    Auf dem Beifahrersitz hatte sich ein kleiner, schmächtig wirkender Mann umgedreht, der ebenfalls Zivil trug und seinen Hut tief in die Stirn gezogen hatte. Er hieß Trevor Sullivan und war ein hohes Tier beim Secret Service. Dorian hatte erst vor kurzem seinen richtigen Namen erfahren. Bisher hatte er ihn nur unter dem Decknamen Observator Inquisitor gekannt. Er hatte den Oberbefehl über die Inquisitionsabteilung und war Dorians einziger Vorgesetzter.
    »Es war klug, daß Sie in der Villa hinterlassen haben, wo Sie zu erreichen sind, Dorian«, sagte Sullivan. »So konnten wir Sie gleich abholen, als Powell über Funk berichtete, daß er den Burschen mit dem Bild aufgestöbert hätte.«
    »Wie kann er sicher sein, daß es unser Mann ist?« wollte Dorian wissen.
    Der Observator Inquisitor lächelte. »Ihr Freund ist gerade dabei, vor einer Menge Schaulustiger ein Denkmal zu übermalen.«
    Jetzt lächelte auch Dorian. »Kein Zweifel, das ist er.«
    Sie verfielen in brütendes Schweigen, während der Polizeiwagen mit heulenden Sirenen durch London raste.
    »Muß das sein?« fragte Dorian nach einer Weile unmutig. »Wenn wir solchen Krach machen, verscheuchen wir nur das Wild.«
    »Hoffentlich haben das unsere Kollegen nicht schon getan«, erwiderte der O. I. düster. »Oder glauben Sie, die Polizei sieht tatenlos zu, wenn ein Verrückter öffentliche Einrichtungen beschmiert?«
    Sie erreichten einen Platz, auf dem bereits drei Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht standen. Polizisten waren eifrig bemüht, die Menge der Neugierigen zu zerstreuen, hatten damit aber nur geringen Erfolg.
    Dorian sprang aus dem Wagen, kaum daß er hielt. Rücksichtslos bahnte er sich einen Weg durch die Gaffer zum Denkmal. Das Reiterstandbild irgendeines Helden vergangener Tage war bereits halb mit grellen Farben bemalt.
    »Da sind Sie endlich, Mr. Hunter!« wurde Dorian von einem ziemlich jungen Mann mit wallendem roten Bart empfangen. Es war der E. I. Steve Powell.
    Dorian packte ihn am Arm. »Haben Sie ihn, Steve?«
    Der E. I. schüttelte bedauernd den Kopf. »Die Polizei war schneller«, sagte er betrübt. »Als ich dieses Spektakel hier sah, rief ich sofort den O. I. an, bat ihn, Sie zu verständigen, und kehrte dann wieder zurück. Aber noch bevor ich mir den Burschen schnappen konnte, der das Denkmal mit seinen Farben traktierte, trafen auch schon die Streifenfahrzeuge ein. Der Bursche nahm natürlich schon beim ersten Sirenenton Reißaus. Tut mir leid, Mr. Hunter.«
    Dorian fluchte zum Steinerweichen. »So eine Chance bekommen wir nicht noch einmal!« Einen Polizisten, der sie zurückzudrängen versuchte, fauchte er an: »Das habt ihr ausgezeichnet gemacht, ihr Schlauberger! Ihr habt euch wie Elefanten im Porzellanladen aufgeführt. Alles habt ihr uns vermasselt. Jetzt können wir von vorne beginnen.«
    Der Polizist glaubte, einen renitenten Passanten vor sich zu haben, und wollte seines Amtes walten, aber da schritt der O. I. dazwischen.
    »Die Beamten haben nur ihre Pflicht getan«, versuchte er Dorian zu beruhigen. »Lassen Sie Ihre Wut nicht an ihnen aus. Wir werden den Burschen schon erwischen. Ich bin überzeugt, daß wir in den Kreisen der Künstleravantgarde auf ihn stoßen werden. Ich stelle meine besten Beamten zur Verfügung. Sie werden sehen, daß wir ihn in wenigen Stunden haben.«
    »Dieses Angebot hätten Sie mir schon früher machen sollen«, sagte Dorian wütend. »Wenn Ihre Beamten jetzt in Künstlerkreisen nach ihm forschen, wird man sich hüten, seinen Namen zu nennen. Nach diesem Großeinsatz werden alle vermuten, daß man ihn wegen der Denkmalübermalung zur Verantwortung ziehen will. Glauben Sie denn wirklich, daß seine Freunde ihn verraten werden?«
    »Wir werden ihn schon finden«, sagte der Observator Inquisitor lahm.
    »Dann viel

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