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0084 - Rekruten für Arkon

Titel: 0084 - Rekruten für Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schneller als die Schiffe der Arkoniden. Und wendiger!
    Rhodan wußte, daß die Leute seines Einsatzkommandos bei den Transmittern standen und auf sein Kommando warteten. Jede Sekunde, die sie jetzt verloren, konnte nicht mehr eingeholt werden.
    „Durch!"
    Mehr sagte er nicht zu Deringhouse, nur dieses einzige Wort. Und Deringhouse „ging durch". Mit irrsinniger Beschleunigung raste das Schiff in einem scharfen Haken den Angreifern davon. Es war so, als ginge es in Transition. Aus den Angreifern wurden Verfolger, die zurückblieben. Die nachgesandten Strahlschüsse verfehlten ihr Ziel oder flossen kraftlos am Schutzschirm ab.
    Zalit wurde schnell größer. Es spielte keine Rolle, wo der Empfänger für die Materie-Transmission stand, ebensowenig wie es eine Rolle für einen Rundfunksender spielt, wo der Radioempfänger steht.
    Rhodan sagte in ein bereitstehendes Mikrophon des Interkoms: „Erstes Kommando - Absprung!" Fast hundert Mann standen in den fünf Energiekäfigen der Materietransmitter. Als Rhodans Kommando ertönte, wurde der Sendeimpuls ausgelöst. Es dauerte nur eine Sekunde - und die Käfige waren leer.
    Irgendwo dort unten auf der Oberfläche des Planeten würden die hundert Mann wieder materialisieren. Genau dort, wo der Agent Toffner den Peilsender stationiert hatte und wo jetzt auch die Empfangsstation stand. Irgendwo... Es war eine Höhle, hatte Harno ihm gezeigt.
    Rhodan wartete zehn Sekunden, um den restlichen Leuten Zeit zu lassen.
    „Zweites Kommando – Absprung!"
    Er stand auf und sagte zu Deringhouse: „Sie warten genau fünf Minuten, dann verschwinden Sie von hier und gehen auf Warteposition. Sie werden die DRUSUS dort vorfinden. Machen Sie's gut."
    „Sie auch, Sir!" antwortete der General und sah Rhodan voll an. „Ich wünsche Ihnen viel Glück."
    „Danke. Bis bald!"
    Rhodan wandte sich schnell um und verließ die Zentrale. Er mußte sich beeilen, damit keine Verzögerungen eintraten. Als er in den Hangar kam, wurden gerade die letzten Ausrüstungspakete von der CALIFORNIA-Besatzung in die Transmitter geschoben. Rhodan war der letzte, der den Sprung wagte. Er brachte die Waffen und Spezial-Geräte mit.
    Er betrat den fünften Energiekäfig und sah auf die Uhr. Inzwischen mußten die anderen Männer bereits den Käfig des Empfängers verlassen haben. Vielleicht noch zwanzig Sekunden ...
    Der Offizier, der das Verladekommando befehligte, grüßte. „Alles Gute, Sir!"
    „Danke", gab Rhodan zurück. Noch zehn Sekunden. Der Alarm schrillte durch das Schiff. Über Lautsprecher gab Deringhouse bekannt: „Achtung, Achtung! Wir werden erneut von starken Einheiten angegriffen. Transition in zwanzig Sekunden! Transition in zwanzig Sekunden!"
    Rhodan hatte noch fünf Sekunden! Zeit genug. Er legte den Transporthebel nach unten - und stand noch in der gleichen Sekunde im Empfänger auf Zalit. Er spürte nichts von der Entmaterialisation, nur veränderte sich vor seinen Augen die Umgebung.
    Wo eben noch die glatten Schiffswände der CALIFORNIA gewesen waren, schimmerten nun die rauhen Felsüberhänge einer riesigen Höhle.
    Männer liefen geschäftig hin und her. Einige eilten herbei und kümmerten sich um die Ausrüstung. Mit einem schnellen Blick erkannte Rhodan, daß alles nach Plan verlaufen war. Der Empfänger ruhte tatsächlich im besten Versteck, das er sich vorstellen konnte. Die Höhle war groß genug, sie alle aufzunehmen, und sicherlich war sie so gelegen, daß man sie nicht entdeckte.
    Er verließ das Energiegatter und traf Atlan, der zusammen mit Bully das Ausladen beaufsichtigte.
    „Bist jetzt alles wie geplant", murmelte Bully und sprang zur Seite, als jemand mit einem schweren Paket vorbeikam. „Möchte nur wissen, wo wir sind. Toffner hat keine Einzelheiten berichtet ..."
    „Er wird sich schon melden, das war so vereinbart", beruhigte ihn Rhodan. Innerlich war er nicht ganz so ruhig. Wenn Toffner etwas passiert war, wenn man ihn nur aufhielt, saßen sie hier fest.
    „Jedenfalls sind wir auf Zalit, und niemand hat Verdacht geschöpft. Damit können wir schon zufrieden sein."
    Bully grinste und wandte sich an Atlan: „Wie fühlt man sich als Admiral, der wie ein Zaliter aussieht und Soldat in der Armee eines Robotgehirns werden soll?"
    Atlan grinste freimütig zurück. „Sicher nicht sehr viel schlechter als mein dicker Freund, der bald als Rekrut über den Kasernenhof gescheucht wird."
    „Es ist wieder einmal ein Glück, daß ich kein Mensch bin", piepste Gucky, der

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