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0084 - Rekruten für Arkon

Titel: 0084 - Rekruten für Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Teleportern einzeln nach Tagnor gebracht werden, wenn sich keine bessere Möglichkeit bietet. Warum bleiben wir nicht gleich hier in der Wüste? Es scheint sicher zu sein."
    „Von hier aus zu operieren ist wesentlich schwieriger, als säßen wir mitten in Tagnor unter den Arkoniden." Bully sah hinauf in den Himmel. „Wann wird es hier eigentlich Nacht?"
    „Noch vier Stunden etwa", gab Rosberg zurück, der sich eingehend informiert hatte. „Bis dahin wird der Chef wohl zurück sein."
    Bully entsann sich seiner Pflichten als Stellvertreter Rhodans. Er begab sich in die Höhle und überzeugte sich davon, daß alle Ausrüstungsgegenstände wohlverpackt und geordnet an der Höhlenwand gelagert waren. Jeder Mann des Einsatzkommandos wußte genau, was er zu tragen hatte - wenn es überhaupt dazu kam. Waffen, biochemisches Labor, physikalisches Labor, Lebensmittel und Spezialausrüstung - es war ein beträchtlicher Haufen Pakete, der in der Höhle aufgestapelt lag.
    Bully wollte sich gerade daranmachen, die einzelnen Sachen durchzukontrollieren, als Major Rosberg, Captain Gorlat und John Marshall in die Höhle gestürmt kamen.
    „Ein Flugzeug!" rief der Major aufgeregt und fuchtelte mit den Armen. „Es fliegt ganz dicht über das Tal hinweg und scheint etwas zu suchen. Hoffentlich schöpft die Besatzung keinen Verdacht."
    Bully sah zu den Kisten hinüber. Es würde völlig sinnlos sein, ein kleineres Strahlgeschütz auszupacken, außerdem würde der Zusammenbau viel zu lange dauern. Wenn man sie geschickt und konzentriert einsetzte...
    „Keiner läßt sich vor der Höhle sehen!" befahl er und rannte selbst zum Eingang. Vorsichtig schob er sich so weit vor, daß er das Tal überblicken konnte. Auch ein kleines Stück des Himmels war zu sehen.
    Es war ein Gleiter mit nur kurzen Schwingen, aber die Flugweise verriet eindeutig, daß Antigravfelder benutzt wurden. Langsam senkte sich das Flugzeug tiefer und berührte nun fast den Talboden. Bully verbarg sich hinter einem vorspringenden Felsen und winkte in die Höhle hinein.
    „Zehn Mann hierher!" rief er und machte die eigene Waffe schußbereit. „Vorsichtig! Sie dürfen uns nicht zu früh entdecken!"
    John Marshall war bei den Herankriechenden.
    „Wie viele werden es sein?" fragte er, als er neben Bully lag.
    „Wir werden ja sehen. Bin gespannt, ob es Arkoniden oder Zaliter sind."
    Ihre Geduld wurde nicht lange auf die Probe gestellt. Der Gleiter setzte auf, und das Summen des Antriebs erstarb. Kurz darauf schwang eine Luke der Kabine auf, und vier Gestalten sprangen hinaus. Sie trugen keine Uniform. Es waren Roboter.
    „Der Pilot ist ein Arkonide! Ein Offizier!" Marshall hauchte es kaum hörbar. „Ich kann seine Gedanken abtasten. Es handelt sich um eine Routinesuche. Purer Zufall, daß sie hier landeten."
    „So ein Pech!" knurrte Bully. „Aber wenn sie herkommen, müssen wir sie unschädlich machen. Und was ist dann mit dem Piloten? Wenn er entwischt, wird hier bald der Teufel los sein. Sie werden mit Bomben und ganzen Armeen hierher kommen. Also! Es darf eben niemand entkommen!"
    „André Noir!"
    Marshall dachte den Namen intensiv, und der Hypno des Mutantenkorps fing das Signal leicht auf. Er kam herbeigekrochen und blieb neben Marshall liegen.
    „Du hast mich gerufen?"
    „Wir müssen den Piloten daran hindern, daß er startet, wenn wir die Roboter vernichten. Kannst du das?" Noir nickte.
    „Ich will es versuchen. Vielleicht kann ich ihn dazu bringen, die Maschine zu verlassen. Später gebe ich ihm einen Hypnoblock, und er wird alles vergessen haben. Es wird sogar möglich sein, ihn mit falscher Erinnerung nach Tagnor zurückzuschicken."
    „Ausgezeichnet", murmelte Bully und konzentrierte sich auf die nahenden Roboter. Einer von ihnen war plötzlich stehengeblieben und machte die anderen drei auf etwas aufmerksam, das er im Sand des Tals gesehen haben mußte.
    „Unsere Fußspuren!" erriet Marshall sofort, um was es sich handelte. „Sie haben unsere Fußspuren gefunden!"
    „Dann ist es ja gut!" sagte Bully grimmig und nickte den Männern zu. „Das nimmt uns die Qual des längeren Wartens. Noir, versuchen Sie jetzt Ihr Glück. Wir nehmen uns die neugierigen Roboter vor."
    Über ihre eingebauten Funkgeräte konferierten die Roboter miteinander. Langsam begannen ihre Waffenkränze zu rotieren und nach einem Ziel zu suchen. Dann setzten sie sich erneut in Bewegung, teilten sich aber, da sie ihr Ziel nicht kannten.
    Bully schob sich ein Stück vor und hob

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