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01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

Titel: 01 - Suche bissigen Vampir furs Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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wir allerdings ein Schlagloch. Schmerz explodierte und schoss durch meinen ganzen Körper. Ich biss die Zähne fest aufeinander und begann wieder über mein weiches, warmes Bettchen und erholsamen Schlaf nachzudenken.
    „Kommst du alleine klar?“ Max stand im Türrahmen zu meinem Schlafzimmer. „Ich könnte hierbleiben, wenn du mich brauchst.“
    „Geh ruhig.“ Ich war auf dem Bett zusammengebrochen und winkte ihm nun zu, sich zu entfernen. „Ich ruf dich morgen an.“
    „Versuch zu schlafen. Das wird helfen.“
    „Bin schon dabei, falls du es noch nicht gemerkt hast“, erwiderte ich mit geschlossenen Augen. Ich vergrub meinen Kopf unter dem Kissen, noch bevor er das Licht löschte.
    Ich hörte nicht mal mehr seine Schritte. Nur das Geräusch, als sich die Tür öffnete und wieder schloss. Und dann war er weg.
    In meiner Schulter hämmerte es, als ich die Tischdecke, die ich immer noch trug, abwarf und zwischen die Laken kroch. Ich schloss die Augen und stand kurz davor einzuschlafen, zum ersten Mal in dieser Woche. Ich war viel zu erschöpft, um zu denken, geschweige denn mir Sorgen über vermisste Frauen und Kreditkartenrechnungen und ruinierte Kleider zu machen. Schlaf, redete ich mir gut zu. Schlaf einfach.
    Ich war schon fast völlig weggetreten, als ich die Wohnungstür hörte.
    Da die Sonne immer noch nicht aufgegangen war, hätten meine Sinne eigentlich wesentlich schärfer sein müssen. Das wären sie auch gewesen, wenn ich vorhin nicht um ein Haar in ein Vampir-Schaschlik verwandelt worden wäre. Erst als ich die kühle Hand auf meiner Stirn fühlte, gelang es mir, die Augen zu öffnen.
    Ich sah einen riesigen Schatten über mir aufragen und fuhr zusammen.
    Wieder durchzuckten mich heftige Schmerzen und ich schrie auf.
    „Was zum Teufel ist denn mit dir passiert, Süße?“ Die tiefe, wohlvertraute Stimme drang an meine Ohren.
    „Was .. ?“ Ich blinzelte. Das waren wohl Halluzinationen. Es konnte doch nicht sein, dass er hier war. In meinem Schlafzimmer. Jetzt.
    Sicher, er hatte mir schon häufig solche Besuche abgestattet, aber das hatte sich nur in meiner Fantasie abgespielt.
    Meine Schulter tat allerdings verflucht weh. Und das sprach eindeutig dafür, dass dies die Realität war.
    Ich räusperte mich, da meine Kehle plötzlich wie ausgedörrt war. „Was tust du denn hier?“
    „Was ist passiert?“ Ty starrte mit finsterem, verschleiertem Blick auf meine Schulter, als gingen ihm ein Dutzend Gedanken auf einmal durch den Kopf - keiner davon schien besonders angenehm zu sein.
    „Ich wurde gepfählt.“ Ich erklärte ihm das mit dem eifersüchtigen Werwolf.
    „Das war wirklich extrem dumm.“
    „Ich weiß nicht. Ich fand, es war ganz schön mutig. Sogar edel. Und natürlich überaus professionell. Wilson ist mein Klient - und ich habe ihn überhaupt erst in diese missliche Lage gebracht. Da konnte ich ihn doch wohl kaum im Stich lassen. Sicher, er ist zwar ein ignoranter Vollidiot, am Ende aber immerhin doch noch zur Vernunft gekommen.“ Ich berichtete, dass er den Saal mit Nina Zwei zusammen verlassen hatte, und wie glücklich sie ausgesehen hatten.
    „Das hätte ich mir ja denken können.“
    „Was soll das denn nun schon wieder heißen?“
    „Dass du nicht alle Ampullen im Kühlschrank hast, und ich meine nicht deine Blutvorräte.“ Er kniff die Augen zusammen und musterte mich gründlich, wodurch mir die Tatsache, dass ich vollkommen nackt unter meiner Decke lag, wieder ins Bewusstsein rückte. „Bist du sicher, dass du überhaupt ein Vampir bist?“ Leider.
    Also, wie kam ich denn plötzlich auf so was? Ich mochte es, Vampir zu sein und vampirische Dinge zu tun und ewig zu leben.
    Ich kämpfte mich in eine sitzende Position hoch, das Laken fest zwischen Arme und Körper geklemmt, und meine Schulter protestierte gegen die Bewegung mit einem Schmerz, wie ich ihn noch nie im Leben verspürt hatte.
    Mich überkam das dringende Verlangen, mich zusammenzukringeln und zu verschwinden. Meine Augen überzogen sich mit einem Tränenschleier.
    Okay, meistens mochte ich diese ganze Vampirsache. Aber dieser Moment gehörte definitiv nicht dazu.
    „Ist schon gut.“ Aber er hörte sich nicht so an, als ob irgendetwas gut wäre. Er klang verlegen.
    „Was ist los?“ Ich schniefte. „Hast du noch nie einen Vampir weinen gesehen?“
    „Naja, eigentlich nicht.“
    „Wenn du mir jetzt mit .Vampire weinen nicht' kommst, verprügle ich dich mit meinem gesunden Arm.“
    Er grinste und streckte

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