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01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

Titel: 01 - Suche bissigen Vampir furs Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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vibrieren.
    „Die auch-wenn sie einsam sind“, erwiderte ich, „dann könnt ihr ihnen gerne eine Karte geben. Aber wenn sie einfach nur süß sind, vergesst es. Sie müssen schon einsam sein oder zumindest ein bisschen entmutigt aussehen - angesichts der ganzen Single-Szene. Sonst sind sie kein brauchbares Kundenmaterial.“
    „Ich nehme aber nur die Gutaussehenden.“
    „Ich bin Partnervermittlerin und kein Model-Scout für Elite.“
    „Aber würde das denn nicht viel mehr Spaß machen? Sieh dir doch nur mal den da an.“ Sie zeigte mit ihrer rot lackierten Fingerspitze auf einen Mann, der in der Nähe der Bar stand. „Er trägt Armani.“
    Ich konzentrierte meinen Blick auf ihn. Als er sich umdrehte und unsere Blicke sich trafen, überschwemmte mich eine wahre Bilderflut. „Außerdem ist er verheiratet. Und ein Spieler.“
    So leicht ließ sich Nina Eins nicht entmutigen. „Aber es ist doch Armani.“ Sie schnappte sich eine Visitenkarte. „Die verdient er allein schon für seinen guten Geschmack.“
    „Sie ist ein hoffnungsloser Fall.“ Nina Zwei schüttelte den Kopf, als ihr blondes Gegenstück davoneilte.
    „Sie lässt sich halt leicht beeindrucken.“ Das konnte ich ihr nicht verübeln.
    Schließlich sprechen wir hier von Armani.
    „Ich aber nicht. Ich bin liier, um zu helfen. Und genau das werde ich jetzt tun
    ...“ Nina Zwei verstummte, als ein Mann ihre Aufmerksamkeit erregte. Sie wandte sich um und starrte den bescheiden gekleideten Mann mit Brille und ernsthafter Miene an. Er war Asiate, mit tiefschwarzen Augen und dunklem, welligen Haar. „Meinst du, Nachwuchs-Börsenmakler könnten ein bisschen Hilfe bei der Partnersuche gebrauchen?“ Sie musterte ihn noch ein paar Minuten lang. „Entschuldige, es muss heißen: geniale Börsenmakler, die soeben überraschend einen Riesengewinn mit BEA Incorporated eingestrichen haben, den sie gleich wieder anlegen und in Einlagenzertifikate investieren wollen.“
    „Er hat wohl kein besonders tolles Sozialleben, oder?“
    „Das liegt nur daran, dass er seinen Job so ernst nimmt. Männer wie ihn trifft man nicht alle Tage.“ Ihre Nasenflügel blähten sich auf. „Und außerdem schmecken sie wirklich gut. Nicht dass ich vorhätte, an ihm zu naschen, wohlgemerkt. Es ist nur einfach eine Tatsache ... und in unserem Geschäft ist es immer gut, das zu wissen.“
    „Seit wann ist mein Geschäft denn unser Geschäft?“
    Sie ignorierte die Frage; ihre ganze Aufmerksamkeit war auf den Mann konzentriert. „Ich bin sicher, jede noch so kleine Information kann hilfreich sein, wenn man versucht, ein passendes Date für jemanden zu finden“, fuhr sie fort. „Ich schätze, ich werde ihm mal eine hiervon überreichen und mich erkundigen, ob er vielleicht ein paar Tipps in Bezug auf Aktien für mich hat.
    Ich habe schon länger vor, einen Teil meiner Ersparnisse zu investieren ...“ Die Visitenkarten gezückt, steuerte sie auf den Börsenmakler zu.
    Ich blickte zu Nina Eins hinüber. Der Armani-Typ war inzwischen ganz auf sie fixiert, statt auf die Karte, die vergessen auf der Bar neben ihm lag.
    Na gut, wie hieß es noch so schön? Wenn du willst, dass etwas richtig gemacht wird, dann mach es selbst.
    Ich ignorierte diverse Aufforderungen zu tanzen und konzentrierte mich vollkommen auf meine übersinnlichen Vampirfähigkeiten. Eine halbe Stunde später hatte ich jede einzelne einsame, verzweifelte Person an diesem Ort identifiziert und einen ganzen Stapel Visitenkarten verteilt. Außerdem hatte ich ungefähr eine Million Komplimente für die neue Bräune meiner Haut kassiert und Angebote auf ewige Knechtschaft von wenigstens zwei Dutzend willigen Sklaven abgelehnt. Was soll ich dazu sagen? Wenn man ein blendend aussehender, charismatischer Vampir ist, ist es doch nur natürlich, dass sich die Männer überschlagen, um nach meiner Pfeife tanzen zu dürfen.
    Normalerweise hätte das mein Ego aufgepolstert und mir das Gefühl verliehen, vollkommen und absolut unbesiegbar zu sein. Aber mir ging Esther nicht mehr aus dem Kopf. Auch wenn ich in den meisten Fällen ganz anders dachte, wenn es um gewandelte Vampire ging - also sozusagen um eine Fälschung -, befand ich mich im Augenblick doch in einer Art Nest von Gewandelten.
    So hätte es zumindest sein sollen. Vor zig Jahren (in New Yorker Zeit Wochen), war dieses Lokal dafür berühmt gewesen, ein Schlupfwinkel gewandelter Vampire zu sein. Offensichtlich hatten sich die Zeiten geändert.
    Ich entdeckte drei

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