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011 - Das Transmitterinferno

011 - Das Transmitterinferno

Titel: 011 - Das Transmitterinferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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war es noch Mister Fisher, jetzt ist es Fisher und gleich ist es einfach nur noch Clint. So habe ich mir das gedacht … Los, ab durch die Mitte!«
    Die Handschellen schlossen sich klickend um Bernsteins Gelenke.
    Wenig später glaubten die beiden Beamten an Gespenster, als sie in der Wachstation Bernsteins Identität überprüfen wollten.
    Der Kontrollcomputer warf rot aus. Die genannte Person weilte nicht mehr unter den Lebenden!
    »Aber der Mann steht doch lebendig hier neben mir«, stöhnte der Beamte auf, der die Karte hatte prüfen wollen. »Das gibt es doch einfach nicht!«
    »Sie sollten mich wirklich zu Mister Fisher bringen«, murmelte Bernstein. »Es ist verdammt wichtig, geht das nicht in Ihre sturen Köpfe hinein? Da sind ein paar Männer von Flibo, die das Star Gate sprengen wollen und Sie vergeuden hier kostbare Zeit.«
    »Wir reden mit einem Mann, den es nicht gibt«, sagte der andere Polizist.
    »Vielleicht ist die Karte defekt …?«
    Von einem Mann namens Jerry Bernstein hatten beide noch nichts gehört. Zur zeit der damaligen Fahndung waren sie beide in Urlaub gewesen und hatten daher von der wilden Aktion nichts mitbekommen.
    Schließlich hielt Bernstein es nicht mehr aus. Er stieß die beiden Männer zur Seite und sprang zum Intercom. Mit den nach vorn gefesselten Händen konnte bedienen. Ehe die verdutzten Beamten reagieren konnten, hatte Bernstein sich eine Phase zur Vermittlung geschaltet.
    »Sie wünschen?«, fragte die elektronische Telefonistin.
    Bernstein atmete auf. Was draußen auf dem Gelände mit den gebührenpflichtigen Intercoms nicht funktioniert hatte, klappte hier. Es war ein Dienstapparat, der nicht erst mit einer Kreditkarte gefüttert werden musste.
    »Ich brauche ein dringendes Gespräch mit Sicherheitschef Clint Fisher.«
    »Der Prioritätscode?«
    »Ich bin Bernstein, verdammt. Jerry Bernstein. Sag’s ihm. Himmel, darf denn so viel Begriffsstutzigkeit überhaupt erlaubt sein?«
    »Bedaure. Ende des Gesprächs«, sagte die elektronische Telefonistin.
    Bernstein seufzte. Das durfte doch einfach alles nicht wahr sein!
    Plötzlich entdeckte der ranghöhere Beamte sein Herz für Tiere. »Ich versuche es mal. Über die Direktleitung werde ich wohl durchkommen. Bin mal gespannt, was der hohe Boss zu diesem seltsamen Vogel sagt.«
    Er wählte und bekam tatsächlich über die Polizeileitung die Verbindung.
    »Sir, wir haben hier ein mit hoher Wahrscheinlichkeit kriminelles Subjekt aufgegriffen, das darauf besteht, unbedingt mit Ihnen reden zu müssen. Es soll sich um Star Gate-Sabotage handeln und …«
    »Ich bin Bernstein«, schrie Jerry lautstark dazwischen. »Der Mann, der sein Gedächtnis wieder gefunden hat!«
    Von da an ging alles sehr schnell.
     
    *
     
    »Sie sind also der Tote«, sagte Clint Fisher. »Ein toller Trick, den Sie sich da ausgedacht haben. Warum haben Sie jetzt aufgegeben?«
    Bernstein erzählte seine Story im Telegrammstil.
    Fisher sah ihn prüfend an.
    »Da könnte etwas dran sein«, sagte er. »Mir liegen Informationen vor, nach denen Flibo tatsächlich einen Schlag gegen uns führen will. Gewissermaßen als Vergeltung für die Entführung ihres Spitzenwissenschaftlers.«
    Er hielt inne.
    »Wo haben Sie die drei Männer beobachtet? Kennen Sie sie?«
    »Ich bin sicher, dass sie zur unmittelbaren Wachmannschaft gehören«, sagte Bernstein.
    Fisher pfiff durch die Zähne. »Das ist hart«, sagte er. »Woher kennen Sie Leute, die zur Wache gehören?«
    »Mal gesehen, ein paar Worte gehört«, sagte Bernstein. Seit er wusste, dass Fisher ihm Glauben schenkte, fiel die Unruhe von ihm ab und machte einer seltsamen Gelassenheit Platz.
    Er beschrieb die Stelle, an der er die Männer zum ersten Mal gesehen hatte.
    »Wir kriegen sie«, sagte Fisher ruhig.
    In diesem Moment kam der Alarm.
     
    *
     
    Auf Phönix traten vierundzwanzig Menschen nacheinander in den großen Pyramidenbau, der in seinem Inneren eine weitere Pyramide beherbergte, deren Wände aus einem engmaschigen Gitternetz bestanden. Noch war das Gitter geschlossen, das eine gleichseitige Pyramide mit dreieckiger Grundfläche darstellte, einen so genannten Tetraeder.
    Nacheinander sammelten sie sich im Vorraum, an dessen Wänden sich die eigenartig gestylten Schalt- und Überwachungselemente befanden. Professor Holmes nickte Ken Randall freundlich zu.
    »Diesmal kommen sie aber garantiert da an, wohin wir Sie schicken«, verkündete er in Anspielung auf den ersten Großversuch, der Randall und Gefährten

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