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0112 - Der Mann mit den zwei Gesichtern

Titel: 0112 - Der Mann mit den zwei Gesichtern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mehr, ES anzusprechen.
    Homunk war nicht besorgt; er kannte ES zu gut, um zu wissen, daß Thomas Cardif sein Schicksal selbst in der Hand hielt und sein zukünftiges Leben damit bestimmte.
    Homunk stand immer noch im Hintergrund der Halle. Er sah, wie der Zellaktivator das Physiotron verließ, und er blickte hinter dem eiförmigen Körper Her, als er dem großen Hallentor zuschwebte.
    Abgestimmt auf Perry Rhodans Schwingungen, wäre dem Terraner, wenn er den Aktivator wie Atlan auf dem Körper getragen hätte, relative Unsterblichkeit verliehen worden, aber Thomas Cardif war nicht Perry Rhodan! Würde demnach der Aktivator nicht bei ihm wirken? Oder löste er sogar etwas aus, das mit dem Begriff Kontraindikation nur nebelhaft angedeutet war?
    Homunk blickte immer noch dem langsam davonschwebenden Aktivator nach. SEIN vergnügtes Lachen klang nicht laut, aber es war mächtig genug, um die große Halle auszufüllen.
    ES amüsierte sich über diese Terraner; seitdem es ES war, hatte noch nie ein Wesen versucht, ES übers nicht vorhandene Ohr zu hauen, aber heute war dies versucht worden - und das stimmte das Wesen vergnügt.
    Thomas Cardif ging auf die Space-Jet zu.
    Er hatte es geschafft! Er trug den Zellaktivator am Körper. Das ewige Leben stand vor ihm. Nur ein gewaltsames Ereignis konnte ihn noch töten. Gegen Zellverfall war er von jetzt an gefeit. Durch das unbegreifliche Wirken des eiförmigen Körpers auf seiner Brust wurde eine ununterbrochene Auffrischung sich abbauender Zellen ausgelöst.
    Er hatte es geschafft! Trotzdem unterdrückte er sein Triumphgefühl. Noch befand er sich auf Wanderer. Noch immer bestand Gefahr, daß ES das Täuschungsmanöver erkannte.
    ES schwieg. ES hatte sich von ihm verabschiedet, als Cardif sich den Aktivator umhängte und ihn unter der Uniform verbarg.
    Perry Rhodan, ich habe ihn genau auf deine Schwingungen abgestellt: ich habe es gerne getan, alter Freund. Die zwanzig anderen Stücke sende ich dir nach. Du wirst sie vor der Schleuse deines Raumboots finden. Mache dir über den Behälter, in dem sie stecken, keine Sorgen. Wenn du willst, daß er sich öffnen soll, dann öffnet er sich. Bestehst du darauf, daß er geschlossen bleibt, dann kann keine Macht der Welt an den Inhalt heran. Leb wohl, Rhodan, dein Besuch hat mir Freude gemacht wie selten. Danach hatte das Fiktivwesen auf Wanderer noch einmal sein dröhnendes Lachen angestimmt. Bis zur Hälfte des kreisrunden Platzes hatte es Thomas Cardif begleitet, um dann abrupt zu verschwinden.
    Nur noch hundert Meter trennten Cardif von der 1-109, als er einen bisher noch nie erlebten belebenden Strom durch seinen Körper fließen fühlte.
    Der Aktivator arbeitet, dachte er, und er mußte alle Energien aufwenden, um nicht in einen euphorischen Zustand zu verfallen.
    Er verhielt den Schritt, er lauschte in sich hinein, und dann gab es für ihn keine Täuschung: Er fühlte sich plötzlich jung, aufgeladen mit einem Maximum an Energien und befreit von einem Druck, der auf ihm gelegen hatte, seitdem er sich auf Wanderer befand.
    Als er die kleine Rampe der Space-Jet erreichte, tauchte aus dem Nichts vor ihm eine blaßrot leuchtende Kugel auf. Sie schwebte in Höhe seines Kopfes. Zwanzig dunkle, eiförmige Gegenstücke zu dem Zellaktivator, den er vor der Brust trug, konnte er in ihrem Innern erkennen.
    Er streckte die Hand danach aus und berührte die Oberfläche des kugeligen Gehäuses. Sie fühlte sich kühl an, aber nicht kalt; sie schien massiv zu sein, aber Cardif glaubte es nicht. Rhodans Wissen gab ihm eine Erklärung über die Struktur dieser Hohlkugel.
    Es war ein Zeitfeld, abgestimmt auf seine Impulse, und ließ sich nur kraft seines Willens öffnen.
    Plötzlich verstand er das Gemeinschaftswesen, was es damit hatte sagen wollen: Ohne deinen Willen kommt keine Macht der Welt an die zwanzig Zellaktivatoren heran!
    Mit einem Lächeln um den Mund betrat er die kleine Zentrale der Space-Jet. Stana Nolinow und Brazo Alkher hatten es sich gemütlich gemacht und spielten Schach. Sie wollten aufspringen, als der Chef plötzlich vor ihnen stand.
    Er winkte ab. Er nickte ihnen zu. Irgendwie mußte er seinen Triumph an den Mann bringen. In diesem Augenblick wirkte er auf die beiden jungen Offiziere wie Perry Rhodan, der für jeden, wenn es nur gerade möglich war, immer ein offenes Ohr hatte.
    „Aber die Partie müssen Sie leider abbrechen, meine Herren. Wir starten!" Cardif-Rhodan übersah die neugierigen Blicke der beiden Leutnants,

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