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0113 - Die Wunderblume von Utik

Titel: 0113 - Die Wunderblume von Utik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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oder sie lagen jetzt unter den Trümmern.
    Ron hätte es schwer gehabt, in diesem Augenblick zu entscheiden, was er als nächstes tun solle. Aber Meech Hannigan war bei ihm, und Meechs Augenmerk war nur darauf gerichtet, daß sie die ihnen gestellte Aufgabe so rasch wie möglich erfüllten.
    „Dort vorne, Sir!" rief Meech. „Das muß er sein! Ein einzelner Mann!"
    Ron fuhr herum. Die Helligkeit weiter vorne im Gang war grell und verschleierte mehr als sie enthüllte. Aber da war die dunkle, schattenhafte Gestalt eines einzelnen Mannes, der mitten durch die Helligkeit taumelte, als sei er betrunken.
    „Der Höhepunkt der psionischen Strahlungsintensität ist überschritten, Sir", berichtete Meech sachlich. „Es sind offenbar die meisten Strahlungsquellen ausgefallen. Übrig ist nur noch, was von dem Mann da vorne kommt."
    Das gab Ron die Besinnung zurück. Lofty und Larry waren ohnehin entweder gerettet oder er konnte ihnen, selbst wenn Meech ihm zur Seite stand, mit den bloßen Händen auch nicht helfen.
    Meech hatte sich schon in Bewegung gesetzt. Mit langen, weit ausgreifenden Schritten drang er durch den unversehrten Teil des Ganges weiter nach vorn, und Ron folgte ihm, so schnell er konnte.
    Der Gang mündete in einen Saal, auf dessen Boden in merkwürdig verkrümmter Haltung fünf Männer lagen, entweder tot oder bewußtlos, alle mit dem prächtigen Priesterornat des Baalol- Kults bekleidet. An den Wänden entlang standen eine Reihe von großen Aggregaten, deren Funktion Ron sich im Augenblick nicht erklären konnte.
    Er betrachtete die starren Gesichter der Priester und ihre weit aufgerissenen Augen. Dann warf er Meech einen fragenden Blick zu. Meech schüttelte den Kopf.
    „Nein, Sir, er ist nicht darunter. Ich nehme an, er hat dies hier alles selbst angerichtet. Die Ortung kommt jetzt von dort draußen."
    Er deutete zur gegenüberliegenden Wand.
    „Also weiter!" entschied Ron. Die merkwürdige Umgebung irritierte ihn. Er hatte keine Ahnung, warum plötzlich Wände einstürzten, Erdrutsche auftraten und so viele Männer tot oder bewußtlos auf dem Boden lagen. Hier ereigneten sich Dinge, die jenseits seiner Vorstellungskraft lagen. Das regte ihn auf. Er besaß nicht Meechs kühle Fähigkeit, Dinge, die er nicht verstand, in eine erinnerungskräftige Speicherbank zu schieben und sie dort ruhen zu lassen, bis jemand eine Erklärung gab.
    Da war nur der Mann da vor ihm. Einem Mann nachzujagen und ihn zu fangen, das war eine handfeste Aufgabe, unter der man sich etwas vorstellen konnte. Ron hielt sich an diesen Gedanken. Er sprang zur Tür und öffnete sie. Er wollte hinaus. Er konnte die starren Gesichter mit den weit aufgerissenen Augen nicht mehr sehen.
    Die Tür rollte zur Seite. Ron konnte nicht sehen, was dahinter lag. Etwas hob ihn in die Luft und umhüllte ihn mit greller Helligkeit, die in den Augen schmerzte. Ron fing an zu schreien.
    Er hatte bemerkt, daß er verfolgt wurde. Zuerst hatte er geglaubt, es sei nur ein Mann, weil er nur die Gedanken eines Mannes empfing., daß er schließlich zwei auf seiner Spur entdeckt hatte, hatte ihn fast aus dem Gleichgewicht gebracht. Er wußte, daß er sie abschütteln mußte., daß er ihnen auflauern und sie unschädlich machen mußte. Aber das plötzliche Auftauchen des Mannes, dessen Gedanken er nicht erkennen konnte, hatte ihn verwirrt. Er besaß, zumal nach der heftigen geistigen Auseinandersetzung mit den fünf Schützenden, kaum noch die Kraft, sich zu konzentrieren.
    Dennoch hatte er es gewagt. Er hatte sich hinter der Tür, die auf der anderen Seite aus dem Saal hinausführte, versteckt und gewartet, bis die Verfolger sie öffneten. Die Nähe der Gefahr hatte ihn ein wenig ruhiger gemacht Es war ihm zuletzt gelungen, sich so zu konzentrieren, wie es für die Ausschaltung zweier tatkräftiger Gegner notwendig war. Die Tür war zur Seite gerollt, und er hatte seine Kräfte spielen lassen. Ein zuckender Schmerz war ihm durch das Gehirn gefahren, und er hatte erkannt, daß er sich, wenn er erst die Freiheit erlangt hatte, eine Zeitlang würde Ruhe gönnen müssen.
    Er bemerkte, wie der Geist des einen Mannes vor seinem ungestümen Angriff zurückwich und floh. Dann aber packte ihn eisiger Schreck.
    Der andere der beiden reagierte überhaupt nicht. Wenigstens nicht auf Kalals Angriff. Er tat etwas anderer, und Kalal sah, daß die Lage für ihn gefährlich zu werden begann.
    Meech Hannigan hatte die Situation schneller begriffen als irgendein organisches

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