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0122 - Der Tod des Lordadmirals

Titel: 0122 - Der Tod des Lordadmirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tier sicher verpackt und transportbereit sei. Dann verschwand er in der Tiefe seines rotleuchtenden Lebensraumes. Thekus wandte sich um. „Achtung!" zischte er. „Jemand kommt!"
    In diesem Augenblick öffnete sich die Tür unten am Ende des Ganges. Helles Tageslicht fiel für ein paar Sekunden herein. Ron sah deutlich die Gestalten der vier Männer, die rasch hereinkamen.
    Sie hatten die Arme ausgestreckt und hielten Waffen in der Hand.
    Ron zögerte nicht einmal eine halbe Sekunde.
    Er riß die Hand aus der Tasche und richtete den kleinen Strahler auf die undeutlichen Schatten unten im Gang. Ein nadelfeiner, glühendheller Strahl glitt aus dem Lauf. Vorne schrie jemand laut.
    Die stickige Luft war plötzlich voller Lärm.
    Thekus wich zur Seite und preßte sich an die Glaswand. Ron sprang zur anderen Seite hinüber. Thekus besaß selbst keine Waffe, und Ron zweifelte daran, ob er allein den Gegner mit seinem kleinen Strahler zurücktreiben könnte. Die Stelle war zu einem raschen Überfall wie geschaffen. Sie hätten nicht so lange in diesem Laden bleiben sollen.
    Eine breite, gefächerte Strahlsalve schoß aus dem halbdunklen Gang. Sie war geradeaus gezielt und verletzte weder Thekus noch Ron. Aber sie traf die Glaswand, hinter der die kostbaren Tiere von Laurel schwammen. Sie brachte sie nicht völlig zum Schmelzen.
    Dazu war der Schuß zu kurz. Aber der nächste würde das Glas durchbrochen - und dann war wirklich der Teufel los. In der roten Brühe mit ihren giftigen Bestandteilen konnte ein Mensch nicht einmal solange am Leben bleiben, wie die Flüssigkeit brauchte, um ihn durch den Gang zur Tür hinauszuspülen.
    Ron beantwortete den Fächerschuß mit seiner Waffe. Ein zweiter Schrei gellte auf. Dann griff der Gegner mit voller Wucht an. Vor Ron tauchte plötzlich ein Schatten aus dem Halbdunkel. Ron machte eine halbe Drehung und fing den Aufprall mit der Schulter ab. Der Fremde wurde zurückgeschleudert und stürzte. Im Nu war Ron über ihm und brachte einen mächtigen Schlag an. Im gleichen Augenblick bekam er, Ron, von hinten einen Schlag über den Kopf, der ihm für ein paar Sekunden das Bewußtsein raubte. Er spürte, wie er zu Boden ging und die lauten Geräusche zu einem dumpfen, entfernten Murmeln wurden.
    Als er wieder klar denken konnte, war alles vorbei. Er richtete sich auf und sah dicht vor sich auf dem gläsernen Boden ein würfelförmiges, durchsichtiges Gefäß mit roter Flüssigkeit. Der Mokoki, den Thekus gekauft hatte, schwamm darin. Der Händler hatte sich um den Zwischenfall anscheinend wenig gekümmert.
    Drüben an der Wand lehnte Thekus. Ihm schien nichts geschehen zu sein. Aufmerksam sah er Ron an. „Was war los?" wollte Ron wissen. „Anscheinend wollten sie mich fangen", antwortete Thekus. „Einen von ihnen müssen Sie schwer erwischt haben. Nur drei kamen bis hier herein. Sie überwältigten den einen, da schlug Sie der zweite von hinten nieder. Der dritte wollte sich auf mich stürzen. Aber in diesem Augenblick öffnete sich der Boden, und ein Servomechanismus fuhr den Behälter mit dem Mokoki aus. Das machte den dritten Angreifer anscheinend stutzig.
    Er rief den beiden anderen etwas zu und sie rannten davon. Den Verwundeten haben sie mitgenommen."
    Ron dachte darüber nach und schüttelte den Kopf. Das alles klang so sinnlos. Warum sollten drei Attentäter, die einen Admiral entführen wollten, vor einem kleinen Mokoki erschrecken?
    „Sie wollten Ihnen nicht wirklich an den Kragen, Sir?" erkundigte sich Ron.
    „Nein. Ich hatte nicht das Gefühl. Der Mann, der mich anfiel, steckte die Waffe ein, bevor er auf mich losging."
    Ron erkannte, daß er einen Fehler gemacht hatte. Den Admiral entführen zu lassen, lag durchaus auf der Linie von Nike Quintos Plan. Thekus sollte entführt werden. Denn er trug kleine Interkomeinheiten mit sich, die von Nike Quintos Schreibtisch aus aktiviert werden konnten. Auf diese Weise würde Quinto erfahren, wer die Entführer waren und welche Absichten sie hatten. Wenn Ron klar gewesen wäre, daß es hier im Laden des laurelianischen Händlers nur um eine Entführung ging, hätte er sich nur zum Schein gewehrt. Aber die Männer waren mit angeschlagenen Waffen hereingekommen. Er hatte glauben müssen, daß sie einen zweiten Mordanschlag auf den Admiral vor hatten.
    Und natürlich würde Thekus zweiter Tod alle Pläne Nike Quintos über den Haufen werfen.
    Der Laurelianer klebte wieder an der Glaswand.
    „Ich sehe, es ist alles glimpflich

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