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0127 - Al Capone Nummer Zwei

0127 - Al Capone Nummer Zwei

Titel: 0127 - Al Capone Nummer Zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Al Capone Nummer Zwei (2 of 2)
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verschwunden ist.«
    Ich blieb äußerlich kalt.
    »Wir müssen versuchen, so lange wie möglich das Verschwinden Hellers vor der Öffentlichkeit geheim zu halten. Reginald, befehlen Sie Ihren Cops, wie eine Mauer vor der Kneipe stehen zu bleiben. Wenn Gäste kommen, die in das Lokal wollen, so sollen sie ihnen den Zutritt mit der Begründung verweigern, dass Heller bei der Polizei wäre und seine Kneipe daher heute nicht öffnen könnte. -Mr. Hofman, bitte, setzen Sie Ihre Leute darauf an, herauszubekommen, was mit Frank Heller geschehen ist. Aber es muss unauffällig geschehen, damit kein Verdacht entsteht, es könne irgendetwas mit ihm nicht in Ordnung sein. - Dan, Sie und ich fahren zum Office zurück. Ich glaube, dass dieses Extrablatt eine große Anzahl von Opfern Capones bewegen wird, uns ihre Sorgen anzuvertrauen. Darum müssen wir uns in erster Linie kümmern, um seine Gang so weit wie nur irgend möglich zu schwächen, bevor das Verschwinden Hellers bekannt wird, und damit der unvermeidliche Rückschlag einsetzt.«
    »Sie glauben also nicht, dass der Bursche noch einmal auftaucht?«, fragte Hofman.
    »Sehr bald jedenfalls nicht«
    »Wenn er nicht bald auftaucht, sehen wir ihn nie wieder. Höchstens seine Leiche werden wir finden.«
    »Man soll die Hoffnung nicht aufgeben«, antwortete ich knapp und ging zum Wagen zurück.
    In meiner Voraussage über die Wirkung des Extrablattes hatte ich mich nicht geirrt. Als wir in das Präsidium zurückkamen, lagen ein Dutzend Notizen über Telefonanrufe vor. Außerdem warteten vier Männer auf uns, die ihre Aussagen machen wollten.
    Wir bemühten uns, Ordnung in das Geschäft zu bringen. Terrigan holte ein halbes Dutzend Beamte und drei Stenotypistinnen zu Hilfe. Es war ein Andrang wie beim Ausverkauf, aber es war der Ausverkauf von Capones Geschäft.
    Am Abend hatten wir Anzeigen wegen Erpressung, Bedrohung und Nötigung von den Besitzern dreier Hotels, vierzehn Drugstores, fünfzehn sonstiger Geschäfte und einundzwanzig Lokalen jeder Art vorliegen. Zwölf neue Namen von Gehilfen der Gang waren uns genannt worden, und zehn davon saßen bereits hinter Gittern. Nur zwei waren uns durch die Lappen gegangen.
    Die aufgenommenen Protokolle türmten sich zu Bergen. Achtzehn weitere Leute hatten sich zur Aussage angesagt. Wir mussten sie bitten, am anderen Tag zu uns zu kommen.
    »Die Organisation zerbricht«, sagte Terrigan.
    »Morgen werden wir noch einmal eine Welle von Anzeigen erleben«, meinte ich. »Dann, wenn Hellers Verschwinden bekannt wird, wird der Umschwung eintreten.«
    Ich versuchte Hofman telefonisch zu erreichen, aber der Überwachungschef war unterwegs. Ich rief Lieutenant Reginald an.
    »Bisher scheint niemand Verdacht geschöpft zu haben«, meldete er. »Es waren eine Menge Leute vor der Kneipe, die einen Drink bei Heller nehmen wollten. Auch Journalisten waren darunter, die mit ihm sprechen wollten. Die Cops schickten sie alle fort. Es gab etwas Gemurre, aber niemand scheint auf den Gedanken gekommen zu sein, es könnte etwas nicht stimmen.«
    »Haben Sie Hofman gesehen?«
    »Ich glaube, er treibt sich irgendwo im Revier herum, aber ich kann Ihnen nichts Genaues sagen.«
    Ich beendete das Gespräch. Terrigan telefonierte schon wieder am zweiten Apparat, machte einige Notizen und sagte dem Anrufer, er möchte morgen früh vorbeikommen.
    »Ein Schuhladen in der Rewers Street«, sagte er. »Cotton, es wäre jammerschade, wenn alle Erfolge, die wir erzielt haben, wieder zu Wasser würden, nur weil Heller…«
    »Dan, Sie sollten sich keine Sorgen machen. Andererseits dürfen Sie unsere Erfolge nicht überschätzen. Vielleicht unternimmt Capone noch ein oder zwei Versuche, uns zu treffen, aber dann wird er klug genug sein, Ruhe zu geben, auf einen Teil des Geschäftes zu verzichten und erst einmal abzuwarten. Er wird versuchen, Sigorski und Rush beim Schweigen zu halten, indem er ihnen goldene Berge verspricht. Auf die kleinen Ganoven, die wir fassten, kann er verzichten. Solche Helfer kann er sich immer wieder heranzüchten. Unsere wirkliche Chance liegt darin, dass Capone sich selbst zum Kampf stellt, und ich weiß nicht, ob das, was wir bisher erreichten, dafür schon genügt.«
    »Gestern sagten Sie, Capone würde es nicht nötig haben, selbst zu kämpfen, wenn ihm ein Erfolg gelänge. Ist das Verschwinden von Heller kein Erfolg Capones?«
    Das Telefon schrillte. Ich antwortete nicht, sondern nahm ab.
    »FBI-Agent Cotton«, meldete ich mich.
    »Hier

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