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0128 - Mörder aus dem Hyperraum

Titel: 0128 - Mörder aus dem Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zeit über ruhig verhalten, damit uns unsere Freunde in Ruhe beobachten können. Nun kommst du und spielst den Wilden" Gucky versuchte zerknirscht auszusehen.
    „Es ist sinnlos, daß wir uns noch länger hier aufhalten", sagte Kakuta. „Unser Gegner wird sich nach Guckys Aktionen erklären können, wie wir auf das Fragmentschiff gekommen sind."
    Der Mausbiber öffnete mit seinen telekinetischen Fähigkeiten die Sperren der Halterungen, in denen Tschubai und der Japaner gefangen waren. Tschubai versetzte den Überresten des Wächters einen Tritt. „Da liegt er nun", sagte er grimmig. Kakuta blickte sich unruhig um. „Es wird Zeit, daß wir hier verschwinden", sagte er zu Tschubai und zu Gucky: „Hast du schon herausgefunden, wer die Herren dieses Schiffes sind und wo sich die Zentrale befindet?"
    Der ehemalige Trampbewohner musterte ihn mitleidig. „Ich bin kein Tausendsassa", beschwerte er sich. „Ich hatte Mühe, mir die Roboter vom Hals zu halten, was schließlich dadurch bewiesen wird, daß ich nicht in Gefangenschaft geriet."
    „Mir wird übel", sagte Tschubai unvermittelt.
    Auch Kakuta fühlte sich von einem niederdrückenden Gefühl befallen, und Gucky witterte mißtrauisch.
    Tschubai glaubte plötzlich, daß seine Glieder schwer wie Blei würden, und er fühlte Furcht in sich aufsteigen.
    „Eigenartig", murmelte Kakuta schwerfällig und seine Lippen bewegten sich unnatürlich langsam.
    „Wir werden von einem Lähmungsstrahl getroffen", schrie Gucky. „Schnell weg hier."
    Sie ergriffen sich an den Händen und sprangen. Als sie in einem hell erleuchteten Gang materialisierten, war das Gefühl nicht gewichen; es verstärkte sich sogar. Es schien, als würden die unsichtbaren Schwingungen das gesamte Schiff erfüllen.
    „Wir müssen aus diesem Schiff verschwinden", stieß Kakuta schwerfällig hervor.
    Tschubai lachte auf. „Wohin, Tako?"
    Der Afrikaner spürte, wie ihn die Schwäche immer mehr übermannte. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er nicht mehr dazu in der Lage sein würde, einen Teleportersprung auszuführen.
    „Die THEODERICH ist noch zu weit entfernt". Guckys Stimme klang mühsam. „Aber es gibt noch ein anderes Schiff, das uns relative Sicherheit bietet."
    „Die FRISCO?" erkundigte sich Kakuta. „Sie ist bereits weit in den Raum verschwunden."
    Gucky schwankte leicht, als hätte er eine schwere Last zu tragen.
    „Nein", sagte er gepreßt, „ich meine die HAT-LETE."
    Drei Sekunden später lösten sich die drei Gestalten auf, als hätten sie nie existiert. Sie sprangen an Bord des arkonidischen Robotschiffes, wo es von ausgesetzten Robotern des Fragmentschiffes nur so wimmelte.
    Aber das erfuhren sie erst bei ihrer Ankunft.
     
    5.
     
    Einige raumfahrende Völker der Galaxis behaupten, daß ein Terraner, den man zur Vordertür seines Hauses hinauswerfe, auf dem schnellsten Wege durch den hinteren Eingang wieder hereinkäme und dies so lange fortsetze, bis man ihn entweder getötet habe oder man selbst seiner Hartnäckigkeit gewichen sei. Die Verbreiter dieser Geschichte fügten jedoch mit einem gewissen Ärger hinzu, daß die Fälle, bei denen Terraner gesiegt hätten, die anderen an der Zahl weit übertrafen.
    Das war nur eine der vielen Geschichten, die man sich über die Menschen erzählte, aber sie hätte neue Nahrung gefunden, wenn es Zeugen für Rhodans nochmalige Annäherung an das Fragmentschiff mit der THEODERICH gegeben hätte. Da aber die einzigen Beteiligten Terraner und Roboter waren, blieb es den Geschichtsschreibern der Erde vorbehalten, in nüchternen Sätzen niederzulegen, daß der Erste Administrator des Solaren Imperiums das Fragmentschiff noch einmal angegriffen hätte.
    Die Wirklichkeit sah jedoch weitaus gefährlicher aus. Der tollkühne Einsatz begann mit einem Blick Rhodans auf die Borduhr.
    „Es wird Zeit, daß wir die Teleporter zurückholen", sagte er zu Claudrin.
    „Wir werden diesmal dichter heran mü ssen, Sir", warnte der Kommodore.
    „Ich weiß Jefe. Diesmal sind wir jedoch auf einen Angriff gefaßt und können ausweichen. Außerdem werden nun auch unsere Wirkungswaffen sprechen."
    Claudrin schien die Aussicht auf ein Gefecht mit dem Fragmentschiff nicht gerade zu erfreuen, aber sein ledernes Gesicht blieb ausdruckslos.
    „Sobald wir aus der Librationszone heraus sind, eröffnen wir das Feuer", befahl Rhodan. „Diesmal mit den schweren Strahlgeschützen. Richten Sie sich auf ein halsbrecherisches Ausweichmanöver ein, Kommodore."
    „Ich

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