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0128 - Mörder aus dem Hyperraum

Titel: 0128 - Mörder aus dem Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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positronischen Schaltungen und Befehlen handeln.
    Doch auch diese Gedanken vermochten das Mißtrauen des Mutanten nicht zu verscheuchen. Ein Blick zu Kakuta zeigte ihm, daß es dem Japaner nicht anders erging. Sie beide spürten die hintergründige Gefahr dieses Schiffs ohne sagen zu können, worin sie eigentlich bestand.
    Diese Situation machte Tschubai unentschlossen.
    „Warten wir noch etwas", sagte er zu Kakuta. „Wir wollen unsere Karten nicht zu früh auf den Tisch legen."
    Langsam, als hätte er die Bedeutung der Worte verstanden, senk te sich der Wächter einen halben Meter tiefer herab.
     
    *
     
    Vom Standpunkt eines objektiven Beobachters aus landete Gucky an einem der gefährlichsten Punkte des Fragmentschiffs: Er materialisierte genau in einem der Türme, die mit drei Gunnern besetzt waren. Im Gegensatz zu den Robotern war er auf einen Zusammenstoß vorbereitet gewesen, und als die hellblauen Körper herumzuckten und schossen, hing der Mausbiber bereits unter der Decke und neutralisierte mit seinen telekinetischen Kräften die Angriffswaffen der Gegner.
    Blauen Blitzen gleich huschten die Gunner von ihren Plätzen hoch, als auch schon der Befehl des Kommandanten der oberen Schicht kam und sie zur Ruhe ermahnte. Die Feuererlaubnis wurde ihnen entzogen, was Gucky natürlich nicht wissen konnte.
    Für den Mausbiber war der Rest ein Spiel, und als er den Turm verließ, gab es drei einsatzfähige Gunner weniger an Bord. Gucky sagte sich, daß er dem Gegner nun den nötigen Respekt abverlangt hatte. Ab sofort würde man ihm mit größter Vorsicht entgegentreten.
    An den Turm schloß sich eine Kammer an, die von einem Melder besetzt war. Der Melder blinkte Gucky an und verhielt sich ruhig. Der Mausbiber starrte unentschlossen auf das zwiebelförmige Gebilde. Seine angeborene Abneigung gegen Roboter aller Art trieb ihn an, den eigenartigen Apparat anzugreifen.
    Gleichzeitig jedoch sagte ihm seine Vernunft, daß es besser wäre, wenn er sich in diesem Fall zurückhielt.
    Der Melder jedoch trat in diesem Augenblick mit dem Kommandanten der unteren Schicht in Verbindung und löste sich von seinem Platz. Seine Bewegungen wirkten so schwerfällig und plump, daß Gucky überrascht war, als der Roboter mit einer unerwarteten Beschleunigung an ihm vorbei aus der Kammer schoß.
    „Nicht so hastig", rief Gucky hinter ihm her. „Ich bin ein fried liebender Mausbiber."
    Der Melder schien anderer Meinung zu sein, denn als Gucky in den Gang hinaustrat, raste der Roboter schon um die nächste Biegung. Verwundert entblößte Gucky seinen Nagezahn. Obwohl er in diesem Zustand nicht gerade anziehender wirkte, benutzten drei heranschwebende Maschinen sein Zögern zu einem blitzschnell vorgetragenen An" griff. Sie kamen hinter Gucky heran und ließen sich auf ihn herabfallen. Der Leutnant der Solaren Flotte, Gucky, fiel vornüber und mußte sich mit einer Kurzteleportation in Sicherheit bringen. Wütend materialisierte er in zwanzig Metern Entfernung. Die Roboter waren miteinander beschäftigt und suchten anscheinend den so plötzlich aus ihrer Mitte verschwundenen Mausbiber. Gucky nutzte ihre Verwirrung und ließ sie ruckartig gegen die Seitenwand des Ganges prallen. Wider Erwarten erholten sie sich schnell von dieser Behandlung und setzten die Verfolgung auf ihr wieder sichtbares Opfer fort.
    Noch einmal ließ Gucky seine telekinetischen Kräfte wirkten. Der hinterste der Roboter beschleunigte gegen seinen Willen und rammte die vor ihm schwebenden Maschinen.
    Das schien zu genügen, denn die Roboter zogen sich schwer lädiert zurück. Gucky reckte drohend seinen Kopf. Er wollte diesen schwerfälligen Burschen schon zeigen, daß sie nicht so ohne weiteres mit ihm fertig werden konnten.
    Sekundenlang konzentrierte er seine telepathischen Extrasinne, bis er die schwachen Gedankenfäden Tschubais und Kakutas vernahm. Es wurde Zeit, daß er sich mit den anderen Teleportern in Verbindung setzte. Er orientierte sich nach den schwachen Gedanken und sprang.
    Gucky materialisierte innerhalb eines mittelgroßen Raumes und sah Kakuta und Tschubai in seltsamen Vorrichtungen gefesselt. Er grinste die Freunde an und verschränkte seine Ärmchen über der Brust. Bevor er eine spöttische Bemerkung machen konnte, glitt der Wächter über sie hinweg. Ohne große Energieanstrengung schmetterte ihn der Mausbiber zu Boden, wo er in mehrere Teile zersprang.
    „Das war sehr unklug, Kleiner", sagte Tschubai ärgerlich. „ Wir haben uns die ganze

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