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0135 - Wächter in der Einsamkeit

Titel: 0135 - Wächter in der Einsamkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Planeten Salorat mitteilen.” Langsam schüttelte der Mausbiber den Kopf.
    „Irrtum, Perry. Ich sagte ja schon, daß die Akonen raffinierte Burschen sind. So leicht geben die nicht auf.” Rhodan verstand überhaupt nichts mehr.
    „Wir haben die Sitzung erlebt”, wiederholte er geduldig, „und kennen das Ergebnis der Abstimmung. Also...” „Haben die Akonen Materie-Transmitter oder nicht?” wurde er von Gucky unterbrochen.
    „Was hat das damit zu tun ...?” begann Rhodan, begriff aber im selben Augenblick und wurde zornrot. „Du willst mir doch nicht weismachen, daß sie uns einfach ...” „Genau das!” sagte Gucky, der Rhodans Gedankengang längst verfolgt hatte. „Sie werden uns durch einen großen Transmitter nach Salorat schicken. Wir rematerialisieren dort und wissen immer noch nicht, an welcher Stelle der Milchstraße der Salorat sich befindet. Gut ausgedacht, nicht wahr?” Das stimmte allerdings.
    „Und darauf willst du dich einlassen?” fragte Bully wütend. „Wer hat denn hier Bedingungen zu stellen? Wir oder die Akonen, denen wir nur helfen wollen?” „Was sollen wir tun? Ich muß wissen, was auf Salorat geschieht!
    Ich kann mir die Möglichkeit nicht entgehen lassen, die Posbis bei der Arbeit zu sehen. Außerdem ist Salorat der erste Planet, der innerhalb der Milchstraße angegriffen wurde. Weitere werden folgen. Wir müssen Gegenaktionen planen, aber das können wir nur, wenn wir die Methode der Posbis kennen. Also - es wird uns keine andere Wahl bleiben, als auf die Vorschläge der Akonen einzugehen.” Er wandte sich erneut an Gucky. „Du hast in den Gedanken der Akonen nicht die ungefähre Position von Salorat entdecken können? Niemand hat daran gedacht?” „Keiner dachte genaue Koordinaten”, gab Gucky zu. „Ich weiß nur, daß Salorat nahe am Rand der Milchstraße steht - aber auf der anderen Seite.” „Das ahnten wir bereits”, meinte Rhodan enttäuscht.
    Jefe Claudrin unterbrach: „Sir, die Arkonidenflotte hat sich gemeldet. Wollen Sie selbst mit Atlan sprechen, oder soll ich ...?” „Ich spreche mit ihm, Claudrin. Geben Sie mir Bescheid, sobald die Akonen sich melden. Davon hängt ab, was Atlans Flotte unternimmt. Wir befinden uns in einer etwas delikaten Situation.” Als Atlans Gesicht auf dem Bildschirm erschien, fühlte Rhodan Erleichterung. Die innere Spannung löste sich. Die vertrauten Züge seines Freundes gaben ihm Ruhe und Zuversicht.
    „Die Posbis greifen einen Planeten der Milchstraße an?” vergewisserte sich Atlan und schüttelte den Kopf. „Ich hätte niemals geglaubt, daß sie das wagen würden. Hast du die Position?” „Die Akonen weigern sich, sie bekanntzugeben. Ich warte noch auf die offizielle Entscheidung des Regierenden Rates. An deiner Stelle würde ich jetzt mit einigen Einheiten auf dem Solaren Stützpunkt landen.” „Meine edlen Vorfahren sehen das nicht gern”, lächelte Atlan spöttisch. „Es könnte ihre Entscheidung negativ beeinflussen.” „Die Entscheidung fiel bereits, man wird mir das Ergebnis jeden Augenblick mitteilen.” „Wir sehen uns in wenigen Minuten.” Rhodan brauchte nicht lange zu warten.
    Noch ehe Atlans Flaggschiff gelandet war, meldete sich wieder der Regierungssprecher der Akonen. Zu Rhodans Überraschung sah ihm diesmal vom Bildschirm das Gesicht Helos entgegen. Er nickte ihm lächelnd zu und sagte: „Es tut mir leid, Perry Rhodan, wenn Zeit vergeudet wurde. Der Rat hat beschlossen, einen Transmitterbogen nach Salorat zur Verfügung zu stellen. Das ist für die Terraner der schnellste Weg zu unserem Kolonialplaneten...” „... und auch für den Regierenden Rat das beste Mittel, die Position zu verschleiern.” „Das auch, aber ich konnte es nicht ändern. Eine weitere Bedingung ist, daß Sie nur mit hundert kleinen Einheiten nach Salorat dürfen. Sie dürfen nicht mehr als fünftausend Mann mitnehmen. Wird das genügen?” Das war allerdings ein harter Schlag. Wie sollte es Rhodan gelingen, mit so einer kleinen Streitmacht die Roboter vernichtend zu schlagen? Es war so gut wie aussichtslos.
    „Es wird nicht genügen”, sagte er unverblümt seine Meinung.
    „Damit werden wir nichts erreichen.” „Ich konnte die Entscheidung des Rates nicht günstiger beeinflussen.” „Das weiß ich, Helos. Ich nehme das Angebot in der vorliegenden Form also an. Wann ist der Transmitterbogen bereit?” Helos lächelte nicht mehr. In seinen Zügen glaubte Rhodan so etwas wie Besorgnis zu lesen.
    „In zwei

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