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0135 - Wächter in der Einsamkeit

Titel: 0135 - Wächter in der Einsamkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Stunden, Perry Rhodan. Ich wünsche Ihnen viel Glück.
    Nur wenn Sie Erfolg haben, werden wir vor weiteren Angriffen der Roboter sicher sein.” „Für die Akonen allein würde ich es nicht tun”, erwiderte Rhodan. „Sie haben es kaum verdient.” Helos' Lächeln war kühl, dann erlosch der Bildschirm.
    Bully, der neben Rhodan gestanden hatte, räusperte sich.
    „Ein netter Bursche, dieser Helos”, meinte er schließlich. „Hast du ihn nicht zu hart behandelt?” Rhodan schüttelte den Kopf. „Er wird darüber froh sein, oder glaubst du, daß unser Gespräch nicht abgehört wurde?” Der Lichtbogen stand hoch und breit mitten in der Landschaft.
    Er war nichts anderes als der Eingang zu einem riesigen Materietransmitter, der jeden Gegenstand in seinem Einflußbereich entmaterialisierte und in kaum vorstellbarer Zustandsform über jede beliebige Entfernung hinweg ohne Zeitverlust transportierte und am Zielort wieder in seiner ursprünglichen Form erstehen ließ.
    Der Transport erfolgte durch die fünfte Dimension.
    Hinter dem Lichtbogen war es schwarz. Und doch, so wußte Rhodan, lag - relativ gesehen - einen Meter hinter dem Bogen bereits der Planet Salorat.
    Atlan war auf dem Stützpunkt geblieben. Er hatte Rhodan die fehlenden Schiffseinheiten, nur Gazellen, zur Verfügung gestellt.
    Die Flugpanzer stammten aus der THEODERICH. Einige Brigaden hochwertig geschulter Spezialsoldaten und Wissenschaftler hatten in den Gazellen Platz genommen. Rhodan selbst nahm einige seiner Mutanten mit, außer Iltu, die zu ihrem größten Bedauern nicht dabei sein durfte. Unauffällig für die Akonen lag Harno, diesmal als nur walnußgroße Kugel, in Rhodans Uniformtasche.
    Außerdem war in einer der Gazellen ein besonders leistungsfähiger Hypersender installiert worden. Derart ausgerüstet, hoffte Rhodan, mit allen Eventualitäten fertig zu werden. Im Notfall gab es ja noch den Rückzug durch den Transmitter.
    „Eingebildete Hohlköpfe!” sagte Bully verächtlich und deutete mit der Hand zu einer Gruppe von Akonen, die dicht neben dem Lichtbogen standen und die Vorbereitungen der Terraner mißtrauisch beobachteten. „Sie meinen, wir wären auf ihre Gnade angewiesen, ja, sie tun sogar so, als erwiesen sie uns einen großen Gefallen.” „Das tun sie auch”, wurde er von Rhodan belehrt, der angestrengt zu der Gruppe hinsah. „Es ist ungeheuer wichtig für uns, den Posbis zu zeigen, wie wachsam wir sind. Sie sollen nicht glauben, daß wir nur diese Seite der Galaxis bewachen. An keiner Stelle, sollen sie einsehen, ist die Milchstraße schwach.” Bully schwieg. Er sah zu, wie die letzten Leute in die Gazellen stiegen und die Luken sich schlossen.
    „Die Akonen haben das Zeichen gegeben”, sagte Rhodan. „Es ist soweit.” Zusammen mit Bully bestieg er als letzter seine Gazelle.
    Die Außenluke schloß sich mit einem dumpfen Knall.
    Es war Rhodan, als habe sie ihm jeden Rückzug abgeschnitten, und er konnte sich des Gefühls nicht erwehren, in eine Falle gegangen zu sein, die er sich selbst gestellt hatte.
    „Starten!” befahl er dem Piloten.
    Auf dem Bildschirm erkannte er den Lichtbogen des Transmitters. Gut hundert Meter hoch erhob er sich über der Heimatwelt der Akonen. Er war fast ebenso breit. „Langsam weiterfliegen”, sagte Rhodan, als er auf dem Heckschirm die anderen Gazellen sich wenige Meter hoch erheben sah. „Kurs ... der Lichtbogen.” Atlan, der in der Funkzentrale des terranischen Stützpunktes saß, nicht mehr als zehn Kilometer entfernt, betrachtete voller Spannung den Bildschirm. Ein hochstehender Aufklärer übermittelte die Bildsendung.
    Die erste Gazelle, in die Rhodan gestiegen war, erhob sich vorn Boden, Alle anderen folgten. Dann glitt Rhodans Gazelle langsam auf den flimmernden Lichtbogen zu, schob sich in ihn hinein - und verschwand.
    Eine nach der anderen entmaterialisierten auch die nachfolgenden Aufklärer, bis nur noch die einsame Gruppe der Akonen neben dem Lichtbogen stand, der für Rhodan und seine Leute der einzige Weg zurück in das Leben bedeutete.
    Und dann glaubte Atlan, sein Herz müsse aussetzen.
    Der Lichtbogen erlosch jäh.
    Die Akonen hatten Rhodan den Rückzug abgeschnitten.
    Als Rhodan es bemerkte, war es bereits zu spät.
    Die Empfängerstation, ebenfalls in der Form des bekannten Lichtbogens, lag am Rand einer noch nicht angegriffenen Stadt.
    Die hundert Gazellen landeten und gaben ihre Fracht frei. Aus jeder zweiten Gazelle rollte einer der kleinen Flugpanzer, die

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