0138 - Flucht in die Schädelwelt
Schädels.
Instinktiv umklammerte ich mit einer Hand mein Kreuz, mit der anderen die Beretta.
Beide Dinge ließ ich auch nicht los, als die Schwärze der Dimension mich fraß…
***
»Gehen wir«, sagte Suko und drehte sich nach Link, dem Leibwächter, um. Der stand an der Tür gelehnt, das Gesicht schmerzverzerrt.
Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten.
Suko stützte ihn wieder, und sie verließen gemeinsam den Raum.
Weit kamen sie nicht.
Plötzlich hörte der Chinese Schritte. Er ließ den Mann los und wirbelte herum.
Im Gang stand jemand.
Das war ich.
»John!« Sukos Augen wurden groß. »Wo kommst du denn her?«
Ich konnte nicht einmal lächeln, hob nur die Schultern und lehnte mich an die Wand.
Der Chinese war sofort bei mir. »Mensch, John, was ist los?«
»Er hat sie getötet«, murmelte ich immer noch geistesabwesend.
»Wer hat sie getötet?«
»Destero.«
»Der Dämonenhenker?«
»Ja.«
»Und die anderen?«
»Alle tot.«
»Mein Gott, was hast du nur hinter dir?« fragte Suko.
Ich lächelte bitter. »Ja, es war schon hart, aber es wirft mich nicht um. Ich will nach Hause. Wir können dem alten Powell sagen, daß wir einen Erfolg errungen haben. Die Schädelwelt…«
»… existiert nicht mehr«, vollendete Suko den Satz.
»Wollen wir es hoffen«, erwiderte ich und ging die Treppe hoch.
ENDE
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