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0138 - Risiko unendlich groß

Titel: 0138 - Risiko unendlich groß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wieder an Bord war, während Kommandos von anderen Schiffen deren Aufgaben übernommen hatten.
    Durch den Zwischenraum jagte die THEODERICH in jenen Sektor zurück, wo sich die Lage für die terranisch-arkonidische Flotte am bedrohlichsten abzeichnete.
    Kaum hatte Rhodan mit seinem Schiff den Normalraum wieder erreicht, als fast auf allen Frequenzen des Hyperkomempfanges nach diesen neuartigen Raumtorpedos verlangt wurde.
    Perry Rhodan nahm es gelassen zur Kenntnis. Auf Arkon III war die Großserie gerade angelaufen. Arkon III konnte von diesen Projektilen nicht mehr an die Front bringen, als es selbst erzeugte.
    Es dauerte wenigstens noch vierundzwanzig Stunden, bis die unvorstellbare Industriemacht Arkon III so viele Raumtorpedos fabriziert hatte, daß man daran denken konnte, einen Teil zu lagern.
    Aber würde es dazu überhaupt noch kommen?
    Atlan meldete sich wieder. Bei ihm liefen alle Nachrichten zusammen und wurden vom Generalstab ausgewertet. Im Augenblick sah es so aus, als träfen für einen zerstörten Fragmentraumer drei neue aus dem Interkosmos ein.
    Atlans Gesicht hatte deutlich Erschrecken gezeigt, als Rhodan auf den gewaltigen Akontransmitter auf Arkon III anspielte.
    „Barbar, du beschäftigst dich mit dem Gedanken, auch die drei Zentralwelten des Imperiums zu evakuieren?” Ohne Bewegung zu zeigen, erwiderte Rhodan: „Im Solaren Imperium herrscht seit Stunden Alarmstufe eins, mein Lieber. Das heißt: es laufen alle Vorbereitungen an, die Bevölkerung des Solaren Imperiums restlos zu evakuieren!” „Um Himmels willen, wohin denn, Rhodan? Wohin mit den Milliarden?” „Wenn es sein muß, ins Blaue System, Arkonide.” Er schwieg.
    Atlan hatte sich umgedreht. Auf seinem Flaggschiff mußte gerade eine überaus wichtige Nachricht eingelaufen sein. Für Sekunden verschwand das Gesicht des Arkoniden vom Schirm. Jetzt tauchte es wieder auf. Mit tonloser Stimme sagte der Imperator: „Perry, die Fragmentraumer sind an einer Stelle durchgebrochen und rasen auf das Zentrum von Arkon zu!” „Und welche Abwehrmaßnahmen sind getroffen worden?” In einer bestürzenden Geste zeigte der Arkonide seinem Freund die leeren Hände.
    Aber einer gab sich noch nicht geschlagen: der Terraner Perry Rhodan!
    „Atlan, wir geben noch nicht auf. Rufe Arkon III, die Zentralstelle der Raumtorpedofertigung. Schicke zehn Zerstörerverbände nach Arkon III. Sie sollen so viele Torpedos übernehmen, wie sie fassen können. Und dann haben die Zerstörer nichts anderes zu tun, als alle Projektile im System der Arkonsonne abzuschießen ... und wenn wir Millionen davon verfeuern müssen! Atlan, Arkon III als Waffenschmiede muß unter allen Umständen gehalten werden. Ist das klar?” Moders, der sich im Hintergrund aufhielt, bewunderte erneut diesen Mann, der auch in hoffnungslosester Lage nicht die Ruhe verlor und in solch einer Situation auch noch die Kraft besaß, Auswege zu suchen und sie zu finden.
    Beherrscht drehte sich Rhodan nach dem Wissenschaftler um. „Es hat keinen Sinn, daß wir im Frontgebiet bleiben. Ein Superriese mehr oder weniger zählt bei unserer Unterlegenheit nicht mehr. Sie und ich, wir können mehr tun, wenn wir auf der Erde sind. Klar, Jefe?” Diese Frage war an den Epsaler gerichtet.
    „Klar, Chef. THEODERICH geht auf Erdkurs!” Der gewaltige Akontransmitter auf dem Mars war schon in Betrieb, als das Flaggschiff auf dem Raumhafen Terranias landete.
    Eine kleine Station daneben stellte die Verbindung zur Erde her.
    Das Gegenaggregat stand in einer Halle des Hafens.
    Noch auf dem Weg zur Schleuse wurde Rhodan davon unterrichtet, daß soeben akonische Wissenschaftler über den Weg Blaues System, Mars, Erde eingetroffen wären, um ihm einen bis ins Detail ausgearbeiteten Vorschlag zu unterbreiten.
    Im Laufschritt verließ Rhodan die Rampe der THEODERICH.
    Keuchend folgte ihm der untersetzte Bully. Beide stiegen in den Schweber ein, der startete, als die Falltür noch nicht geschlossen war. Wenige Minuten später setzte das Fahrzeug auf dem Dach des riesigen Verwaltungsgebäudes auf, in dessen höchsten Stockwerken Rhodans und Bullys Arbeitsräume lagen.
    Keine zehn Minuten nach der Landung der THEODERICH standen die beiden Männer, in deren Händen jetzt das Schicksal der Milchstraße lag, einer siebenköpfigen Akonengrupppe gegenüber.
    Es gab keine Formalitäten. Dazu war keine Zeit.
    Die Akonen unterbreiteten tatsächlich einen Vorschlag, der bis ins letzte Detail ausgearbeitet war. Aber die

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