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014 - Die Falle des Zyklopen

014 - Die Falle des Zyklopen

Titel: 014 - Die Falle des Zyklopen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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gellend.
    Ich versuchte alles, um mich ihrem festen Griff zu entwinden, entkam ihr aber nicht.
    »Vernichte ihn!« schrie sie.
    Und es sah danach aus, als würde es tatsächlich dazu kommen!
    In seiner Aufregung wußte sich Hywel Ellis nur noch einen Rat: Finger krümmen! Seine Dienstwaffe donnerte los. Die Kugel hieb aus kurzer Entfernung gegen Myriams Kopf. Das Geschoß vermochte nicht einzudringen. Aber es stieß das Mädchen einen Schritt zur Seite, und gleichzeitig spürte ich, wie sich ihr Griff lockerte. Das war meine Chance.
    Ich ließ mich einfach fallen.
    Wie ein Stück nasse Seife flutschte ich dem Teufelsmädchen aus den Händen. Sie faßte gleich wieder nach, doch ich warf mich von ihr weg. Der Glutzyklop ließ sich auf mich fallen. Ich rammte meinen magischen Ring gegen ihn, und er war vernichtet.
    Als Myriam das sah, heulte sie vor Wut auf und wollte sofort einen neuen glühenden Zyklopen schaffen.
    Ich zog meinen Colt Diamondback.
    Ich hatte nicht die Absicht, das Mädchen zu töten, denn wenn ich sie kampfunfähig schoß, ersparte ich mir den Weg zu Eric Alexander; dann konnte Myriam Eyre mir die Antwort auf meine Fragen geben.
    Sie sah die Waffe auf sich gerichtet, nahm auch diese nicht ernst.
    Wußte sie nicht, auf welche Weise es Toby Murcell erwischt hatte?
    Vielleicht war es ihr bekannt, und sie glaubte, mir dennoch überlegen zu sein. Wie auch immer, sie attackierte mich mit ungestümer Wildheit, streckte mir die rechte Hand entgegen und wollte noch einmal Zakattas Namen rufen.
    Sie öffnete den Mund. Ich schlug mit dem magischen Ring zu. Sie kreischte auf, torkelte zurück, knallte gegen die Wand, kam sofort wieder, trat mir den Diamondback aus der Faust und warf sich auf mich. Ihr Würgegriff war noch schlimmer als der von Toby Murcell.
    Hywel Ellis konnte nicht tatenlos zusehen, wie mich das Mädchen fertigmachte.
    Er holte sich meine Waffe und drückte wieder ab.
    Und das geweihte Silber zerstörte das Zyklopenmädchen. Tödlich getroffen fiel es zur Seite, und dann passierte mit ihr dasselbe wie mit Toby Murcell. Inspektor Ellis sah das zum erstenmal. Er verfolgte mit verblüfft geweiteten Augen das grauenvolle Schauspiel.
    Als sich das Mädchen aufgelöst hatte, stand er immer noch starr da.
    Ich erhob mich keuchend, ging zu ihm und nahm ihm meinen Revolver aus der Hand.
    »Schrecklich«, sagte Ellis leise. »Mein Gott, Mr. Ballard, das war schrecklich. Ich werde dieses Erlebnis nie vergessen.« Sein Blick suchte meine Augen. »Ich habe Myriam getötet.«
    Ich legte ihm meine Hand auf die Schulter. »Das Mädchen war vom Bösen so sehr durchsetzt, daß es niemand mehr hätte retten können. Alle Mitglieder der Zyklopen-Sekte sind mit Zakatta eine untrennbare Verbindung eingegangen, wie mir scheint.«
    »Wenn wir bloß wüßten, wie viele es gibt.«
    »Eric Alexander wird es mir verraten.«
    »Sind Sie sicher?«
    »Ich werde ihn zwingen – vorausgesetzt, er gehört der geheimen Sekte an.«
    Wir verließen das Haus der Eyres. Der Schock hatte sich für Hywel Ellis noch verschlimmert. Zuerst das tote Ehepaar auf dem Friedhof, mit dem er befreundet gewesen war – und jetzt Myriams schreckliches Ende.
    Als wir in seinen Wagen stiegen, wurde er über Funk gerufen.
    Einer seiner Kollegen bat ihn, so schnell wie möglich zur Polizeistation zu kommen. Er fuhr sofort los. Ich stieg unterwegs aus, um mich inzwischen zu Eric Alexander zu begeben. Ellis wollte nachkommen, sobald er im Police Office nicht mehr gebraucht wurde.
    Ich war gespannt, was Eric Alexander mir erzählen würde.
    ***
    Die Konferenz, in umgänglicher, freundschaftlicher Atmosphäre geführt, ging zu Ende. Tucker Peckinpah hatte sich über den letzten Stand der Forschung informiert und sich die Bilanzen vorlegen lassen. Er hatte den Leuten seine Wünsche dargelegt, und als man ihm sagte, daß eine Verwirklichung dieser Pläne zusätzliches Geld kosten würde, hatte er versprochen, eine weitere hohe Summe in das Unternehmen fließen zu lassen.
    Das hörte nicht nur Theo Tanassis gern, sondern alle, die am grünen Tisch saßen.
    Damit beendete Peckinpah die Unterredung.
    »Darf ich Sie bitten, noch ein paar Minuten zu bleiben?« fragte ihn Theo Tanassis.
    »Selbstverständlich«, erwiderte der Industrielle.
    Der Konferenzsaal leerte sich langsam. Tanassis schloß hinter dem letzten Mann die Tür. »Ich möchte noch ein paar Worte unter vier Augen mit Ihnen reden«, bemerkte er.
    Peckinpah nickte. »Schießen Sie los.«
    »Die

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