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014 - Die Falle des Zyklopen

014 - Die Falle des Zyklopen

Titel: 014 - Die Falle des Zyklopen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Sache mit Toby Murcell…«
    »Schon vergessen. Belastet Sie der Zwischenfall immer noch? Das ist nicht nötig. Ein Mann wie ich muß stets mit Angriffen dieser Art rechnen. Schließlich unterstütze ich mit meinem Geld einen gefährlichen Kämpfer: Tony Ballard. Das muß der schwarzen Macht ein Dorn im Auge sein.«
    »Es existiert hier in Bodmoor eine Geheimsekte«, sagte Theo Tanassis und strich sich mit der flachen Hand über den kahlen Schädel.
    »Tatsächlich?«
    »Eine Zyklopen-Sekte«, sagte der Fabrikdirektor. »Gleichgesinnte haben sich zusammengeschlossen und in vielen Nächten zur Hölle gebetet. Lange wurden sie nicht erhört, aber letzte Nacht erreichte ihr Gebet doch die richtige Adresse. Phorkys, der Vater der Ungeheuer, kam und schuf im Todesmoor einen neuen Zyklopen. Zakatta ist sein Name, und er ist nun der Herr dieser Sektenmitglieder.«
    Tucker Peckinpah schaute Theo Tanassis verwundert an. »Sagen Sie mal, woher wissen Sie das alles?«
    Da grinste der Fabrikdirektor geheimnisvoll und erwiderte. »Ich gehöre gleichfalls dieser Sekte an – und nicht nur das. Ich bin sogar ihr Anführer!«
    ***
    Ich sah mich zunächst gründlich um, denn ich wollte keine weitere unangenehme Überraschung erleben. Bevor ich an Eric Alexanders Haustür schellte, schlich ich um das Gebäude herum und warf in alle Räume einen gründlichen Blick. Im Salon saß ein Mann. Er hatte breite Schultern und finstere Züge. Lustlos blätterte er in einer Zeitschrift. Das war höchstwahrscheinlich der Mann, den ich um jeden Preis zum Reden bringen mußte.
    Einige Fenster weiter blickte ich in einen großen Raum, der Museumscharakter hatte. Alexander schien ein Waffenfetischist zu sein. An den Wänden hingen die verschiedensten Schwerter, es gab Gewehre aus allen Epochen, Pistolen, Revolver, Armbrüste, Pfeil und Bogen, Speere, Dolche – ja sogar drei kleine Kanonen standen da.
    Mit diesem Waffenarsenal hätte Eric Alexander einen Kleinkrieg anfangen können.
    Ich setzte meinen Rundgang fort und entdeckte ein offenes Fenster. Sofort reifte ein Plan in mir, den ich umgehend ausführte. Ich rannte zur Haustür und läutete. Dann flitzte ich zu jenem offenen Fenster zurück, und während sich Alexander zur Tür begab, um sie zu öffnen, stieg ich durch das Fenster in das Haus ein, um ihn zu überraschen.
    Um mehr Eindruck auf ihn zu machen, angelte ich meinen Colt Diamondback aus der Schulterhalfter.
    Auf Zehenspitzen schlich ich durch den Raum, öffnete die Tür und trat in den Salon. Wenige Sekunden später kehrte Eric Alexander mit grimmiger Miene zurück.
    Er sah mich nicht sofort. Ich stand neben einem großen offenen Kamin. Er wollte sich setzten, da gewahrte er, daß er sich nicht mehr allein im Raum befand. Ein Ruck ging durch seinen Körper.
    Er starrte mich überrascht an.
    »Hallo«, sagte ich.
    »Wer sind Sie? Was wollen Sie in meinem Haus?«
    »Mein Name ist Tony Ballard, und ich möchte mit Ihnen reden«, erwiderte ich wahrheitsgetreu.
    »Sie waren der Scherzbold an der Klingel, nicht wahr?«
    »Richtig. Ich hoffe, Sie nehmen mir diesen ungewöhnlichen Auftritt nicht übel.«
    »Den nehme ich Ihnen sehr wohl übel, verdammt!« knurrte Alexander. »Was erlauben Sie sich…!«
    Er wollte näherkommen. Ich hob meinen Revolver ein Stück.
    »Vorsicht!« sagte ich nur, und sein Schritt blieb im Ansatz stecken.
    Seine Augen funkelten. »Was fällt Ihnen ein, mich mit einer Waffe zu bedrohen?«
    »Ich werde sie nicht gebrauchen, wenn Sie mich nicht dazu zwingen.«
    »Zum Henker, mit welchem Recht dringen Sie in mein Haus ein…«
    »In Bodmoor ist der Teufel los«, fiel ich ihm ins Wort. »Ich bin es mir selbst schuldig, diesem gefährlichen Spiel ein Ende zu bereiten!«
    »Und deshalb kommen Sie zu mir? Was erwarten Sie von mir?«
    »Hilfe.«
    »Wollen Sie sich die mit der Waffe in der Hand erzwingen?«
    »Der Revolver ist lediglich zu meinem Schutz auf Sie gerichtet«, erwiderte ich.
    »Ist das nicht verrückt? Sie kommen ungebeten in mein Haus, halten mich mit einer Waffe in Schach und behaupten, dies nur zu Ihrem Schutz zu tun. Wenn Sie hier nicht eingestiegen wären, hätten Sie vor mir auch nichts zu befürchten.«
    »So aber schon?«
    »Nun, ich will Ihnen nicht verheimlichen, daß ich die erstbeste Gelegenheit nützen werde, um Sie zusammenzuschlagen!«
    Ich lächelte schwach. »Sie werden keine solche Gelegenheit kriegen.«
    »Ich werde die Polizei anrufen«, sagte Alexander zornig und wandte sich dem Telefon

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