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014 - Planet der Götter

014 - Planet der Götter

Titel: 014 - Planet der Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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Transmitter-Experten des europäischen Konkurrenzunternehmens Flibo. Der Professor selbst war nicht einmal unglücklich darüber gewesen. Für ihn zählte kein Konzern, sondern nur die Wissenschaft und die Star Gate-Technik der Außerirdischen faszinierte ihn und forderte seinen Geist stärker heraus als alles andere zuvor.
    Haiko hatte sich schon vorgestellt, welche Umwälzungen die Star Gate-Technik in den nächsten Jahren bringen würde. Innerhalb nicht messbarer Zeit von einem Punkt der Erde zum anderen! Innerhalb einer nicht messbaren Zeit sogar von der Erde zum Mond, von der Erde bis zu den äußersten Planeten des Sonnensystems! Wo immer ein Star Gate stand, war dieser Ort ohne Zeitverlust zu erreichen! Dazu kam, dass Transportaufwand und der größte Teil der Transportkosten entfielen. Außer bei der Aktivierung des Neutralisationsfeldes benötigte ein Star Gate kaum Energien. War es erst einmal in Betrieb, kam es mit einem Minimum an Strom aus. Zumindest, wenn man es ins rechte Verhältnis zum Energieverbrauch eines Flugzeugs oder gar Raumschiffs setzte. Um ein abgeschaltetes Star Gate zu zünden , wurden allerdings gewaltige Energiemengen benötigt.
    Der Transport von Versorgungsgütern zum Mond oder zu den Raumstationen würde nur noch Bruchteile von dem kosten, was bisher aufgewendet werden musste. Die Preise würden entweder ins Bodenlose fallen und ein Weltraum-Aufenthalt erschwinglich werden – oder Mechanics Inc. als Monopolist würde sich dumm und dämlich verdienen.
    Und jetzt war das Star Gate in Detroit zerstört! Um 4:37 Ortszeit war die Zerstörung erfolgt!
    Flibo.
    Der Konkurrenzkonzern musste dahinter stecken. Von allein zerstörte sich ein Star Gate nicht. Die Technik war in dieser Hinsicht narrensicher. Nur ein Anschlag konnte bewirkt haben, dass der Transmitter zerstört worden war.
    Chan schluckte. Aus der Traum! Und Alpha !
    Alpha bedeutete, dass sein Urlaub in Frage gestellt war. Er hatte sich bereitzuhalten für neue Anweisungen. Denn auf dem Mond befand sich immerhin das zweite Star Gate.
    Eiskalt überlief es ihn.
    Wenn das Luna-Gate ebenfalls zerstört wurde, waren die Menschen auf Phönix auf unbestimmte Zeit vom Sonnensystem abgeschnitten! Denn ein neues Star Gate zu konstruieren, würde Wochen dauern. In diesen Wochen könnte aber auf Phönix eine Menge passieren.
    Er musste in Erfahrung bringen, wie es geschehen war. Waren Menschen zu Schaden gekommen? Wie konnte man verhindern, dass sich auf dem Mond etwas Ähnliches abspielte?
    Und dabei ging es nicht nur um das Star Gate allein. Wenn eine Anlage dieser Größe durch eine Bombe zerstört wurde, dann würde die Explosion auch die Kuppelstadt in Mitleidenschaft ziehen.
    Haiko Chans Neugierde erwachte. Er musste in der Mechanics-Zentrale auf Luna anrufen. Er musste so schnell wie möglich mehr wissen.
    Halt, stoppte er sich und dachte an das Mädchen, das schlafend auf dem Bett lag. Mareise musste erst verschwinden. Oder er musste von außerhalb des Zimmers sprechen. Da er Mareise nicht stören wollte, entschied er sich für Letzteres. Er schlüpfte in seine bunte Freizeitkleidung und verließ die Suite. Im Foyer gab es Intercom-Kabinen, in denen man Gespräche auch codieren konnte – das Luna-Star sorgte dafür, dass es auch Managern an nichts mangelte.
    Chan benutzte eine der Kabinen und führte sein codiertes Gespräch. In der Zentrale konnte man ihm noch nicht viel sagen. Man wartete selbst auf nähere Informationen, aber allem Anschein nach musste es größere Zerstörungen gegeben haben. Das Star Gate, so hieß es, sei mit der Wucht einer kleinen Atombombe explodiert.
    Chan hielt das für maßlos übertrieben.
    Anweisungen für ihn gab es vorerst nicht. Er hatte sich nur in ständiger Bereitschaft zu halten. Für die Mechanics-Anlagen war vorsorglich Rotalarm gegeben worden.
    Für Chan kein Wunder. Auf der Erde, in Detroit, musste jetzt alles drunter und drüber gehen. Kurz nach der offiziellen Vorstellung diese Katastrophe! Etwas Schlimmeres hätte gar nicht passieren können!
    Der Survival-Spezialist auf Urlaub kehrte in seine Suite zurück. Erst jetzt kam er auf die Idee, einen Blick auf sein Armband-Chrono zu werfen. Der Zeitgeber verriet ihm, dass es nach Detroiter Zeit sechs Uhr morgens sein musste. Sie hatten schnell reagiert und die Nachricht zum Mond geschickt – so schnell, wie es in dem zweifellos entstandenen Chaos möglich gewesen war.
    Chan lächelte, als er an Mareise dachte.
    Aber als er dann den

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