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0143 - Das Monster aus der Vergangenheit

0143 - Das Monster aus der Vergangenheit

Titel: 0143 - Das Monster aus der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F. Morland
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Schultern. »Wenn wir Glück haben, kommt uns der Zufall zu Hilfe.«
    »Und wenn nicht? Was ist, wenn wir kein Glück haben, Professor? Bleibt Sabrina dann in der Gewalt dieses bandagierten Teufels? Dieser Gedanke ist mir unerträglich!«
    »Versuchen Sie sich zu entspannen«, sagte Professor Zamorra.
    Calidge schüttelte heftig den Kopf. »Das kann ich nicht. Das ist mir ganz und gar unmöglich! Sie wissen, was ich für Sabrina empfinde!«
    Zamorra leerte sein Glas. Er stellte es weg und begab sich zu einem der Sessel. Er setzte sich und schlug die Beine übereinander.
    Seit vierundzwanzig Stunden stand der Professor mit Captain Lon Barron in Verbindung. Der Chef der City Police hatte Zamorra versprochen, ihn umgehend anzurufen, sobald die Mumie irgendwo in der Stadt aufgetaucht war.
    Der Para-Mann warf dem Telefon einen vorwurfsvollen Blick zu. Aber der Apparat blieb weiter stumm.
    Dennoch war Professor Zamorra zuversichtlich, daß man die Spur der Mumie wiederfinden würde. Der gesamte Polizeiapparat war auf der Suche nach Eth Al-Oman. Der Hohepriester konnte sich Zamorras Ansicht nach nicht so gut verstecken, daß man ihn in naher Zukunft nicht doch entdeckte.
    Sobald der Anruf von Captain Barron kam, würde sich Professor Zamorra wieder vehement in das Geschehen einschalten.
    Der Para-Mann fühlte förmlich, daß dieser Zeitpunkt immer näher rückte.
    Und er sollte damit recht behalten…
    ***
    Wie ein Heuschreckenschwarm fiel die jugendliche Bande in die aufgelassene Gerberei ein. Aus einem Kassettenrecorder schallte heißer Disco-Sound. Mädchen lachten. Ihre Freunde versuchten sich gegenseitig mit witzigen Bemerkungen zu übertreffen.
    Partyfackeln wurden aufgestellt und angezündet.
    Eine Whisky- und eine Sherryflasche machten mehrmals die Runde.
    Die Jugendlichen hatten die Absicht, eine Fete steigen zu lassen, an die sie noch lange zurückdenken konnten. Ihren ahnungslosen Eltern wären die Haare zu Berge gestanden, wenn sie davon gewußt hätten.
    King Dallas war der Anführer des übermütigen Haufens. Er gab die Befehle. Ein drahtiger Bursche mit schiefen Zähnen und öligen Locken.
    Ein üppiges blondes Luder hing ständig an seinem Hals. Fast jeder hatte ein Girl an seiner Seite. Nur Richard Breck nicht. Der war mal wieder solo.
    Breck war ein dicklicher Typ mit abstehenden Ohren und aufdringlich roten Haaren. Die Mädchen, die es mit ihm versucht hatten, wollten nichts mehr von ihm wissen.
    Es hieß allgemein nur, Breck wäre ein Schwein. Dieser Ruf hatte sich im Laufe der Zeit gefestigt. Deshalb machte heute jedes Girl einen großen Bogen um Richard Breck.
    Doch er tat so, als wäre ihm das vollkommen gleichgültig. Er gab sich den Anschein, als wäre er über diese albernen Dinge, die zwischen Mädchen und Jungen passieren, erhaben.
    Damit auch er in dieser fröhlichen Runde auf seine Kosten kam, hielt er sich an den Whisky. Kurz nach dem Eintreffen in der Gerberei war er bereits ziemlich angeheitert.
    In diesem Zustand stichelte er gern. Mit glasigen Augen suchte er nach einem Opfer. Robby O’Connor, der seine Hand in Donna Arkannys Bluse hatte, schien ihm dafür am geeignetsten zu sein.
    Breck griente. »He, Mann, nimm die Hand aus der Lady. Nicht mal noch richtig trocken hinter den Ohren und tut schon so etwas. Was soll man denn dazu sagen?«
    »Halt’s Maul, Richard!« erwiderte Robby O’Connor ärgerlich.
    »Sieh einer an, der junge Romeo fühlt sich auf den Schlips getreten. Hat man Töne?«
    Donna Arkanny, ein schwarzhaariges Mädchen mit Stupsnase, knuffte Robby O’Connor. »Laß ihn quasseln, Robby«, sagte sie. »Kümmere dich nicht um ihn.«
    »Eure Alten würden euch windelweich prügeln, wenn sie wüßten, was ihr hier hinter ihrem Rücken treibt!« stänkerte Richard Breck weiter.
    »Wenn du scharf drauf bist, kannst du von mir auch gleich was aufs Maul haben!« sagte Robby O’Connor angriffslustig.
    »Müßt ihr Idioten euch immer gleich prügeln?« schrie Donna zornig. »King! He, King! So sprich doch mal ein Machtwort, damit die beiden wieder Vernunft annehmen.«
    King Dallas war viel zu sehr beschäftigt. Er ließ sich nicht stören, knutschte weiter sein blondes Gift ab.
    Die anderen bildeten um Breck und O’Connor einen Kreis. »Laß sie doch«, sagten sie. »Wenn sie unbedingt fighten wollen, haben wir wenigstens die Möglichkeit, Wetten abzuschließen.«
    Einer rief: »Ich wette zwei Dollar, daß Richard beim dritten Treffer zu Boden geht.«
    Ein anderer setzte auf

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