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0143 - Das Monster aus der Vergangenheit

0143 - Das Monster aus der Vergangenheit

Titel: 0143 - Das Monster aus der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F. Morland
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Wette mehr auf mich abgeschlossen. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, daß dieser schwammige Fettsack so stark ist.«
    Donna schmiegte sich an Robby. »Bist du okay?«
    O’Connor legte seinen Arm um das Mädchen. »Ich fühle mich prächtig. Es ist nett, zu wissen, daß es jemand gibt, der um einen zittert. Damit hast du dir eine große Belohnung verdient.«
    »Ich weiß, woran du denkst«, sagte Donna schmunzelnd.
    »Und wie denkst du darüber?« erkundigte sich Robby.
    »Ich hätte nichts dagegen.«
    »Dann laß uns ganz schnell einen Raum weitergehen.«
    Die beiden verdrückten sich, ohne daß sich die anderen darum kümmerten. Sie tauchten in die Dunkelheit eines Raumes ein.
    Donna schlang ihre Arme um den Nacken ihres Freundes und küßte ihn leidenschaftlich. Ihre Zähne gruben sich in seine Lippen.
    Er preßte sie so fest an sich, daß sie kaum noch atmen konnte. Langsam sank er mit ihr auf den Boden.
    Seine Hände begannen ein eifriges Eigenleben zu führen. Er streichelte Donna, und ihr immer schnelleres Atmen trieb ihn in einen wilden Rausch.
    Doch plötzlich zuckte Donna Arkanny heftig zusammen.
    Robby O’Connor hob erstaunt den Kopf. Er sah die weit aufgerissenen Augen des Mädchens in der Finsternis leuchten.
    Ihre Leidenschaft war wie weggeblasen. Furcht verzerrte ihr Gesicht. Panik hatte sie jäh erstarren lassen.
    Robby O’Connor blickte das Mädchen verwirrt an. »Was ist denn auf einmal mit dir, Baby? Was hast du?«
    Donna schluckte schwer.
    O’Connor legte seine Hand auf ihre Schulter und schüttelte sie. »He, Donna, was ist denn plötzlich in dich gefahren?«
    »Robby, ich…«
    »Du siehst aus, als hättest du ein Gespenst gesehen.«
    Donna Arkanny starrte an ihrem Freund vorbei. »Ich muß den Verstand verloren haben!« preßte sie hervor.
    »Wieso?«
    »Ich habe vorhin eine… eine Mumie gesehen. Von Kopf bis Fuß bandagiert. Und durch die Kopfbandagen leuchteten gelbe Augen. Robby, es war ein entsetzlicher Anblick.«
    Robby O’Connor drehte sich rasch um. Niemand war zu sehen. Er grinste seine Freundin an. »Da hat sich einer aus unserem Freundeskreis einen makabren Scherz mit dir erlaubt. Und du bist prompt darauf hereingefallen.«
    »Das war keiner unserer Freunde, Robby.«
    »Vergiß den Quatsch, Baby. Es gibt keine Mumien, die durch Ruinen wie diese schleichen und deren Augen gelb leuchten.«
    »Ich habe sie aber gesehen, Robby.«
    »Wer weiß, was du in Wirklichkeit gesehen hast.«
    Donna erhob sich. Die ganze schöne Stimmung war schlagartig beim Teufel. Robby O’Connor ärgerte sich darüber.
    Donna Arkanny reinigte nervös ihre Jeans. Sie blickte sich dabei ängstlich um. »Laß uns zu den anderen zurückkehren, Robby,« bat sie.
    »Also, jetzt will ich aber wirklich wissen, was für ein dämlicher Spuk dich so schwer geschockt hat!« knurrte Robby O’Connor mißmutig.
    Er schickte sich an, einen Rundgang durch die Gebäuderuine zu machen. Donna faßte blitzschnell nach seinem Arm.
    Sie hielt ihn fest und blickte ihm besorgt in die Augen. »Bleib hier, Robby. Der Kerl war unheimlich…«
    »Ich glaube nicht, daß er tatsächlich existiert.«
    »Er sah gefährlich aus, Robby. Er wird dir etwas antun, wenn du ihn mit deiner Neugier reizt!«
    Robby O’Connor wollte sich von seiner Freundin losreißen. »Geh inzwischen zu Dallas und den anderen«, sagte er.
    Doch Donna Arkanny schüttelte den Kopf und erwiderte. »Ich bleibe bei dir, Robby.«
    »Wenn wir auf unserem Rundgang keiner Mumie begegnen, was kriege ich dann von dir, Baby?«
    »Alles,« flüsterte Donna. »Alles, was du haben möchtest.«
    Robby O’Connor griente. »Das ist ein Wort.« Er setzte sich in Bewegung. Donna Arkanny ging zaghaft mit ihm. Ihre Nerven vibrierten.
    Sie hoffte, sich geirrt zu haben, und sie fürchtete sich davor, der Mumie ein zweites Mal zu begegnen.
    Die beiden stolperten über Schutt und verwitterte Ziegel. Sie entfernten sich immer mehr von ihren Freunden.
    Donna klammerte sich immer fester an Robby O’Connor. Sie fing zu zittern an. »Laß uns umkehren, Robby«, raunte sie.
    »Gleich. Wir sind mit unserer Exkursion noch nicht fertig«, gab O’Connor zurück.
    »Ich… ich fühle etwas, Robby.«
    »So? Was denn?«
    »Eine… eine Gefahr!«
    »Einbildung. Ich fühle gar nichts«, sagte O’Connor. Er machte den nächsten Schritt. Da er mit der Existenz der Mumie nicht ernsthaft gerechnet hatte, zuckte er entsetzt zusammen, als ihm die unheimliche Horrorgestalt plötzlich aus der

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