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0143 - Für Menschen verboten

Titel: 0143 - Für Menschen verboten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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uns, wo sie ihre Forschungen zur Bekämpfung der Laurins betrieben", sagte Riesenhaft enthusiastisch. „In fieberhafter Eile haben sie hier gearbeitet, um ein Ortungsgerät gegen die Unsichtbaren zu finden." Riesenhaft schlug mit der flachen Hand gegen seine dünnen Oberschenkel, daß es klatschte. „Sie haben es gefunden, Emmet. Sie haben es tatsächlich geschafft. Es besteht kein Zweifel für mich, daß das Ortungsgerät im Besitz der Posbis eine kleinere Ausführung dieses Projektors ist." Loden lächelte schwach. Die Begeisterung des Wissenschaftlers war verständlich. Trotzdem mußte ihm klargemacht werden, daß ihre Entdeckung hier auf Fossil vollkommen nutzlos war. „Ist das nicht traurig, Doc?" fragte er ruhig. „Wir haben ein Gerät gefunden, das uns jede weitere Invasion der Erde durch Laurins abwehren lassen könnte, wenn wir es fertigbrächten, diesen Apparat den richtigen Männern zugänglich zu machen." Mit einem Schlag wurde Riesenhaft wieder ruhig. Seine Hände strichen beinahe zärtlich über das feste Material des Projektors. „Emmet", sagte er, „wir werden es schaffen, daß der Projektor in die Hände von Perry Rhodan kommt, selbst wenn es das letzte ist, was wir tun."
    „Bleiben Sie auf dem Boden der Tatsachen", mahnte Loden. „Ich sehe keine Möglichkeit, dieses Gerät hier wegzubringen. Selbst in den Höhlen der Snoofs nützt es uns wenig."
    „Leider haben Sie recht", gab Riesenhaft niedergeschlagen zu. Loden versuchte hinter der Ironie des Schicksals einen Sinn zu erkennen. Surprise, der Hitzeplanet, den sie so gründlich untersucht hatten, war zerstört worden. Der Zufall hatte sie auf Fossil verschlagen. Jetzt, weit von den terranischen Kugelschiffen entfernt, hatten sie das Gesuchte gefunden. „Gehen?" fragte Schöpproit vom Boden aus. Loden blickte in die dunklen Augen und sah die Furcht darin flakkern.
    Dem Snoof mußte diese Umgebung noch geheimnisvoller erscheinen als den Terranern, denn seine Rasse war technisch nicht vorbelastet. „In Ordnung, mein Junge", nickte Loden. „Gehen!" Schöpproit schnaubte erleichtert. Da tauchte Albright in der Halle auf. Loden wurde sofort hellwach. „Die Roboter!" schrie Albright. „Sie kommen."
    „Schnell!" befahl Riesenhaft. „Wir müssen hier heraus." Albright rannte weiter auf sie zu. „Es ist zu spät", rief er keuchend. „Sie erreichen den Eingang schneller als wir."
    Loden bückte sich und riß den Snoof in seine Arme. Der Eingeborene konnte nicht so schnell laufen wie die Männer.
    Riesenhaft rannte tiefer in die Halle hinein. Loden hörte die Roboter in die Halle kommen, aber er blickte nicht zurück. Er glaubte, das Blut des Snoofs unter dem Pelz pulsieren zu fühlen.
    Schöpproit klammerte sich ängstlich an ihn. Riesenhaft stürmte voran, eine Gestalt in flatternden Unterhosen, die voller Dreck und Löcher waren. Sie mußten um mehrere Maschinen herum, die mitten im Weg standen. Dicht über Loden hinweg zuckte der erste Energieblitz einer Strahlenwaffe. Die Roboter machten Ernst.
    Das war der Beweis, daß die Positronik den Trick mit der Prothese durchschaut hatten. Das Positronengehirn sah den Stützpunkt in Gefahr. Es würde alles unternehmen, um die Männer zu vernichten. Das Gebäude, in dem sie sich aufhielten, war im rechten Winkel gebaut. Für wenige Augenblicke waren sie vor den Schüssen in Sicherheit, als sie um die Ecke rannten. Loden wäre am liebsten unter eine Maschine gekrochen, aber er wußte, daß ihn die Roboter bald gefunden hätten. Neben Loden glühte der Boden auf, als die Roboter in den Seitenbau eindrangen und sofort das Feuer eröffnete. Längst hatten die Männer das Projektionsgerät vergessen. Jetzt rannten sie um ihr Leben.
    Albright kam zu Fall, wurde am Bein getroffen und schleppte sich mühselig hinter eine Maschine. Loden wußte, daß es zwecklos war, anzuhalten, um dem Ingenieur zu helfen. Mit zusammengebissenen Zähnen hastete er weiter, den Snoof fest an sich gepreßt. Vor ihm stolperte Riesenhaft, schlitterte noch ein Stück über den glatten Boden und blieb dann ganz ruhig liegen.
    Eisiges Entsetzen durchfuhr Loden. Rein automatisch bewegte er seine Beine. Wieder blitzte es auf, und sengende Hitze strich über ihn hinweg. Verzweifelt warf er sich nach vorn, seine Lungen pumpten die Luft in kurzen Zügen in den Körper. Der Snoof schrie vor Angst und Entsetzen, vielleicht auch unter dem Druck von Lodens Händen. In Lodens Ohren schienen die Schritte der Roboter wie ein Trommelwirbel zu

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