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0151 - Signale der Ewigkeit

Titel: 0151 - Signale der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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alarmiert.
    In aller Ruhe konnte er dann den Springern vorschlagen, den Aktivator auszuliefern und gegen das Schiff einzutauschen. Darauf würden die Springer natürlich sofort eingehen, denn einmal im Besitz ihres Schiffes, so mußten sie annehmen, würden sie den Terranern die Beute leicht wieder abjagen können. Aber in der Zwischenzeit würden die Terraschiffe am Horizont von Honur auftauchen, und für die Springer gab es dann keinen Pardon mehr.
    Die drei Augenzeugen - Felhak musterte seine drei Gefährten unauffällig - würden davon allerdings nicht mehr viel bemerken können. Die wären bereits tot. Er, Felhak, war bedauerlicherweise der einzige Überlebende der NUSIS. Auf seiner Brust ruhte dann der Zellaktivator.
    Felhak ahnte nicht, daß Captain Faucette ähnlichen Gedanken nachging. Und auch Grabitschs und Redstons Pläne sahen nicht viel anders aus. Kein Wunder also, daß sie alle vier kräftig ausschritten, um so schnell wie möglich das rettende Schiff der Springer zu erreichen.
    Sie fanden es eine Stunde später.
    Zu ihrer Überraschung waren zwei Luken geöffnet. Einmal der normale Einstieg, und dann nahe beim Heck eine Frachtschleuse.
    „Seltsam", meinte Faucette irritiert. „Wie kann man nur so leichtsinnig sein? Ob jemand an Bord ist?"
    Sie hockten hinter den Stauden und ließen die Lichtung nicht aus den Augen. Auf ihr oder im Schiff rührte sich nichts.
    „Wir müssen es darauf ankommen lassen", sagte Felhak. „Haltet die Waffen bereit. Zehn Meter Abstand, damit wir kein so leichtes Ziel bieten."
    In den nächsten Minuten setzten sie ihr Leben aufs Spiel. Sie gingen einfach ohne jede Deckung auf das Schiff zu und mußten jeden Augenblick damit rechnen, daß jemand das Feuer auf sie eröffnete. Aber nichts geschah. Unangefochten erreichten sie die offene Luke.
    Felhak drang als erster ein. Als sie alle vier in der Schleuse standen, schlossen sie die Luke. Zu allem Überfluß verschweißte Faucette die Randwülste. Das war allerdings bei der Frachtluke nicht notwendig, da man sie ohnehin nur von innen öffnen konnte.
    So blieb immer noch ein Rückzugsweg frei, falls man das Schiff in aller Eile verlassen mußte.
    Sergeant Redston nahm den Hypersender der Springer in Betrieb. Es bestand nun kein Zweifel mehr an der Identität der Fremden. Allein die Walzenform des Schiffes bestätigte, daß man es mit den Galaktischen Händlern zu tun hatte.
    Als Redston Funkbereitschaft meldete, nahm Felhak seinen Platz ein.
    Bevor er Kontakt mit dem nächsten Stützpunkt aufnahm, sagte er: „Auf keinen Fall dürfen wir überrascht werden. Faucette, Sie gehen in die Zentrale und beobachten die Umgebung des Schiffes.
    Grabitsch, Sie kümmern sich um die Bordgeschütze, soweit Sie mit ihnen umgehen können. Redston, suchen Sie Energiemagazine für unsere Strahlwaffen."
    Erst als er allein war, sendete er den Notruf. Er hatte nicht lange auf Antwort zu warten. Ein nur zehn Lichtjahre entfernt patrouillierender Wachkreuzer vom gleichen Typ wie die NUSIS gab das Erkennungssignal durch.
    „Hier spricht Kommandant Major Felhak. Notruf! Mein Schiff, die NUSIS, wurde über Honur von Springern abgeschossen. Die letzten Überlebenden stehen im Kampf mit den Piraten. Ich konnte mich bis zur Funkstation des feindlichen Schiffes durchschlagen."
    „Wir werden Sie holen und inzwischen Bericht an das Hauptquartier geben. Können Sie aushalten?"
    „Es wäre wichtiger für mich, wenn Sie jetzt sofort eine Direktschaltung mit dem Großadministrator vornehmen könnten.
    Ich muß mit ihm sprechen."
    In der Stimme des unbekannten Gesprächspartners war Erstaunen.
    „Mit Perry Rhodan? Sie wissen, daß der Großadministrator nur in den dringendsten Fällen ..."
    „Dies ist ein dringender Fall, darauf können Sie Gift nehmen. Es handelt sich um einen Zellaktivator."
    Für einige Sekunden war atemloses Schweigen. Dann sagte der andere: „Ein Zellaktivator? Erklären Sie..."
    „Nichts erkläre ich! Stellen Sie die Relais-Verbindung mit Rhodan her. Aber schnell! Ich werde mich sonst über Sie beschweren."
    Erwartete.
    Die Minuten vergingen, als wären sie Stunden.
    Captain Faucette kehrte inzwischen zurück.
    „Draußen alles ruhig. Kein Springer zu sehen. Im Hangar fehlt ein Gleiter, sagt Grabitsch. Die Startschiene ist leer. Darum war auch die Luke offen. Einer der Springer muß mit dem Gleiter unterwegs sein."
    Ehe Felhak den Captain wieder fortschicken konnte, kam aus dem Lautsprecher die wohlbekannte Stimme des

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