0152 - Der Gigant von Atlantis
verstehen. Atlantis hat ein gewaltiges Erbe hinterlassen. Wo es sich überall auf der Welt befindet und was wir von dem alten Kontinent als Böses und Gutes geerbt haben, das kann ich euch nicht sagen. Ich bin selbst noch nicht soweit. Kara und ich suchen und werden wohl noch sehr lange Suchende bleiben. Zudem, müssen wir immer damit rechnen, Asmodina in die Hände zu fallen, denn unsere Todfeindin lauert im verborgenen.« Da sagte Myxin die Wahrheit.
Vor dem toten Giganten blieben wir stehen. Viel war nicht mehr von ihm übriggeblieben. Der Eiserne Engel hatte wirklich gewütet.
Chiimals Überreste zerliefen. »Ich werde wieder gehen«, sagte Myxin schlicht. »Alles Gute, ihr beiden.« Er lächelte noch einmal und war verschwunden.
Irgendwohin teleportiert. Wahrscheinlich zu seiner Kara. Ich gönnte ihm die Schöne aus dem Totenreich.
»Und was machen wir?« fragte Suko.
Über die Schulter hinweg deutete ich auf den Wagen. »Dem Alten mitteilen, daß er wieder ruhiger schlafen kann. Eine Gefahr weniger für London.«
»Wozu wir gar nichts beigetragen haben«, meinte Suko. »Ist ein komisches Gefühl, wenn man dabeisteht und zusehen muß, wie andere für dich kämpfen. Oder irre ich mich da?«
»Nein.« Ich dachte ähnlich wie Suko.
»Dabei besitzen wir starke Waffen. Und dennoch gibt es Kämpfe, wo auch die uns nichts helfen.«
Ich schwieg dazu. Das Problem war nicht neu. Aber irgendwie hatten wir es immer geschafft, uns durchzubeißen.
Dabei hoffte ich nur, daß es für uns auch in Zukunft so bleiben würde…
ENDE
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