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0154 - Der Gehetzte von Aralon

Titel: 0154 - Der Gehetzte von Aralon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wissenschaftlern fragen. Sie werden wissen wollen ..."
    „Sie werden uns nicht mehr antreffen", unterbrach ihn Hefner- Seton. „Wenn wir warten, bis man uns abführt, wird man uns bald die Geschichte mit dem Zellaktivator herausgeholt haben. Das wäre das Ende jeder Chance, das Gerät in die Hände zu bekommen. Wir verschwinden ebenfalls. Vielleicht gelingt es uns, den Terraner zu finden."
    Sorgun sagte: „Man wird einen Suchtrupp ausschicken. Das leere Schiff wird ihnen Kopfzerbrechen bereiten."
    Das Ende seines Satzes hatte der große Ara bereits nicht mehr gehört, denn er war schon losgerannt. Sorgun setzte sich ebenfalls in Bewegung. Am Rande des Parks holte er den Kommandanten ein. Sie verbargen sich hinter einem Busch und beobachteten, wie die Robotwagen die KÖTARK erreichten.
    Anscheinend wußten die Roboter mit dem Schiff nichts anzufangen, bis sie ein Fernimpuls den Landesteg hinauftrieb.
    „Was geschieht jetzt?" erkundigte sich Sorgun mißtrauisch.
    Hefner-Seton fuhr über seinen kahlen Schädel. Bösartig lächelnd sagte er: „Es dauert mindestens fünf Minuten, bis sie sich von ihrer Überraschung erholt haben. Sie verfolgen jetzt die Fernsehübertragung, die die Roboter aus der KÖTARK senden.
    Nachdem sie festgestellt haben, daß sich niemand im Schiff befindet, werden sie den Medizinischen Rat anrufen. Schließlich werden einige Spezialisten zur KÖTARK kommen. Bis die Suche nach uns beginnt, verstreicht mindestens eine Stunde." Er nickte befriedigt. „Sie werden nach der gesamten Mannschaft suchen, denn über Funk haben wir lediglich die Rückkehr der KÖTARK angekündigt. Das wird ihre Aufgabe erschweren."
    Sorgun zitterte vor Aufregung und Furcht. In seinen Augen spiegelte sich die Gier nach dem Aktivator und der Wunsch, sich den Suchmannschaften vielleicht doch zu stellen. Hefner-Seton erkannte, daß der Funker auf die Dauer eine Gefahr für ihn sein würde. Sorgun trug die Hauptschuld, daß es dem Terraner gelungen war, die KÖTARK bis zur Landung nach seinem Willen steuern zu lassen. Nur der Trick Hefner-Setons, den Mann nach Aralon zu bringen, hatte sie gerettet. Für einen Laien glichen sich Terra und Aralon aus dem Raum gesehen fast völlig. Als der Terraner geglaubt hatte, seinen Aktivator in Sicherheit zu haben, mußte er feststellen, daß er in die Falle gegangen war.
    Hefner-Seton wollte jedoch in seinen Bemühungen um den Aktivator nicht aufgeben. Wenn er bei der KÖTARK auf die Offiziellen gewartet hätte, wäre er zwar unbeschadet aus der Affäre gekommen, aber ein Riesenheer von Robotern, Spezialisten und Soldaten hätten die Umgegend hermetisch abgeriegelt und den Terraner in kurzer Zeit gefangen. Indem Hefner-Seton vermied, daß der Medizinische Rat von der Existenz eines Aktivators auf Aralon erfuhr, erhielt er selbst eine Chance, den Apparat zu erlangen.
    Es wäre jedoch ein Fehler gewesen, hätte er Sorgun mitgenommen. Der Mann steckte voller Komplexe. Er stellte ein Hindernis dar.
    Hefner-Seton teilte mit seinen Händen die Blätter des Busches und blickte noch einmal zum Landefeld hinüber.
    „Es ist besser, wenn wir uns jetzt trennen", erklärte er.
    Sorgun schüttelte ängstlich seinen Kopf.
    „Haben Sie Angst?" erkundigte sich Hefner-Seton verächtlich.
    „Wir sind unbewaffnet", sagte Sorgun. „Was sollen wir tun, wenn uns die Verfolger einholen?"
    „Beschaffen Sie sich andere Kleidung, die möglichst unauffällig wirkt", schlug der Kommandant vor. „Der Terraner wird sicherlich versuchen, nach Doun zu gelangen, wo der Stützpunkt des Imperiums liegt."
    Sorgun schaute ihn ungläubig an. „Doun liegt auf der anderen Seite des großen Ozeans", sagte er. „Wie sollte ein einzelner Mann es erreichen?"
    Hefner-Seton wischte die Einwände seines Begleiters mit einer Handbewegung zur Seite. „Er ist vom zweiten Planeten des Velander-Systems bis nach Aralon gekommen, vergessen Sie das nicht."
    Sie mußten schweigen, da in unmittelbarer Nähe ein älterer Ara vorüberging. Hefner-Seton wartete, bis der Spaziergänger verschwunden war, dann verließ er den Busch.
    „Also los", befahl er. „Sie verschwinden in diese Richtung, ich laufe hier weiter."
    Sorgun stürmte über den gepflegten Rasen davon. Bald darauf war er den Blicken seines ehemaligen Vorgesetzten entschwunden. Hefner-Seton atmete erleichtert auf. Nun konnte er sich intensiv um den terranischen Auswanderer kümmern.
    Der Ara versuchte sich in die Lage des Terraners zu versetzen.
    Wohin hätte er sich

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