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0156 - Myxins Entführung

0156 - Myxins Entführung

Titel: 0156 - Myxins Entführung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gesiegt.
    Das sah auch Myxin.
    Der kleine, zur Untätigkeit verdammte Magier, hatte bisher dem Kampf, zugesehen. Er konnte die Gefühle, die ihn durchtobten, kaum fassen. Da waren Angst, Sorge und Hoffnung, die gleichzeitig in ihm aufbrandeten und zu einem wahren Sturm wurden.
    Konnte Kara es schaffen?
    Zwei Gegnerinnen hatte sie erledigt, aber die waren nichts im Vergleich zu dem wilden Vampiro-del-mar, der nun von Dr. Tod in den Kampf geschickt wurde.
    »Hol sie dir!« brüllte Solo Morasso.
    So etwas ließ sich das Monster mit dem zerklüfteten und aufgerissenen Gesicht nicht zweimal sagen.
    Es griff an.
    Vampiro-del-mar kam von der einen Seite, aber auch Lupina wollte nicht untätig sein. Sie näherte sich Kara von der anderen Seite. Beide wollten die Schöne aus dem Totenreich in die Zange nehmen.
    Kara war stehengeblieben.
    Jetzt warf sie sich herum, weil sie versuchen wollte, mit dem Schwert den Stein aufzuhacken, in dem Myxin gefangengenommen worden war. Doch dieses Vorhaben vereitelte Vampiro-del-mar. Er war bereits zu nahe herangekommen, so daß Kara sich um ihn kümmern mußte.
    Riesig wuchs die unheimliche Gestalt, die nach Blut lechzte, vor dem schwarzhaarigen Mädchen auf. Kara hatte gar keine Zeit, Angst zu bekommen und sich einen Verteidigungsplan zu überlegen, sie stieß kurzerhand zu.
    Vampiro-del-mar sah die Klinge auf seine breite Brust zu wischen, und er reagierte so, wie es Kara nie gedacht hatte. Er wich nicht aus, sondern packte zu.
    Seine gewaltigen Fäuste umspannten die Klinge, und Kara bemerkte mit Schrecken, daß das Schwert die Haut dieses Monsters nicht verletzen oder durchdringen konnte.
    Der Riesenvampir riß ihr die Waffe einfach aus der Hand. Dabei hatte er sein Maul weit aufgerissen. Kara sah die spitzen Zähne, nicht nur zwei, sondern eine ganze Reihe, die samt und sonders vorn angefeilt und zugespitzt waren.
    Mit diesem Gebiß würde er sie töten.
    Mit einer wütend anmutenden Bewegung schleuderte Vampiro-del-mar das Schwert zur Seite und griff dann nach dem Mädchen aus dem Totenreich. Seine Hände wollten sich um die Kehle schließen, doch Kara reagierte schnell und tauchte unter den zupackenden Klauen hinweg, so daß die Greifer ins Leere faßten.
    Das sah auch Dr. Tod und lief vor Wut rot an.
    Aber er hatte noch einen zweiten starken Helfer.
    Lupina war da. Und sie befand sich im Rücken des mutigen Mädchens. Dem Schlag mit der Pranke hatte Kara nichts entgegenzusetzen. Er traf sie ins Kreuz, war so wuchtig geführt worden, daß sie nach vorn stürzte und sich nicht mehr halten konnte.
    Sie fiel zu Boden.
    Ein Sprung brachte Lupina zu ihrer Gegnerin. Kara spürte den heftigen Anprall, dann griffen die Tatzen zu und zogen sie hoch, wobei sie Kara in einen Klammergriff nahmen, so daß sich das Mädchen nicht mehr rühren konnte.
    Vampiro-del-mar aber baute sich vor ihr auf.
    Er hatte Blut gerochen…
    Weit öffnete er sein Maul. Die gefährlichen Zähne schimmerten metallisch.
    Es gab kein Zurück mehr. Vampiro-del-mar wollte sich endlich das Opfer holen…
    ***
    Suko hörte den Flügelschlag.
    Und das war seine Rettung.
    Die Todesengel hatten es ganz besonders gut und auch todsicher machen wollen. Sie waren so nahe herangekommen, wie es nur eben ging. Da es still war und sie mit den Flügeln schlugen, rauschte es im Rücken des Chinesen. Suko wußte sofort Bescheid.
    Er schaute auch gar nicht zurück, weil ihm die Zeit einfach nicht blieb, er warf sich nur zur Seite und verließ zwangsläufig auch seine Deckung.
    Die Todesengel schossen.
    Die an der Spitze glühenden, tödlichen Pfeile wischten hautnah an dem Chinesen vorbei und trafen das aus der Erde wachsende Wurzelwerk der großen Fichte, wo sie verglühten.
    Die Gefahr jedoch war nicht vorbei. Durch diese heftige Bewegung hatte Suko seine Deckung verlassen müssen, und Tokata sah ihn.
    Für den Bruchteil einer Sekunde war der Dämon irritiert, weil er mit einem solch plötzlichen Erscheinen seines Feindes nicht gerechnet hatte.
    Diese Zeit und die Chance nützte der Chinese.
    Während die beiden Todesengel neue Pfeile auf die Bögen legten, zog Suko seinen Stab hervor.
    »Topar!«
    Das Wort schallte seinen Gegnern entgegen, und sofort veränderte sich die Szene.
    Tokata und die beiden Todesengel erstarrten.
    Fünf Sekunden hatte Suko Zeit.
    Er wurde zu einem regelrechten Wirbelsturm, schnellte hoch, riß den Todesengeln die Waffen aus den Händen, schleuderte sie wütend weg, hetzte dann auf Tokata zu und versuchte,

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