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0159 - Gucky, der Großwildjäger

Titel: 0159 - Gucky, der Großwildjäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sie, was ich dem Monster zutraue? Daß es sich und die TUDOR in die Luft jagt, wenn es sieht, daß es keine Rettung gibt.
    Gott sei Dank hat das Ungeheuer seine Energien verbraucht. Oder haben Sie noch einmal Blitze beobachtet?"
    Stumm schüttelte der Offizier den Kopf.
    „Wie tief hängt der Wurm?" fragte Gucky weiter.
    „Zwanzig Meter unter der Außenwand, Leutnant! Depot XI wird im Augenblick geräumt. Dort soll der Schreckwurm unter Verschluß gehalten werden."
    Gucky teleportierte und ließ auch Ras Tschubai und Kakuta im unklaren, wohin er gesprungen war.
    Neben dem Chef, der immer noch die TUDOR flog, kam er aus dem Sprung heraus. Perry Rhodan nickte ihm anerkennend zu. „Fein gemacht, Kleiner! Aber ich glaube, wir müssen für unseren Fang einen hohen Preis bezahlen. Ein Kleiner Kreuzer und vier Fragmentraumer sind von den unbekannten Schiffen vernichtet worden."
    Gucky staunte. „Bist du tatsächlich der Meinung, der Schreckwurm hätte diese Raumschiffe mit Hilfe seiner eigenartigen Individualimpulse gerufen?"
    „Ja, und ich stehe mit dieser Ansicht nicht allein da."
    „Aber dann ist der Schreckwurm ja gar kein Tier, sondern eine Intelligenz, Perry!"
    „Irrtum! Auf Terra gibt es Aale, die elektrische Schläge abgeben, wenn man versucht, sie anzufassen. Aber noch niemand hat deshalb behauptet, die Aale seien intelligent. Solche Erscheinungen sind Instinktreaktionen, mein Bester!"
    Gucky schaute ihn skeptisch an. „Perry, ich weiß nicht, ob deine Meinung richtig ist. Seit dem Moment, wo das Biest meine gesamten telekinetischen Energien blitzartig auf mich zurückgeworfen hat, so daß ich bewußtlos wurde, vermute ich mehr als nur tierische Instinkte. Was ich dir da eingefangen habe, ist eine Spezialschöpfung der Natur!"
    Gucky ahnte nicht, wie nahe er damit den Tatsachen kam, und Perry Rhodan nahm diese Bemerkung nicht wichtig genug.
    Die TUDOR raste mit dem Schreckwurm im Schlepp aus dem System heraus. So nahe wie möglich wollte der Chef dem Sektor kommen, in dem achtunddreißig unbekannte Raumschiffe der Flotte der Galaktischen Allianz ein vernichtendes Gefecht lieferten.
    Mit 0,9 Licht passierte die TUDOR die Bahn des Gasriesen. Kurz behielt Rhodan diese Geschwindigkeit bei, um sie anschließend etwas zu reduzieren.
    Seitlich vom Schiff schossen BOX-45 und 47 vorbei, eilten der TUDOR voraus. Schnell wurden Die Fragmentraumer der Posbis kleiner. Sie kamen dem bedrängten Verband, der von der BOX- 300 angeführt wurde, zu Hilfe. Wenige Kilometer hinter der TUDOR folgte die EXPLORER-678 mit der restlichen Mutantengruppe an Bord.
    Seit einer Viertelstunde waren aus dem Kampfgebiet keine Nachrichten mehr gekommen. Die Funkzentrale der TUDOR hörte, wie die BOX-47 das Fragmentschiff 300 immer wieder anrief.
    Der Posbiwürfel BOX-300 meldete sich nicht. Auch keines der anderen Schiffe, auch kein Raumer mit terranischer Besatzung!
    Rhodan hörte über Interkom mit. Sein Gesicht wurde von Minute zu Minute ernster. Plötzlich schaltete er. Die TUDOR bremste abrupt. Die EXPLORER-678 schoß vorbei, wendete in engem Kreis und kam zurück.
    „Mein Aufpasser!" sagte Rhodan verstimmt und hatte für seinen besorgten Abwehrchef Allan D. Mercant keine freundlichen Gedanken, der gewiß der EXPLORER-678 den Auftrag erteilt hatte, die TUDOR mit dem Chef an Bord nicht aus den Augen zu lassen.
    Er beugte sich zum Rillenmikrophon vor. „BOX-45 und 47 anrufen. Wenn die Posbischiffe auf ihren Geräten den Schlachtverlauf beobachten können ... Bildempfang dann nach der TUDOR weiter ausstrahlen!"
    Der Funk meldete zurück: „Ruf geht ab, Sir!" Und Sekunden danach: „Bild kommt!"
    An seinem Steuerpult schaltete Perry Rhodan um. Oberst Kay war darüber so verblufft, daß er spontan rief: „Sir, wie haben Sie das gemacht?"
    „Fingerspitzengefühl, Kay. Ich glaube, daß ich beim Umschalten nicht einmal überlegt habe; ich wußte einfach, daß wir nach diesem Schaltungsvorgang die Bildübertragung der Posbis auf unseren Schirm ... Ah, da kommt das Bild schon!"
    Der grau gewordene Panoramaschirm wurde wieder stabil.
    Raumer wurden sichtbar - Schiffe der Galaktischen Allianz und die der Unbekannten.
    Die Plasmakommandanten der BOX-45 und 47 schienen zu wissen, was Perry Rhodan sehen wollte. Mittels ihrer phantastischen Technik holten sie die eigenartig aussehenden Raumer noch naher heran.
    Zum erstenmal sahen Menschen diese ungeometrischen Flugkörper, die sich mit scheinbar tödlichem Leichtsinn zwischen den Schiffen des

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