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0160 - Das Monster mit dem Fliegenkopf

0160 - Das Monster mit dem Fliegenkopf

Titel: 0160 - Das Monster mit dem Fliegenkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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mehr eine Fliege töten können.
    Der Kahle sah die Pistole starr an.
    »Ich mache von der Waffe Gebrauch, falls Sie einen weiteren Angriff oder einen Fluchtversuch unternehmen«, warnte Kerr.
    Der Kahlköpfige lehnte sich an den Felsen. »Der Teufel soll dich holen«, zischte er. »Es’chaton wird dich strafen!«
    »Rede keinen Blödsinn, Mann!« bellte Kerr und änderte willkürlich seine Augenfarbe zum Druiden-Grün. »Wie heißt du, Freundchen? Ich verhafte dich wegen Kidnapping und Mordversuch!«
    »Ich sage nichts!« keuchte der Kahle.
    »Auch gut«, brummte Kerr. Er spürte, daß der andere in der Falle saß. Er war erschöpft, konnte nicht mehr angreifen, weder so noch anders. Kerr zog das Funkgerät aus der Tasche und zog die Antenne aus, dann schaltete er es ein und rief den Constable an.
    »Kommen Sie mit dem Wagen, ich habe einen Gefangenen«, erklärte er und beschrieb die Gegend, in der er sich befand.
    »Mit Ihrer Beschreibung kann ich wenig anfangen«, quäkte die Stimme McClouds zurück, »Das Beste ist, Sie lotsen mich per Funk heran. Sie können einfach Leitstrahl-Impulse geben. Ich habe auch Funk im Wagen und peile Sie an.«
    »All right«, erwiderte Kerr und wandte sich wieder dem Kahlköpfigen zu. »Wo befindet sich Miß MacGrew? Da drin?« Er deutete auf die Grotte.
    Der Kahle schwieg.
    »Auch gut«, brummte Kerr. »Wir werden schon mit dir fertig, mein Lieber. Du stehst unter Mordverdacht.«
    Immer noch schwieg der Zauberer. Trotz seiner Schwäche schien er sich sehr sicher zu fühlen.
    Vertraute er auf jenen Dämon mit dem Namen Es’chaton?
    ***
    Es’chaton hatte seinen Zorn in der Grotte ausgetobt. Dieser Zauberlehrling war ein hirnloser Narr! Aber Es’chaton sah auch keinen Grund, die Frau wieder in die Freiheit zu entlassen.
    Als er die Grotte verließ, nahm er sie mit sich.
    In Grohmhyrxxas Unterschlupf materialisierte der Endzeit-Dämon wieder. Der Fliegenköpfige regte sich träge. »Was willst du«, knurrte er den anderen an.
    Es’chaton grinste teuflisch und ließ das Mädchen einfach fallen. »Ich bringe dir ein Spielzeug«, sagte er grimmig. »Du experimentierst doch so gern, aber warum immer nur mit Insekten? Ich mag keine Insekten.«
    »Das merke ich ständig«, grollte Grohmhyrxxa. »Das beste wäre, wenn unsere Wege sich trennten!«
    »Das könnte dir so passen«, zischte Es’chaton. »Aber nur gemeinsam sind wir stark genug, Asmodis zu schlagen. Dann werden wir die Schwarze Familie beherrschen.«
    »Was geht mich die Schwarze Familie an?« knurrte Grohmhyrxxa. Übergangslos kippte seine Stimmlage wieder um in den Ultraschallbereich. »Ich bin nicht dein Werkzeug, Endzeit-Dämon«, pfiff er.
    »Trotzdem interessiert mich, was man mit den Menschen anstellen kann«, krächzte der Furchtbare. »Dir fällt bestimmt etwas ein.«
    »Mit Sicherheit!« bestätigte Grohmhyrxxa. Der Insektenkopf richtete die Facettenaugen auf die reglose Gestalt der immer noch bewußtlosen Frau. »In der Tat, ich habe schon eine Idee, was man mit ihr machen kann…«
    »Ich bin gespannt auf das Ergebnis«, schrie Es’chaton.
    Und Grohmhyrxxa pfiff eine seltsame Melodie.
    Von irgendwoher schwirrte eine Hornisse heran.
    LUZIFER mochte wissen, woher sie kam. Aber sie stand im Bann des Insektendämons. Grohmhyrxxa streckte eine Hand aus. Die Hornisse setzte sich darauf nieder.
    Es’chaton fühlte sich von dem Geschehen fasziniert. Er ließ kein Auge von dem seltsamen Anblick.
    Grohmhyrxxa sprach selbst Es’chaton unbekannte Beschwörungsformeln aus. Plötzlich schien die Luft zu flimmern und unter der Macht einer schrecklichen Magie zu erglühen. Übergangslos begann die Hornisse zu wachsen. Der Riese Grohmhyrxxa ließ sie los, setzte sie auf den Boden.
    Und die Hornisse wuchs.
    Wurde größer und größer.
    Und in dem Augenblick, in welchem sie die Größe eines Menschen erreicht hatte, wurde der Wachstumsprozeß gestoppt.
    »Das ist gut so«, grollte Grohmhyrxxa. »Jetzt laß mich allein, Es’chaton. Die Aussstrahlung deines Geistes könnte mein Experiment beeinträchtigen.«
    Und Es’chaton verschwand.
    Zurück blieben Grohmhyrxxa, das Mädchen und die vergrößerte Hornisse, die sich im Bann des Dämons befand. Grohmhyrxxa kicherte schrill.
    »Und jetzt«, zwitscherte er, »geht’s los…«
    ***
    Zamorra und der Lord waren nach Cluanie gekommen und bevölkerten jetzt die Wachstube der örtlichen Polizei. »Mehr als seinen Namen verrät der Bursche nicht«, knurrte Kerr grimmig, »und mit Para

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