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0163 - Der Zombie-Bus

0163 - Der Zombie-Bus

Titel: 0163 - Der Zombie-Bus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Sarahs Hals legten sich zwei kalte Totenklauen…
    ***
    Ich federte herum.
    Es war eine blitzschnelle und gleitende Bewegung. Dabei winkelte ich den Arm an und streckte ihn sofort wieder aus, um mit der Handtasche zuzuschlagen.
    Ich hieb dem Blutsauger fast den Kopf von den Schultern. Er flog zurück und prallte gegen seine Schwester, die ich aus den Augenwinkeln wahrnahm und ihr entstelltes Gesicht sah.
    Die Beretta hatte ich aus der Hand geben müssen, als mich Ray mit der Walther bedrohte. Sie lag auf der Konsole, und ich konnte sie mir schnappen.
    Natürlich hatte ich mit dem Schlag den Vampir nicht ausschalten können, er war schließlich kein Mensch, solche Treffer steckte er weg, ich bekam nur ein wenig Luft.
    Als ich mit der Beretta in der rechten Hand abermals herumfuhr, hörte ich die Stimme meines Freundes.
    »John!«
    Ich zögerte.
    Bill hatte es tatsächlich geschafft, sich unbeobachtet an den Bus heranzuschleichen und die Tür zu öffnen. Den Einstieg überwand er mit einem Satz, rief meinen Namen, machte aber gleichzeitig auf sich aufmerksam.
    Es war Ernest, der ihn angriff.
    Der grünhäutige Vampirzombie hatte hinter dem vorletzten Sitz in Deckung gelegen und schnellte hoch. Es war eine huschende Bewegung. Bill schwenkte zwar noch den Arm und drückte auch ab, gleichzeitig traf auch ein Schlag des Vampirs seine Waffenhand. Der Reporter verriß den Schuß, und die Kugel fuhr in die Decke des Fahrzeugs.
    Zu einem zweiten ließ der Blutsauger den guten Bill nicht mehr kommen. Er wuchtete sich über die Rückenlehne des leeren Sitzes hinweg und schmetterte seine Fäuste gegen Bills Brust.
    Der Reporter kippte zurück. Dicht neben der Tür fiel er auf den Sitz. Bevor er seine Waffe auf den Grünhäutigen richten konnte, hatte dieser Bills Arm gepackt und hebelte ihn zur Seite. Sein Griff war so hart und der Ruck so wuchtig, daß Bill aufschrie, weil die Schmerzen bis in seine Schulter strahlten.
    Er ließ die Waffe los.
    Sie fiel erst auf den Sitz, und der Vampir schob sie unbeabsichtigt zur Seite, so daß sie über die Kante rutschte und auf den Boden des Busses fiel.
    Bill befand sich in einer schlechten Lage. Er konnte sich nur mit dem linken Arm verteidigen, der rechte schmerzte zu sehr, und er schien sogar ausgekugelt zu sein.
    Bill biß so hart die Zähne zusammen, daß ihm das Wasser in die Augen trat.
    Der Vampir war wie von Sinnen. Ein regelrechter Blutrausch überkam ihn. Er wollte seine beiden Eckzähne in Bill Conollys Hals hacken, doch der Reporter nahm den Kopf zur Seite. Der Vampir verfehlte ihn und schlug die Hauer in das Leder der Rückenlehne.
    Bill hob seinen linken Arm an und hieb dem Blutsauger den Ellbogen in den Nacken.
    Der Vampir knurrte nur. Mit beiden Händen krallte er sich an dem Reporter fest. Da Bill seinen rechten Arm nicht benutzen konnte, fehlte ihm die Stütze auf der anderen Seite. So gelang es dem Untoten, Bill Conolly wegzuziehen.
    In Richtung Ausstieg!
    Bill kippte. Er bekam noch einen harten Stoß, wurde vorgeschleudert, hörte einen Schuß und fiel zusammen mit dem Vampir kopfüber aus dem Bus.
    In den nächsten zwei Sekunden wußte der Reporter nicht, wo oben oder unten war. Er hatte dennoch Glück, denn der Blutsauger kam unter ihm zu liegen, so war der Aufprall für Bill nicht ganz so hart. Trotzdem schüttelte er ihn durch, und sein rechter Arm schien bis zur Schulter hinauf in Flammen zu stehen.
    Mit der linken Hand schlug Bill ein paarmal zu, traf auch den Rücken des Gegners, doch die Schläge waren für ihn nur mehr Mückenstiche. Er spürte sie kaum.
    Statt dessen wälzte er sich auf die andere Seite und setzte dabei seine höllischen Kräfte ein, denen Bill nichts entgegenzusetzen hatte. Durch die Drehung gelang es dem Blutsauger, sich den Reporter so zurechtzulegen, daß Bill unter ihm lag.
    Jetzt konnte Ernest, der Vampir, an seine Kehle!
    ***
    Lady Sarah spürte die eiskalten Vampirklauen an ihrem Hals und zuckte zusammen. Selten in ihrem Leben war sie so überrascht worden, mit diesem Angriff hätte sie nie gerechnet.
    Sie keuchte und saugte pfeifend die Luft ein.
    Ryan Rogers, der Vampir, drückte stärker zu. Undefinierbare Laute drangen aus seinem Maul, der faulige Atem streifte das Gesicht der alten Dame, und die Angst schoß in ihr hoch.
    Auch die beiden Kinder hatten bemerkt, was geschehen war.
    Marylin reagierte als erste. »Laß sie los!« schrie das Mädchen.
    »Laß sie los!«
    Sie und ihre Schwester schlugen mit den kleinen Fäusten nach

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