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0164 - Im Banne des Riesenplaneten

Titel: 0164 - Im Banne des Riesenplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schnell wieder zu seiner interessanten Arbeit zurückzukehren. Er nahm sich fest vor, Leyden sofort von seinen Beobachtungen zu berichten. Kaum stand er ihm jedoch im Funkraum gegenüber, als er mit keinem Gedanken mehr daran dachte. Was Leyden ihm mitzuteilen hatte, war hundertmal interessanter als sein eigenes Problem, nämlich die Störungsquelle im Berg zu suchen. „Störungen im Hyperfunk", wiederholte er und wiegte den Kopf. Dann blickte er den Funkspezialisten an. „Sie haben den Charakter der Erscheinungen nicht erkannt?"
    „Nein, dabei habe ich so etwas nicht zum erstenmal gesehen."
    „Großer Himmel", stöhnte Leyden und Robet und sahen ihren Kollegen fassungslos an. „Wann haben Sie es schon einmal beobachtet?" fragte Tyll Leyden scharf.
    Der Hyperfunkexperte war die Ruhe selbst. „Ich könnte Ihnen nicht die Frage beantworten, wenn die USO vorhin nicht von einem Schwerkraftstoß am 4. August gesprochen hätte. Damals war das Zackenspiel auf dem Wellenoszillographen viel schlimmer."
    „Und genauso?" fragte jetzt Robet."Ja."
    Leyden setzte sich neben ihn. „Los! Auf Gemeinschaftswelle der Explorer schalten! Anruf, was man dort beobachtet hat. Die Zeit haben Sie?" Auch Robet blickte Leyden erstaunt an. Er verstand ebenfalls nicht, was der Astronom und Physiker mit diesem Anruf bezweckte. Der Ruf ging hinaus. Nacheinander meldeten sich Forschungskreuzer. Die Schiffe, die weiter als zehntausend Lichtjahre entfernt waren, bat Leyden, aus der Verbindung zu gehen. Schließlich hatte er mit sieben Schiffen Kontakt. Keines war weiter als fünftausend Lichtjahre von ihrem System entfernt.
    Drei Ex-plorer konnten nicht berichten, aber die restlichen vier hatten die Störung im Hyperfunkempfang ebenfalls bemerkt.
    „Legen Sie die Verbindung zu Ihrer Gravo-Abteilung!" bat Leyden. Er mußte sich etwas gedulden, bis die Schaltungen auf den vier Explorern durchgeführt waren. Nacheinander meldeten sich die Team-Chefs. Kurz sagte Leyden ihnen, welche Daten er haben wollte. Von vier Schiffen kam beinahe zur gleichen Zeit die Gegenfrage: „Sie wollen die Quelle eines vermeintlichen Gravitationsstoßes lokalisieren?"
    „Ja, und zwar mit der Falton'schen Formel!" erklärte Leyden. „Falton?" fragte es von einem Forschungsschiff zurück. „Wer ist das?" Leyden drängte.
    „Bitte, geben Sie mir nacheinander alle Daten. Ich benötigte sie."
    In der Reihenfolge der Kennzahl ihrer Schiffe gaben die Team- Chefs ihre Werte durch, die den Schwerkraftstoß betrafen. Fast monoton kamen die Angaben aus dem Lautsprecher. Niemand im Funkraum schrieb mit. Die Speicherung der kleinen Positronik nahm die Zahlen zuverlässiger auf als jeder Mensch es tun konnte.
    Mitten in der Durchsage vom letzten Forschungsschiff drehte Tyll Leyden sich um. Seine Augen verengten sich. Seine Gesichtszüge erstarrten. An der Tür stand Sascha Populos und schrieb mit! Die Durchsage war beendet. Populos blickte auf, lächelte, nickte, drehte sich um und ging.
    Erst als die Tür laut ins Schloß fiel, blickten sich auch der Funkspezialist und Robet um. „Wir hatten Besuch", sagte Leyden trocken. „Populos."
    „Sie mögen Populos nicht?" fragte er. Leyden wich aus: „Populos versteht seine Arbeit."
    Damit wußte Robet nicht mehr als vorher. Leyden bat den Funkspezialisten, ihm die soeben übermittelten Daten aus der Speicherung zu holen. Als der Stanzstreifen in den Auffangkorb fiel, griff er danach, knickte ihn mehrfach und steckte ihn ungesehen ein. „Kommen Sie mit, Robet?" In seinem Arbeitszimmer saßen sich die beiden Männer gegenüber.
    „Kennen Sie die Falton'sche Theorie, Robet?" Der schmunzelte.
    „Sollten Sie vergessen haben, daß ich auch von der EXPLORER- 2115 komme? Dort haben Sie mit Ihrem Falton'schen Versuch doch genug Staub aufgewirbelt. Sie hatten mir auch ein ganz nettes Päckchen Arbeit zugeschoben. Und wollten Sie jetzt wieder diese Theorie zugrundelegen? Was versprechen Sie sich davon? Ein Gravitationsstoß ist nicht mit der spezifischen Feld-schwere und Feldstärke eines Sonnensystems zu vergleichen!" Leyden schien die letzte Bemerkung überhört zu haben. „Können Sie mir drei oder vier verschwiegene Mitarbeiter, die zugleich erstklassige Könner sind, vorschlagen?"
    „Auf welchem Gebiet, Leyden? Schwerkaft? Astrophysik? Strahlungen?
    Hyperraum?"
    „Nach Möglichkeit keine Spezialisten, sondern Mitarbeiter mit Fingerspitzengefühl." Robet blickte ihn prüfend an. „Von dieser Sorte gibt es auf Impos nur einen Mann

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