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0166 - Die Dämonenkatze

0166 - Die Dämonenkatze

Titel: 0166 - Die Dämonenkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Opfer verschlang.
    Eine unheimliche Kreatur, hervorgeholt aus den Dimensionen des Schreckens, war bereit, das Opfer anzunehmen.
    Sheila schwebte jetzt fast ein Yard über dem Boden, und die Schlange ringelte weiter vor. Sie wollte der Katze das Opfer praktisch ins Maul legen.
    Schon traf der Atem Sheilas Gesicht.
    Es war ein Gruß aus der Hölle. Heiß, feucht, nach Schwefel und Pestilenz stinkend…
    Die Zähne blitzten, die lange Zunge schlug im weit aufgerissenen Maul auf und nieder. Geifer traf Sheilas Haut. Er brannte wie eine gefährliche Säure.
    Da drehte Sheila Conolly durch. Als sie etwa eine Armlänge von dem Maul der Katze entfernt war, entlud sich all ihre Angst in panisches Schreien…
    ***
    Und die hatte ich gehört.
    Ich feuerte die Frau vor mir zur Seite, sah die Tür und den aufgemalten Katzenkopf, dessen Augen rot glühten.
    Ich riß die Tür auf.
    Sofort sprangen mich zwei Katzen an.
    Das war das kleinere Übel, denn mit einem Blick erfaßte ich, in welch einer Gefahr sich Sheila Conolly befand.
    Eine Schlange hielt sie umklammert. Und das Tier war dabei, sie in den Rachen der Dämonenkatze zu schleudern.
    Zum erstenmal sah ich Yita vor mir. Und auch ich war erschreckt über dieses schaurige Wesen.
    Die Beretta hielt ich in der Hand. Ich hörte Sheilas Schreie und durfte keine Sekunde mehr zögern, sonst schaffte es die Katze dennoch, ihr Opfer zu verschlingen.
    Ich schoß.
    Dabei zielte ich auf das verdammte Katzenmaul, aber die Tiere brachten mich aus dem Konzept.
    Die Kugel fuhr nicht in das Maul hinein, sondern traf die Schlange. Es war ein Hieb wie mit dem Messer. Plötzlich spritzte eine grüne Fontäne der Decke zu und klatschte in dicken Tropfen dagegen, wo sich sofort gewaltige Flecken bildeten. Die Schlange sank zusammen, und die nächsten Sekunden dehnten sich zu kleinen Ewigkeiten, obwohl die Zeit ebenso schnell vorbeiging wie sonst auch.
    Sheila fiel zu Boden, da die Schlange keinerlei Kraft mehr besaß.
    Die Katze aber sah sich um ihr Opfer betrogen und reagierte entsprechend. Sie schoß förmlich vom Sockel hoch, während ich auf sie zulaufen wollte, von den kleinen Biestern aber gehindert wurde, denn sie hatten sich in meiner Kleidung verbissen.
    Hinter mir schrie Rosy Welch wie eine Wahnsinnige. Eine Katze wollte mir an die Kehle. Mit der freien Hand riß ich sie ab und schleuderte sie in einem wahren Anfall von Wut von mir weg.
    Es war reines Glück, daß ich so genau hatte zielen können. Die Katze verschwand in Yitas weit aufgerissenen Rachen, der in diesem Moment zuklappte, so daß sie von den Zähnen der riesigen Bestie zermalmt wurde.
    Ich mußte mich um Sheila kümmern.
    Sie lag am Boden, in ihren Augen loderte die Panik, der Schlangenleib umklammerte noch immer ihren Körper, doch er hatte keine Kraft mehr. Meine geweihte Kugel hatte ihm ein Ende bereitet.
    Ich lief auf Sheila zu, trat zwei Katzen so hart aus dem Weg, daß sie sich jaulend überschlugen und erreichte endlich Bills Frau. Ich riß sie hoch, heraus aus diesem verdammten Würgegriff der dämonischen Schlange, zog sie mit und sah zu, daß sie in eine Ecke des Kellers kam, wo sie zitternd stehenblieb.
    Als ich mich umdrehte, hörte ich ihren Schrei.
    Es war ein Warnschrei. Instinktiv zog ich den Kopf ein und zuckte etwas zur Seite.
    Das war mein Glück.
    Rosy Welch hatte zugeschlagen. Und die Lampenschale wäre auf meinem Kopf zersplittert, so aber traf sie nur meine Schulter, wo sie ebenfalls zerbrach, jedoch keinen weiteren Schaden mehr anrichten konnte.
    Ich bekam einige Splitter ins Gesicht und schleuderte meine rechte Faust vor.
    Der Treffer trieb die verrückte Frau fast quer durch den gesamten Kellerraum. Sie krachte mit dem Rücken gegen die Wand und begann zu wimmern.
    Ausgeschaltet war sie nicht, aber immerhin erst einmal aus dem Rennen, so daß ich mich meinem Hauptgegner, Yita, zuwenden konnte.
    Dieser Kampf würde mir alles abfordern, das war gewiß. Sogar die kleinen Katzen hatten sich zurückgezogen, weil sie Yita das Feld überlassen wollten.
    Was hatte ich für Waffen?
    Kreuz, Beretta, Dolch, Kreide…
    Die mußten reichen, um auch Yita zu besiegen. Wieder versuchte ich es mit der magischen Kreide. Ich bückte mich hastig und malte erst einen Halbkreis um Sheila, dann wollte ich mich ebenfalls schützen, doch dagegen hatte Yita etwas.
    Sie ließ mir nicht die Zeit. Ich schleuderte die Kreide weg und stellte mich.
    Der Kampf begann!
    ***
    Yita war ein denkendes Monster, wenn ich das mal so sagen

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