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017 - Das Fest auf dem Teufelshügel

017 - Das Fest auf dem Teufelshügel

Titel: 017 - Das Fest auf dem Teufelshügel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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zeichneten sich deutlicher ab, und er hielt den Atem an.
    Das schwarzhaarige Mädchen, das einer der Männer Coco genannt hatte, stand vor ihm. Sie lächelte ihm zu und schob die Träger ihres Kleides zur Seite. Ihre großen halbnackten Brüste lockten. Carter brummte zufrieden und wollte die Frau packen, doch sie rutschte zwischen seinen Händen hindurch und lief den Gang entlang, immer wieder lachend den Kopf nach ihm umwendend. Carter folgte ihr. Seine Gier wurde übermächtig. Einmal erwischte er sein Opfer fast. Die Jagd führte durch dunkle Korridore, Stufen hinauf und breite Gänge entlang. Coco Zamis lief immer rascher. Während des Laufens entledigte sie sich ihres Kleides. Sie war nun völlig nackt. Carter keuchte. Sie verschwand um eine Biegung des Ganges und dann in einem Zimmer.
    Mit einigen Sprüngen hatte er die Tür erreicht und griff nach der Klinke. Die Tür war versperrt. Wütend rüttelte er an der Klinke. Dann trat er zwei Schritte zurück und warf sich mit voller Kraft gegen die Tür. Das Schloß sprang krachend auf, und er taumelte ins Zimmer. Es dauerte einige Sekunden, bis sich seine Augen an das düstere Licht gewöhnt hatten.
    Coco hatte sich überrascht im Bett aufgesetzt. Sie warf die Bettdecke zur Seite und wollte aufstehen.
    Carter fletschte die Zähne. Die Stimme in seinem Inneren trieb ihn weiter. Er sprang los, packte Coco und drückte sie mit einem tierischen Schrei aufs Bett zurück. Seine Finger verkrallten sich in ihren Schultern.
    »Du mußt sie töten!« flüsterte ihm die Stimme zu. »Erwürge sie!«
    Seine Hände umspannten ihre Kehle. Sie wehrte sich heftig und schlug mit den Handkanten gegen seinen Nacken, doch er spürte keine Schmerzen. Der Wunsch zu töten beherrschte ihn. Seine Hände drückten stärker zu.

    Creeper hatte seinen Beobachtungsposten vor Cocos Zimmer aufgegeben, als sie schlafen gegangen war. Er war durch einige Gänge gelaufen und hatte in die anderen Zimmer geblickt. Als er in das Zimmer der Polizisten linste, wunderte er sich, daß die beiden schliefen, und dann fiel ihm das Fehlen des Mörders auf.
    Creeper überlegte kurz und zuckte erschrocken zusammen. Wie ein Verrückter rannte er die Geheimgänge entlang, bis er Cocos Zimmer erreicht hatte. Seine Vermutung war richtig gewesen. Der Mörder befand sich in ihrem Zimmer. Creeper handelte augenblicklich. Er drückte die rechte Hand in eine Vertiefung, und ein Teil der Wand glitt hoch. Mit einem Griff packte er eine Stechlanze und sprang ins Zimmer.
    Carter lag auf Coco, deren Gegenwehr schwächer geworden war. Sie japste verzweifelt nach Luft. Die harten Hände schnürten ihre Kehle zu.
    Creeper stieß einen schrillen Schrei aus und ging auf Carter los. Er hatte die schwere Stechlanze mit beiden Händen umklammert und stieß zu. Die Lanze durchbohrte Carters Körper und spießte ihn auf wie eine Fliege. Carter war augenblicklich tot.
    Coco rang verzweifelt nach Luft. Entsetzt blickte sie Creeper entgegen, der langsam näher kam.
    »Ist Ihnen nichts geschehen, Coco?« fragte er mit seiner unartikulierten Stimme.
    »Er wollte mich erwürgen.« Sie massierte sich den Hals und blickte Creeper ängstlich an. »Wie kommst du ins Zimmer?«
    »Wir haben keine Zeit zu verlieren«, sagte er stockend. Er beugte sich vor, und seine riesigen Hände griffen nach ihr. Als Coco abwehrend die Hände hob, sagte er: »Ich will Ihnen nur helfen. Sie sind in Gefahr. Aber Sie brauchen keine Angst zu haben. Ich werde Sie retten.«
    Er zog die Hand zurück, und Coco setzte sich rasch auf.
    »Kommen Sie mit. Wir werden durch den Geheimgang verschwinden.« Er nahm ihre rechte Hand und zog sie sanft hoch. »Ich werde Sie tragen. Es ist dunkel. Haben Sie keine Angst!« Er hob Coco hoch und setzte sie einfach auf seinen linken Unterarm.
    Sie klammerte sich an ihn. Er trat in den Geheimgang und die Wand glitt wieder zu. Creeper wandte sich nach links und blieb nach wenigen Schritten stehen. Coco hörte das Geräusch einer sich öffnenden Tür. Ein winziges Licht flammte auf. Creeper trat in einen Fahrstuhl. Die Tür schloß sich, und der Lift setzte sich in Bewegung.
    »Wohin bringst du mich, Creeper?«
    Das unheimliche Geschöpf schwieg und setzte sie vorsichtig ab. Coco hatte sich etwas erholt. Creeper hatte ihr das Leben gerettet. Er war im richtigen Augenblick aufgetaucht. Eine halbe Minute später, und Carter hätte sie erwürgt. Wer hatte den Sexualmörder freigelassen? Und weshalb hatte ihr Creeper geholfen? Wie war es ihm

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