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017 - Das Fest auf dem Teufelshügel

017 - Das Fest auf dem Teufelshügel

Titel: 017 - Das Fest auf dem Teufelshügel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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eine Zigarette an. »Und eine einzige Enttäuschung für Sie, Olivaro.«
    Er schwieg und ging im Zimmer auf und ab. Dabei murmelte er leise Beschwörungen. Mit Kreide malte er magische Zeichen auf den Boden. »Sie dürften nun ziemlich sicher sein«, sagte er schließlich. »Ich würde es sofort bemerken, wenn ein Dämon versucht, Ihr Zimmer zu betreten.«
    »Ihre Sorge rührt mich«, sagte Coco spöttisch.
    »Und noch etwas«, sagte er scharf. »Sie können nicht fliehen. Ich werde auch den Korridor absichern.«
    »Und wie soll es morgen weitergehen?«
    »Das wird sich ergeben.«
    »Sie haben versprochen, daß mir nichts geschieht, aber so, wie es aussieht, können Sie mich nicht schützen. Je länger ich darüber nachdenke, um so sicherer bin ich auch, daß Sie es gar nicht wollen. Was haben Sie mit mir vor?«
    »Gute Nacht«, sagte Olivaro abweisend.
    »Keine Antwort ist auch eine Antwort«, rief Coco ihm nach.
    Er verließ das Zimmer und schloß die Tür.
    Coco drückte die Zigarette aus und stand langsam auf. Sie hatte das Gefühl, von unsichtbaren Augen beobachtet zu werden. Rasch blickte sie sich im Zimmer um. Das Gefühl verstärkte sich. Unruhig ging sie auf und ab.
    Sie mußte auf jeden Fall einen Fluchtversuch wagen und sich mit den Polizisten in Verbindung setzen. Aber erst mußte sie einige Zeit warten. Olivaro durfte sie jedenfalls nicht trauen. Er und die anderen Dämonen würden sie entweder töten oder – was fast noch schlimmer war – sie so beeinflussen, daß sie als Waffe gegen den Dämonenkiller eingesetzt werden konnte. Sie würden sie hypnotisieren und alles Wissenswerte über Hunter erfahren. Sie würden sie zu einer willenlosen Sklavin der Schwarzen Familie machen und ihr den Auftrag geben, Dorian zu töten.
    Coco blieb vor dem Bett stehen. Es konnte nichts schaden, wenn sie einige Stunden schlief.

    Peter Winkler war einigermaßen überrascht gewesen, daß Jean Danet sofort zugestimmt hatte, als er ihr vorschlug, die Nacht gemeinsam zu verbringen. Er hatte einige Male bei ihr zu landen versucht, doch sie war abweisend und kühl gewesen wie ein Eisblock.
    Seine Freude war auch nicht von langer Dauer.
    Jean Danet löste ihr rotes Haar und bürstete es kräftig. »Du brauchst auf keine falschen Gedanken zu kommen, Peter.«
    »Wie meinst du das?« fragte er unschuldig.
    »Stell dich nicht so naiv an!« sagte sie scharf. »Du würdest liebend gern mit mir ins Bett hüpfen, aber daraus wird nichts. Ich mache mir nichts aus dir.«
    Er kniff den Mund zusammen und atmete schwer. »Und weshalb bist du dann sofort auf meinen Vorschlag eingegangen?« fragte er ungehalten.
    Jean lächelte geheimnisvoll. »Wir haben trotz allem eine Gemeinsamkeit: unseren Haß auf Coco Zamis.« Sie hob die schmalen Schultern, legte den Kamm zur Seite, stand auf und blieb vor Peter Winkler stehen. »Ich war mit einem von Hunters Brüdern sehr intim befreundet, musst du wissen.«
    »So, mit welchem?«
    »Das spielt jetzt keine Rolle mehr. Hunter hat ihn getötet, und Coco hatte dabei ihre Hände im Spiel. Ich will sie töten. Heute noch.«
    »Olivaro hat überall Fallen aufgestellt.«
    »Das weiß ich«, sagte Jean ungeduldig. »Aber ich habe einen Plan, wie wir es doch schaffen könnten.«
    »Da bin ich aber neugierig.«
    »Olivaro hat Fallen aufgestellt, die Coco vor dem Zugriff der Dämonen schützen sollen, aber ein normaler Mensch dürfte keine Schwierigkeiten haben, bei ihr einzudringen.«
    Winkler nickte. »Du könntest recht haben. Es darf aber kein Verdacht auf uns fallen.«
    »Das sollte nicht schwierig sein.« Jean lächelte. »Wir besprechen jetzt alles ganz genau, dann warten wir eine halbe Stunde.«
    »Warum das?«
    Jean seufzte. »Olivaro wird sicherlich alles daransetzen herauszubekommen, wer hinter Cocos Tod steckt. Er kann sicherlich nicht weiter als eine halbe Stunde in die Vergangenheit blicken. Deshalb werden wir warten.«
    Winkler grinste. »Wir werden die Polizisten lähmen und den Mörder befreien. Er wird sich in Cocos Zimmer schleichen und …«
    »Genau«, sagte Jean Danet zufrieden. »Und wenn Olivaro seinen berühmten Blick in die Vergangenheit tut, wird er uns friedlich im Bett liegen sehen.« Sie lächelte zufrieden, trat ans Bett und öffnete langsam ihr hochgeschlossenes Kleid.
    Winkler sah ihr beim Auskleiden zu. Sie warf das Kleid über einen Stuhl. Einige Sekunden lang starrte er ihren nackten Körper an, dann kroch Jean unter die Bettdecke.
    »Komm schon!« sagte sie ungeduldig.
    Er

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