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017 - Das Fest auf dem Teufelshügel

017 - Das Fest auf dem Teufelshügel

Titel: 017 - Das Fest auf dem Teufelshügel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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hörten interessiert zu und stellten einige Fragen.
    Nach ein paar Minuten schien Carter aus seiner Erstarrung zu erwachen. Er hob den Kopf. Sein Blick fiel auf Jean Danet, und sein Gesichtsausdruck veränderte sich. Er kniff die Augen zusammen und starrte die junge Frau unverschämt an. Sein Blick wanderte über ihre aufreizenden Formen. Zwischendurch sah er kurz Teresa Angeli und Nora Manning an, die ihn aber nicht zu reizen schienen. Dann wandte er den Kopf mehr nach rechts und starrte Coco an. Carters Lippen bewegten sich. Er fuhr sich mit der Zunge über den Mund. Nie zuvor hatte er eine so schöne Frau gesehen.
    »Coco scheint ihm zu gefallen.« Xavier Villar grinste und zupfte an seinem dichten Vollbart herum.
    Einige lachten.
    Sergeant Easton packte Carter an der Schulter und drehte ihn herum. Der Mörder versuchte, die Hand abzuschütteln. Sein Gesicht war angespannt, und seine Hände zitterten.
    »Starr die Frau nicht so an!« zischte Easton.
    Doch Carter konnte seinen Blick nicht abwenden. Er schnaubte, und seine Züge verzerrten sich.
    »Jetzt ist es aber genug!« sagte Inspektor Jones scharf. »Sehen Sie die Frau nicht so unverschämt an, Carter!«
    Der Gefangene fletschte die Zähne und starrte wieder die Tischplatte an. Aber von Zeit zu Zeit warf er Coco aus den Augenwinkeln einen raschen Blick zu.
    »Sie müssen entschuldigen«, sagte Jones an Coco gewandt. »Er kann nicht anders. Er galt als Voyeur. Entschuldigen Sie.« Er runzelte die Stirn, als Coco nicht antwortete. Die Frau saß unbeweglich wie eine Statue da. Ihr Blick war starr geradeaus gerichtet.
    »Ist etwas mit ihr?« fragte Jones.
    Olivaro lächelte verbindlich. »Nein«, sagte er rasch. »Coco hat das öfters. In der lustigsten Gesellschaft fängt sie plötzlich zu meditieren an. Die Umwelt versinkt für sie. Es hat nichts zu bedeuten, daß sie unbeweglich dasitzt.«
    Jones lächelte. »Ich verstehe.« Er schenkte sich ein Glas Bier ein und trank es auf einen Zug leer. »Wir wollen Sie jetzt nicht länger stören. Wir gehen in unser Zimmer und können nur hoffen, daß das Unwetter bald vorbei ist.«
    Er stand auf, und Easton folgte seinem Beispiel.
    »Aufstehen!« sagte der Sergeant zu Stuart Carter.
    Carter brummte unwillig und blickte Coco verlangend an. »Ich will bleiben.«
    »Aufstehen!« sagte Easton nochmals und riß an der Handschelle, die ihn mit dem Verbrecher verband.
    Carter fauchte, sprang auf, ballte die rechte Hand zur Faust und schlug nach Easton, der den Schlag jedoch abblockte. Jones packte Carters rechten Arm und drehte ihn auf den Rücken.
    »Hübsch brav sein!« keuchte der Inspektor.
    Sie zerrten den sich heftig wehrenden Mörder aus dem Zimmer.
    Olivaro schloß die Tür, und die Lähmung fiel von Coco ab.
    »Es ist spät geworden«, sagte Jean Danet. »Ich will schlafen gehen.«
    »Ich auch«, sagte Teresa Angeli und gähnte.
    »Und was ist mit dem unsichtbaren Mörder?« fragte Fred McCall. »Wir können erst schlafen gehen, wenn wir ihn gefangen haben.«
    »Wir werden ihm einige Fallen stellen«, sagte Olivaro.
    »Und wie sollen die aussehen?« fragte Peter Winkler.
    »Wir gehen ruhig schlafen«, sagte Olivaro. »Nur würde ich vorschlagen, daß mindestens immer zwei in einem Zimmer liegen. Vor den Zimmern und rund um die Betten werden wir magische Fallen errichten, in die der Mörder läuft, sollte er weitere Anschläge planen.«
    Jong nickte zustimmend. »Alle sollen schlafen gehen. Nur Olivaro, d'Arcy und ich werden noch einige Zeit aufbleiben. Ich möchte das Schloß durchsuchen. Es wäre gelacht, wenn wir nicht auf die Spur des Mörders kommen sollten.«
    »Sind alle damit einverstanden?« fragte Olivaro.
    Alle waren es.
    »Und was geschieht mit Coco?« fragte Gunnar Elfström.
    »Sie bleibt in ihrem Zimmer«, sagte Olivaro.
    »Allein?«
    »Ja. Ich glaube kaum, daß ihr Gefahr droht. Trotzdem werde ich auch ihr Zimmer sichern. Ich habe nämlich die dumpfe Ahnung, daß möglicherweise einige der Anwesenden mit dem Gedanken spielen, Coco zu töten. Sollte ein Dämon ihr Zimmer betreten, dann werde ich das merken. Haben wir uns verstanden?«
    Einige der Dämonen blickten Olivaro böse an. Seine Vermutung war anscheinend richtig gewesen.

    Die Dämonen hatten sich in ihre Zimmer zurückgezogen. Jong und Olivaro hatten die Türen und Betten mit magischen Fallen umgeben. Danach brachten sie Coco in ihr Zimmer.
    »Es war ein ereignisreicher Tag«, sagte Olivaro.
    Coco setzte sich auf einen Stuhl und steckte sich

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