0176 - Schamanen-Terror

Dimensionenschiff, mit denen meine Gefährten und ich deine Welt verlassen werden, Zamorra. Ich gehe jetzt. Bringt die anderen her, ehe der Tag anbricht. Ich ahne, daß sie den Unsichtbarkeitsschirm nicht wieder erstellen können, die Energien sind erschöpft.«
    Er streckte Zamorra grüßend die Hand entgegen. »Lebe wohl, Auserwählter. Vielleicht sehen wir uns wieder, in meiner oder in deiner Welt.«
    Zamorra legte seine Handfläche gegen die des Chibb.
    »Vielleicht«, sagte er langsam.
    Als Chaala gegangen war, starrte er dorthin, wo der Meegh zerfallen war, und sah wieder auf seine Fingerspitzen, an denen das Unheimliche langsam verging. Er hatte geglaubt, der Lösung des Rätsels jetzt nahe zu sein, aber nur ein neues Rätsel hatte sich aufgetan.
    Welcher Art dämonischen Lebens waren die Meeghs?
    »Vielleicht«, sagte Nicole leise und lehnte sich an ihn, »werden wir es niemals erfahren. Vielleicht ist das aber auch nur gut so. Wissen kann manchmal gefährlich sein.«
    Zamorra legte den Arm um ihre Schulter.
    »Morgen verschwinden wir hier«, sagte er. »Wir sehen zu, daß Uschi Peters wieder nach Deutschland kommt, und dann… irgendwie habe ich das Gefühl, daß wir in unserem Urlaubshotel in St. Petersburg in Florida noch ein paar Koffer stehen haben. Sollten wir das nicht ausnutzen und uns noch ein paar freie Tage gönnen?«
    Nicole schmunzelte schon wieder.
    »Wenn uns die Dämonen lassen«, orakelte sie.
    Zamorra resignierte. Der Kampf gegen die Macht des Bösen würde wahrscheinlich nie ein Ende finden. Und in der letzten Zeit schien sich alles immer weiter zuzuspitzen, einem Höhepunkt entgegenzustreben.
    Was erwartete sie als nächstes?
    ENDE
    [1] Siehe Professor Zamorra Nr. 172 »Saat der Vampire«
    [2] Siehe Professor Zamorra Nr. 175 »Amoklauf der Cyborgs«
    [3] Siehe Professor Zamorra Nr. 175 »Amoklauf der Cyborgs«