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0177 - Der Untergang des 2. Imperiums

Titel: 0177 - Der Untergang des 2. Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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weniger Aufsehen."
    „Hoffentlich bricht der Hypnoblock nicht wieder."
    „Diesmal kaum. Andre hat ihn erneut bearbeitet. Im übrigen haben wir keine andere Wahl. Ich möchte nicht riskieren, daß jemand auf unser schönes Schiff aufmerksam wird. Können wir im Notfall überhaupt starten?"
    „Im Notfall schon, aber wir kommen nicht mehr weit mit dem Wrack. Rhodan hat es schön zusammengeschossen. Nun ja, einen Start würde ich damit noch riskieren, wenn es unbedingt sein müßte."
    Gucky atmete sichtlich auf. „Vielleicht wird es notwendig sein." Er blieb stehen. „Ich an deiner Stelle würde den ganzen Antrieb noch einmal überprüfen lassen. Die Techniker der Gataser gehorchen dir aufs Wort."
    „Gut, tue ich. Und du?"
    „Ich? Ich werde Gogol instruieren und in die Stadt schicken. Sein Gedankenmuster ist mir bekannt." ,,Gedankenmuster?"
    „Nun ja, das Muster seiner Gehirnwellen. Ich kann ständig mit ihm in Verbindung bleiben, so wie etwa mit Andre. Ich weiß immer, wo er ist und was er denkt oder sieht. Vielleicht erfahren wir so, was geschehen ist, ohne daß einer von uns. das Schiff verlassen muß."
    Gucky teleportierte zu Andre und weihte ihn in seinen Plan ein. Der Hypno stimmte sofort zu und nahm sich Gogol noch einmal vor.
    Zusammen mit fünf anderen Gatasern verließ der Kommandant der DISK dann das Schiff und marschierte in Richtung der Stadt davon. Guckys Gedanken folgten den Blues.
    Bald würde sich erweisen, ob seine Schlimmsten Befürchtungen zutrafen, oder ob alles nur ein Zufall war.
    Trotz des erhaltenen Hypnoblocks vermochte Harprex auch weiterhin selbständig zu denken, allerdings nur in logischer Konsequenz zu den einsuggerierten Befehlen. Er war fest davon überzeugt, die Gorha geschilderten Forschungen durchgeführt zu haben. Nun war der „Stoff" eingetroffen. Neun Transporter waren in das Depot hinabgefahren. Der zehnte stand zu seiner Verfügung. Er mußte Gewißheit haben, ehe der Tag zu Ende war.
    Arbeitsroboter luden die Behälter ab und stapelten sie in der Halle, in der das neue Schiff stand. Harprex trat näher und betrachtete die Behälter. Er konnte sich nicht entsinnen, jemals derartige Kanister gesehen zu haben. Wie wurden sie überhaupt geöffnet? Von dem „Stoff" an sich hatte er keine feste Vorstellung; so intensiv war die Instruktion der beiden Suggestoren nicht gewesen. Er bückte sich und strich mit den Fingern über die glatte Metallfläche. Keine Erhebung, nichts. Vielleicht waren sie hermetisch geschlossen und konnten nur mit Gewalt geöffnet werden. Aufschneiden etwa? Mit einer Metallsäge höchstens, auf keinen Fall mit einem Energieschneider. Das konnte gefährlich werden. Er gab die entsprechenden Anweisungen.
    Zehn Minuten später fiel die Kappe des Behälters ab. Er war mit einer bläulichen Flüssigkeit gefüllt, mit der Harprex ohne Analyse nichts anfangen konnte. Der „Stoff"? Er ließ den Behälter zu dem neuen Schiff bringen und dort absetzen. Noch während er überlegte, wie er den Ver-such durchführen sollte, erschien Bendrix in der Montagehalle. „Ist das der Katalysator, Harprex?"
    „Das ist er."
    „Was hast du vor?"
    „Wir dürfen keine Zeit verlieren, Bendrix. Noch während die Transporter unterwegs sind, muß der erste Versuch durchgeführt werden. Ich muß mir meiner Sache sicher sein. Hier steht ein neues Schiff mit dem bisher üblichen Panzer. Er ist wirkungslos, denn die Bomben des Feindes lösen ihn auf. Ich werde ihn mit dem neuen Mittel behandeln, und dann werden wir ja sehen."
    „Diese blaue Flüssigkeit?"
    „Ja. Du wirst sehen, was geschieht."
    Einer der Roboter nahm auf Harprex' Befehl den Behälter und stieg damit auf den Rücken des Schiffes. Dort angelangt kippte er ihn einfach um. Die geheimnisvolle Flüssigkeit verteilte sich sofort auf der gesamten Hülle, und zwar mit einer Geschwindigkeit, als wären unsichtbare Hände am Werk. Kein Fleckchen, das mit Molkex bestrichen war blieb verschont. Und dann geschah das Unbegreifliche. Anstatt zu erhärten, begann der Molkexpanzer zu brodeln und aufzuwallen. In zähen Tropfen fiel er auf den Boden der Halle herab und floß auseinander. Er bildete einen feinen, durchsichtigen Film. Dann stieg er in die Höhe stieß aber gegen die meterdicke Felsendecke der Halle. Der Widerstand war für die geringe Masse Neo-Molkex zu groß. Der Drive-Effekt konnte nicht realisiert werden. Dafür verteilte sich die seltsame Masse über die ganze Halle, verschloß die Ausgänge und riegelte die im

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