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0177 - Todeskuß der Schwarzen Lady

0177 - Todeskuß der Schwarzen Lady

Titel: 0177 - Todeskuß der Schwarzen Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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wieder geknallt?
    Er peilte eine der kleinen Sitzgruppen am Rande des Geschehens an, um zunächst einmal abzuwarten, was sich entwickelte. Ein Girl, aufregend offenherzig gekleidet, schob sich an ihn heran. »He, Boy, auf dem Solo-Trip?«
    Das Mädchen war auf »süß« getrimmt. Saris gestand sich ein, daß er unter anderen Umständen nicht abgeneigt gewesen wäre, einen Tanz zu riskieren, vielleicht auch einen Flirt oder mehr… aber nicht jetzt. Es war zu gefährlich. Das Mädchen würde nur ein Hindernis sein. Und er würde es gefährden.
    Er beugtes ich leicht vor und küßte ihre Nasenspitze. Sie lachte auf. »Ich bin Geheimagent mit Geheimauftrag«, flüserte er ihr schreiend zu, um die Musik zu übertönen. »Aber nicht weitersagen. Ich suche jemanden, also schwirr bitte ab!«
    »Wer nicht will, der hat schon«, gab sie unbekümmert zurück und fluppste weiter. Saris ließ sich in einen der Sessel sinken und verfolgte weiter das Treiben auf der Tanzfläche.
    Die Musik wurde ausgeblendet. Der Disc-Jockey erzählte irgendwelchen Superblödsinn, während er die nächste Scheibe anfuhr. Burgess und Dina hatten sich von ihren Tanzpartnern gelöst, um sich neu zu formieren. Plötzlich sah Dina direkt zu Saris.
    Und sie erkannte ihn!
    Sofort kam sie auf ihn zu.
    Sein Körper spannte sich. Er witterte Gefahr, ohne zu wissen, aus welchem Grund. Sein Unterbewußtsein schlug Alarm. Es warnte ihn.
    Vor Dina?
    Vor ihm blieb sie stehen. »Hallo, Mister Lord. Nett, Sie hier zu sehen!«
    Saris erhob sich. Aus den Augenwinkeln beobachtete er Burgess, der ihn aufmerksam ansah. Auch dem Vampiropfer war die Anwesenheit des Lords also aufgefallen!
    Dina schlang die Arme um seinen Nacken. »Ich danke Ihnen, Bryont, daß Sie mich zu Steve gebracht haben«, schrie sie ihm ins Ohr, um die Musik zu übertönen. »Sie haben sich einen Kuß verdient!«
    Oha, dachte der Lord.
    Doch ihre Lippen suchten nicht die seinen. Ihr Mund näherte sich seinem Hals.
    Vorsicht! gellte es in ihm.
    Er sah spitze Eckzähne aufblitzen. Und noch ehe er reagieren konnte, gruben sie sich in seinen Hals…
    ***
    Sie kamen von drei Seiten. Drei dieser fliegenden Riesenungeheuer stießen auf Nicole zurück. Sie konnte sich nur noch fallen lassen. Dicht über sie hinweg schlugen die Schwingen, griffen die Krallen ins Leere. Ihre Schreie hallten zwischen den Häusern wider.
    Zamorra an der Telefonzelle wirbelte herum. Er ließ den Hörer einfach fallen. Seine Hand glitt zum Amulett.
    Nicole rollte sich zur Seite. Über ihr schwebten die Fledermäuse mit raschem Flügelschlag in der Luft. Zamorra nahm ultrahohe, spitze Laute wahr, die sie ausstießen.
    Vampire…?
    Sie versuchte ihnen zu entkommen. Aber da war plötzlich etwas, das sie festhielt.
    Auch Zamorra spürte es. Die Ausstrahlung drang bis zu ihm vor. Die Fledermäuse vefügten über starke manische Kräfte, die sie einsetzten.
    Schwarze Magie! -Blitzschnell bildete sich zwischen Nicole und dem Erdboden eine Art Folie aus flirrender Energie, hob sie empor. Sie wollte sich herunterrollen lassen, stieß aber vor unsichtbare Wände. Zamorra sah, wie sie den Mund öffnete, um zu schreien, aber kein Laut drang mehr hervor.
    Die Fledermäuse glitten höher, und mit ihnen das magische Gefängnis.
    Der Parapsychologe konzentrierte sich. Viel höher durften sie nicht mehr kommen, oder Nicole wurde schwer verletzt, wenn die Folie aufgerissen wurde. Und Zamorra war sich sicher, daß er sie mit seinen Kräften aufreißen konnte.
    Das Amulett glomm in der Dunkelheit bläulich auf. Zamorra steuerte die Fnergien, lenkte sie gegen das Fang-Feld der Riesen-Fledermäuse. Er fühlte die Bahn, die entstand, durch die die Fnergien flossen. Funken sprühten um das Feld auf.
    Er schaffte es nicht!
    Die Anstrengung trieb ihm den Schweiß auf die Stirn. Merlin, hilf! dachte er und verstärkte seine Bemühungen. Doch die Energie des Amuletts wurde irgendwie von jenem Feld aufgesogen, das Nicole umgab, wurde dazu verwendet, es weiter zu verstärken. Es leuchtete jetzt schon erheblich kräftiger.
    Zamorra erkannte, daß er so nicht durchkam. Panik griff nach ihm. Die drei Flug-Bestien zogen immer höher, und mit ihnen ihr Opfer.
    Nicole wurde vor seinen Augen entführt, und er konnte es nicht verhindern!
    Die Panik ließ ihn überstürzt handeln. Er begriff nicht, wieso das schwarzmagische Feld ihm so nachhaltig Widerstand leisten konnte. Viel zu spät kam ihm jetzt der richtige Gedanke.
    Uber das Amulett griff er die Bestien

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