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0178 - Der grüne Dschinn

0178 - Der grüne Dschinn

Titel: 0178 - Der grüne Dschinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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aufnehmen und dir vorspielen sollen.«
    »Aber die Zeit bleibt nicht, und auch nicht die Zeit, um dich so in den Tod zu schicken, wie den anderen. Die Diener des Dschinns sollen dich töten!«
    Suko hatte jedes Wort verstanden. Er war auch froh, daß Kelim zweimal zugetreten hatte, so hatte er jedesmal seine Stellung verändern können.
    Jetzt lag er verkrümmt am Boden, die Beine leicht angezogen und die Hand unter dem Jackett versteckt.
    Die Finger umklammerten bereits den von Buddha geschaffenen und weitergegebenen Stab, dessen Kräfte Suko schon manches Mal gerettet hatten.
    Würden sie es auch hier schaffen? »Macht ihn nieder!« peitschte der Befehl.
    Da riß Suko den Stab hervor!
    ***
    Die Decke stoppte nicht. Sie glitt weiter, um mich mit ihrem Gewicht langsam zu erdrücken.
    Aber unter mir veränderte sich der Boden. Hatte ich zuvor auf diesen grauen Beton gestarrt, so verschwamm er jetzt, wurde gewissermaßen auseinandergezogen, und ich sah helle Flecken, die gläsern wirkten.
    Glas, in und durch das ich schauen konnte.
    Eine fast endlose Tiefe lag unter mir. Ich hatte das Gefühl, bis zum Mittelpunkt der Erde schauen zu können. Gleichzeitig dachte ich an die Decke, die sich weiterhin senkte und mich eigentlich schon hätte zerquetschen müssen.
    Das war nicht der Fall.
    Wieso?
    Ich wollte mich auf die Seite drehen, vielleicht auch auf den Rücken, um nachzuschauen, aber das ging nicht. Ich selbst war nicht mehr in der Lage, mich zu bewegen. Etwas hielt mich fest. Ich fühlte mich als Teil eines Ganzen. Allerdings eines seltsamen Ganzen, denn da war etwas, das mich immer weiter in die Tiefe zog und mich dabei nicht losließ. Ja, Freunde, ich schwebte tatsächlich unter der Oberfläche und wurde von seltsamen Kräften weitergezogen, der unauslotbaren Tiefe entgegen.
    Dabei fühlte ich mich frei, irgendwie leicht und auch von einem Druck befreit. Die Erklärung war ganz einfach. Es gab keine Angst mehr. Das schreckliche Gefühl, das ich in den letzten Sekunden erlebt hatte, war verschwunden.
    Ein Druck wurde von meiner Seele genommen, und irgendwie war ich gespannt, wie es weitergehen würde.
    Es zog mich weiter.
    Hinunter in die Tiefe, die wie ein Raubtier wirkte, das alles in sich hineinschlang, was ihm in die Quere kam.
    Auch mich?
    Bestimmt aber da war etwas. So endlos schien diese Tiefe doch nicht zu sein.
    Irgendwo hatte sie ein Ziel, würde ich aufkommen, landen und mich vielleicht in einer fremden Welt befinden?
    Unter mir sah ich ein rötliches Leuchten. Man konnte es mit dem Wort Glosen umschreiben, es flimmerte auch, ich sah einen rötlichen Himmel und einen großen Ball, der gelb schien und mich dabei an eine Sonne erinnerte.
    Auf einmal wußte ich, wo ich gelandet war. Wenigstens konnte ich meine Umgebung ungefähr erfassen. Ich befand mich, wenn mich nicht alles täuschte, in einer anderen Dimension, im Reich eines oder mehrerer Dämonen. Das Zimmer mit der gefährlichen Decke war gewissermaßen nur die Startbahn gewesen, um das Land hier unter mir zu erreichen.
    Frei und leicht fühlte sich mein Körper an. Schwebend glitt ich tiefer, die große Todesangst lag hinter mir und hatte einem anderen Gefühl Platz geschaffen.
    Erwartung!
    Spannung und Erwartung. Ich war wirklich neugierig auf das, was mich da in Empfang nehmen würde.
    Ich hatte bereits mehrere Dimensionssprünge hinter mir. Alle waren gleich gewesen, bis auf diesen einen hier. Bei den vorherigen Dimensionssprüngen waren meine Gefühle ausgeschaltet, da zählten nur die äußeren Einflüsse, ich war gewissermaßen zu einem Spielball fremder, unerklärlicher Kräfte geworden, aber hier konnte ich die Eindrücke voll aufnehmen. Ich bekam einen Überblick von dem, was mich hinterher erwartete.
    Unter mir lag ein Land.
    Es erinnerte mich an eine Wüste. Allerdings war sie nicht flach, wie man es oft von Sandwüsten gewohnt ist oder auf Bildern sieht, diese Wüste hier zeigte ein Gesicht, das aus Steinen und Felshaufen gebildet wurde.
    Die Steine besaßen eine graue Farbe. Selbst aus dieser Entfernung sah ich, wie verwittert sie waren, als hätte jemand mit gewaltigen Hämmern oder Meißeln gegen sie geschlagen.
    Ein Stein fiel mir besonders auf.
    Schon in seiner Farbe stach er von den anderen ab. Er war nicht braun wie die anderen, sondern bläulich, und er sah aus wie ein großer Würfel oder Quader.
    Quadratisch die Form, mit abgeschliffenen Ecken, lag er auf einem Felssockel und wurde von dünnen, grünen Adern durchzogen. Dieser

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