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0187 - Duell der Dämonen

0187 - Duell der Dämonen

Titel: 0187 - Duell der Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Dämonen gab, die zwischen beiden Welten zu pendeln schienen. Abbadan, Pluton, Astaroth… Grohmhyrxxa… hier wie dort waren ihre Namen ihm geläufig.
    Sally McCullough war informiert gewesen. Sie war eine Hexe, die vierhundertdreiundachtzig Jahre auf der Erde gelebt hatte, um schließlich zu sterben und Damon ihr gesammeltes Wissen zu überlassen.
    Hier konnte er ansetzen.
    Der erste Schritt zum Weltreich würde seine Machtübernahme in der Schwarzen Familie sein. Der Fürst der Finsternis, Asmodis, würde Damon weichen müssen. Vielleicht sogar der Höllenkaiser LUZIFER…
    Narr! holte sich Damon selbst aus dem Reich der Träume zurück. Noch bist du nicht Fürst! Wenn du das geschafft hast, kannst du nach LUZIFERS Thron schielen…
    Er lächelte kalt und dämonisch und wartete weiter ab. In wenigen Minuten mußten die drei anderen Hexen eintreffen, die Sally McCullough erwartet hatte.
    Damon würde sie benutzen. In dieser Nacht würde er den ersten Schritt zur Macht tun.
    ***
    »Ich kann keine Todesursache feststellen«, sagte Doc Spyer. »Tut mir furchtbar leid, aber wie es aussieht, ist dieser Mann gar nicht gestorben.«
    Rob Mullon tippte sich respektlos an die Stirn. »Den Schmalz können Sie dem Schiedsrichter bei Ihrer Fußballmeisterschaft erzählen… der Mann ist doch tot, und da beißt keine Maus einen Faden ab!«
    Spyer verzog verärgert das Gesicht. Dav, der Wirt, und der Ortsvorsteher standen verunsichert im Hintergrund des Zimmers. Mullon zog die graue Leinendecke wieder über den nackten Körper des Toten.
    »Genaueres müßte eine Autopsie ergeben«, murmelte der Arzt. »Himmel, ich finde keine Erklärung! Ich muß ihn genau untersuchen können und bin mir nicht einmal sicher, bei der Autopsie etwas zu finden…«
    Rob Mullon winkte ab und wandte sich wieder Dav zu. »Sie haben ihn also so aufgefunden und nichts verändert…?«
    »Nichts, Sir«, beteuerte Dav.
    Rob wandte sich ruckartig um und starrte auf die Scheibe der Terrassentür. »Und warum fehlen dann die Scherben? Der Mörder wird sie kaum auf ein Kehrblech gefegt und in den Müll geworfen haben…«
    »Vielleicht doch, um den Fall rätselhafter zu machen«, wandte der Ortsvorsteher ein.
    Binder wühlte sofort alle Abfallkörbe und Mülleimer durch, aber Scherben konnte er dennoch nicht finden. Da begann Rob Mullon ernsthafter als zuvor an einen Zusammenhang mit dem Verschwinden der beiden Ausländer zu denken.
    Deren Spur sollte doch vor einem Felsen abgerissen sein.
    Spurlos verschwunden… wie die Scherben!
    Und wie Sam Valks Kleidung!
    Die mußte der Mörder benötigt haben, aber warum?
    Weil er selbst keine besaß?
    Rob Mullon begann plötzlich zu frösteln, und das unheimliche Gefühl, das schleimig in ihm hochkroch, ließ ihn nicht mehr los.
    Auch nicht, als beide Wagen misamt dem Toten wieder in Carmarthen eingetroffen waren…
    ***
    Als die Türglocke erklang, sandte Damon einen scharfen Geistesimpuls aus. Seine Magie öffnete die Haustür wie auch die der Wohnung.
    Er fühlte die Anwesenheit dreier Bewußtseine, spürte die Hexenkraft in ihnen und wartete reglos ab, bis sie eintraten.
    Bis sie in den Living-Room kamen, der zugleich Küche war, weil Sally in ihrer kleinen Wohnung den Herd nirgendwo anders hatte unterbringen können.
    Damon sah drei Frauen, die so jung aussahen wie Sally McCullough und in denen er dennoch die Jahrhunderte ihres Hexenlebens fühlte.
    Sie sahen ihn, bequem zurückgelehnt im Sessel, und sie sahen auf dem Teppich Sally McCullough liegen, die beiseitezuschaffen Damon sich nicht die Mühe gegeben hatte.
    Die als letzte eintrat, wollte herumwirbeln, laut aufschreien und flüchten. Damon ließ sie dazu nicht mehr kommen.
    Er rief ein Zauberwort einer Sprache. Die Hexe erstarrte, ihr Schrei wurde nicht mehr laut.
    Er grinste dämonisch.
    »Kommt her zu mir«, sagte er kalt. Sein Befehl wurde durch seine Magie verstärkt. Und obgleich die Hexen unabhängig voneinander versuchten, sich mit ihrer eigenen Zauberkraft gegen diese Magie zu wehren, gelang es ihnen nicht. Damon wurde spielend mit ihnen fertig.
    »Ihr hattet eine Seance geplant«, sagte er. »Sallys Wissen hat es mir verraten, nachdem sie tot war.«
    Eine der Hexen erbleichte. »Nachdem…?«
    »Ihr werdet sie durchführen«, sagte Damon. Es war nicht einmal ein Befehl, nur eine Feststellung. »Ich werde an Sallvs Stelle mit euch sein. Und ihr werdet nicht das Projekt in Angriff nehmen, das ihr plantet, sondern…«
    Sie kamen ihm bereits

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