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019 - Lockruf der Zombies

019 - Lockruf der Zombies

Titel: 019 - Lockruf der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Besitzer ist Kapitän Nimu Brass!«
    behauptete der Reporter.
    »Ein Gespenst! Daß ich nicht lache. Brass gibt es nicht mehr. Hat man Ihnen das noch nicht erzählt?«
    »Brass wird sich den Schatz wiederholen«, behauptete Margolin.
    »Das soll er mal versuchen. Es befinden sich Leute in Cullkirk, die ihm ganz schön die Hölle heißmachen können.«
    »Wir sind hier, um die Rückholung des Schatzes vorzubereiten«, sagte Jack Margolin gelassen.
    Hood starrte ihn entgeistert an. »Mann, Sie müssen verrückt sein. An diesen Schatz gelangen Sie nur über meine Leiche!«
    »Nichts einfacher als das!« entgegnete der Reporter ungerührt. Er schnippte mit dem Finger, und Charlie le Mat holte sein Springmesser aus der Tasche und ließ es aufschnappen.
    Hood blickte den Jungen entgeistert an. »Charlie!«
    Jimmy MacKenzie lachte höhnisch. »Jetzt rutscht ihm das Herz in die Hose.«
    »Großer Gott, seid ihr denn noch zu retten?« preßte Albert Hood betroffen hervor. »Ihr wollt mich wirklich umbringen?«
    »Warum nicht?« fragte Roy Cassidy.
    »Ihr seid nicht bei Trost!«
    Die drei jungen Männer bildeten eine gefährliche Front. Albert Hoods Kehle trocknete aus. Er starrte auf die lange, chromblitzende Messerklinge. Seine Chancen standen denkbar schlecht. Er hatte es mit vier Gegnern zu tun. Dennoch kam es für ihn nicht in Frage, ihnen das Gold einfach zu überlassen.
    Wenn sie es haben wollten, mußten sie ihn wirklich umbringen. Er konnte sich nicht vorstellen, daß sie tatsächlich so weit gehen würden.
    Das Messer ist nur Bluff! sagte sich der Leiter des Museums.
    Die drei jungen Männer setzten sich in Bewegung. Sie näherten sich Hood mit reglosen Mienen. Was sie zu tun beabsichtigten, brauchten sie vor ihrem Gewissen nicht zu verantworten.
    Sie hatten kein Gewissen mehr, gegen das sie sich erst durchsetzen mußten. Sie wurden vom Bösen regiert. Es füllte sie völlig aus. Sie waren nur noch Marionetten der schwarzen Macht.
    Hood überlegte in fieberhafter Eile. Er brauchte Hilfe. Und er mußte raus aus dem Haus. Eine Flucht würden seine Gegner nicht zulassen. Folglich mußte er sie angreifen.
    Er war kein Kämpfer, und er war auch nicht sonderlich stark.
    Aber hier ging es um seine Ehre. Er hatte dem Bürgermeister ein Versprechen gegeben, und an das fühlte er sich bis zum letzten Augenblick gebunden.
    Erst wenn er tot war, konnte das Gold, das man ihm anvertraut hatte, in unbefugte Hände gelangen. Keinesfalls früher. Drei, vier Schritte wich er zurück.
    Dann bleib er stehen und knurrte: »Ihr kriegt das Gold niemals! Ich werde dafür sorgen, daß ihr für das, was ihr jetzt tut, zur Rechenschaft gezogen werdet. Glaubt ja nicht, daß ihr euch alles erlauben könnt, weil ihr den Schatz der toten Seelen gefunden habt! Das Gold ist Allgemeingut, und meine Aufgabe ist es, es zu bewachen. Und die erfülle ich auch!«
    Den letzten Satz schrie Albert Hood zornig heraus. Und dann griff er an. Er warf sich den drei jungen Männern entgegen. Roy Cassidy und Jimmy MacKenzie wollten ihn packen.
    Er riß sich los und streckte Jimmy mit einem Faustschlag nieder. Charlie le Mat stach zu. Er schlitzte jedoch nur Hoods Jackett auf. Roy blockte Hoods nächsten Schlag ab und konterte.
    Der Leiter des Heimatmuseums wurde gegen eine Vitrine geworfen. Das Glas brach klirrend. Eine Menge Scherben fielen zu Boden. Das machte Albert Hood rasend.
    Er hätte es versuchen sollen. Vielleicht hätte er eine Chance gehabt, aus dem Haus zu kommen. Aber er dachte nicht an Flucht. In seiner Wut griff er noch vehementer an.
    Jimmy erhob sich. Hoods Tritt beförderte ihn noch einmal zu Boden. Charlie stach ein zweitesmal zu, und diesmal traf er Hoods Oberarm. Der Mann schrie entsetzt auf. Sein Gesicht verzerrte sich, und als Blut von seiner herabhängenden Hand tropfte, begriff er endlich, wie ernst seine Situation war.
    Sie tun es! dachte er verstört. Sie haben wirklich keine Hemmungen, dich eiskalt umzubringen!
    Nie hätte er gedacht, daß sie zu solch einer schrecklichen Tat fähig wären. In seinen Augen waren sie immer brave, anständige junge Leute gewesen. Keine Rowdies.
    Jack Margolin mußte sie völlig verhetzt haben. Aber wie hatte er das fertiggebracht? Wie war es ihm gelungen, diese drei jungen Männer so vollkommen umzudrehen?
    Roy sprang Hood von hinten an. Er umklammerte ihn mit beiden Armen. Jack Margolin stand stocksteif da und sah zu, was passierte. Charlie le Mat trat mit dem Messer vor Albert Hood.
    »Das… das

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