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0193 - Panik Im Sonnensystem!

Titel: 0193 - Panik Im Sonnensystem! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sondern sich auf einem anderen Planeten des Sonnensystems aufhielt.
    Den auf mentale Schwingungen reagierenden Individualspürer konnten sie nicht benutzen, weil sie nur zu zweit waren; ihre telepathischen Kräfte reichten nicht aus, ihn auf volle Stärke zu bringen. Gucky, körperlich nicht besonders stark, zeigte Ermüdungserscheinungen. Zusammengekauert saß er im Sessel und kämpfte gegen den Schlaf an. Da knackte es in der Verständigung, und eine ruhige Stimme sagte: „Nach Auswertung aller Beobachtungen hat sich in der letzten Stunde der Verdacht verstärkt, daß sich Erster Konsul Froser Metscho im Planquadrat 118 zu C34 verborgen hält." Mit einem Satz war Gucky aus dem Sessel heraus und erreichte noch vor Fellmer Lloyd den großen Stadtplan von Terrania. Der Kleine schaltete an der Einstellung.
    Das Planquadrat 118 zu C34 war jetzt auf einer drei Quadratmeter großen Fläche zu sehen. „Verwaltungsgebäude", Lloyd lakonisch. sagte „Kein einziges Wohnhaus", stellte Gucky fest. „Fellmer, aber was bedeutet das - „Die Antwort darauf haben wir schnell, Kleiner." Lloyd nahm eine neue Einstellung vor. Die Projektion verschwand, um einer anderen Platz zu machen. Die naturgetreue, wenn auch verkleinerte Wiedergabe einer großen Energieversorgungsanlage in 3000 Metern Tiefe erschien. Am unteren rechten Rand der Projektion stand zu lesen: Zusatzkarten C35 bis C71. Gucky fragte telepathisch bei Lloyd an: Ob darunter noch mehr liegt? Sieh doch mal nach, Fellmer. Wer nicht zu den Spezialisten gehörte, deren Arbeit es war, die unter Terranias Oberfläche liegenden Maschinenparks zu versorgen, hatte in der Regel nur eine vage Vorstellung von diesen Anlagen. Gucky wie auch Lloyd waren erstaunt, auf der 5300 Metersohle einen zweiten Hohlraum zu finden, der nach Angabe der Kartenprojektion eine Ausdehnung von fünfzig Quadratkilometern hatte. Fellmer Lloyd schnappte nach Luft. Gucky erfaßte seine Gedanken und blickte den Orter mißtrauisch an. „Du glaubst, was du denkst?" piepste er erstaunt. Der ging auf die Frage nicht ein. „Los, in die Kampfanzüge, und dann bringst du mich nach unten!" Kurz darauf waren sie einsatzbereit. Gucky konzentrierte sich. Lloyd hielt den Kleinen umklammert. Hinter einem Koloß kamen sie aus dem Sprung heraus. Das Aggregat, dessen Verkleidung sich kühl anfühlte, schien stillzuliegen. Um sie herum herrschte eine bedrückende Stille. Kalt war das Licht, das von den hohen, mit Plastikbeton verkleideten Decken strahlte. Sie blickte eine Gasse entlang, vielleicht zufällig durch den Aufbau der Aggregatsätze geschaffen, die scheinbar endlos war. Lloyd ortete; Gucky entwickelte seine telepathischen Kräfte. Fast zu gleicher Zeit fanden sie Froser Metscho. Ihn nicht allein, sondern um ihn herum einige tausend Männer. „Ein paar zuviel", flüsterte Gucky grimmig. Mit dieser Menge durften sie sich in keinen Kampf einlassen. Sie mußten dann den kürzeren ziehen. „Moment, Fellmer!" Damit verschwand der Kleine. Lloyd verließ seinen Platz nicht. Er ortete wieder und versuchte die aufgenommenen Gehirnwellenmuster zu erkennen. „Mein Gott", flüsterte er im nächsten Augenblick, „die sind ja alle krank!" Davon war Gucky nicht überzeugt, der auf der tragenden Verkleidung eines Mammutaggregats gelandet war und über die Kante in die Tiefe spähte. Zuerst begriff er nicht, wie es den vielen Menschen gelungen war, in diese drei- und vierfach abgesicherte unterirdische Station zu kommen. Aber als er den Transmitter entdeckte, wurde ihm alles verständlich. Der Mausbiber war so ehrlich, anzuerkennen, daß Froser Metscho für das Gerät ein erstklassiges Versteck gefunden hatte. Der Transmitter befand sich in dem Mammutaggregat ihm gegenüber. Ein Teil der Verkleidung war zur Seite geschoben worden und hatte ihn freigelegt. Ein Dutzend Männer arbeiteten daran und schienen nach einer Fehlerquelle zu suchen. Gucky wünschte ihnen, daß sie recht lange zu suchen hatten. Er beobachtete sie nicht weiter.
    Er watschelte zur anderen Seite. Die Anlage, auf der er spazierte, war dicht vor der Höhlenwand errichtet. Als er an dieser Seite in die Tiefe blickte, sah er aus zwei offenstehenden Toren grelles Licht in den riesigen Maschinenraum fallen. Er überlegte nicht lange und sprang. Es war ihm klar, welches Risiko er damit einging; ebenso war er sich aber auch klar, daß er dem Chef keine guten Informationen liefern konnte, wenn er nicht wußte, was es hinter den beiden Toren zu sehen gab. Kaum aus

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