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0193 - Panik Im Sonnensystem!

Titel: 0193 - Panik Im Sonnensystem! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dem Sprung heraus, mußte er in den nächsten. Hoch unter der Decke, in der freien Luft, war er aus der Teleportation gekommen. Auf dem obersten Fach eines stabilen Gestells, das zur Aufnahme von Ersatzteilen dienen sollte, kauerte er sich nieder. Scharf spähte er nach unten. Er überblickte einen Lagerraum, der über hundert Meter tief und gut dreißig Meter breit war. Durch schallisolierende Trennwände waren viele Kabinen geschaffen worden, in denen Männer saßen, die von ihrer Arbeit kaum aufsahen. Durch sieben Längs- und viele Quergänge waren die Arbeitskabinen untereinander verbunden. Gucky wollte wissen, ob es am Ende des Lagerstollens auch so aussah wie hier. Er teleportierte blickte in die Tiefe und grinste. Sein Nagezahn war in voller Größe sichtbar. Er sah auf den Generalstab der Gruppe Schwarzer Stern hinunter !Er sah Froser Metscho inmitten einer kleinen Gruppe Männer sitzen. Mit sparsamen Gesten unterstrich er seine Worte.
    Der Mausbiber schaltete sich in seine Gedanken ein. Im nächsten Augenblick sträubten sich Guckys Fellhaare. Froser Metscho teilte gerade seine engsten Mitarbeiter zu einem Unternehmen ein, bei dem die Erde ein Trümmerhaufen werden sollte. Mit der eiskalten Gefühllosigkeit eines Verbrechers erklärte Metscho, daß die wichtigsten Städte der Erde heute noch dem Erdboden gleichgemacht würden. Die Aufgabe seiner Mitarbeiter sei es, nach den Explosionen Panik zu erzeugen. Gucky verstand: Sobald die Störung am Transmitter beseitigt ist, lasse ich mich nach oben befördern, um den Zündimpuls abzustrahlen. Der Mausbiber zog seine Narkosewaffe und stellte sie auf höchste Strahlintensität, um diesen Verbrecher unschädlich zu machen. Für einen Augenblick ließ Guckys Aufmerksamkeit nach. Sein Leben verdankte er dem miserablen Schützen, der aus einer Thermowaffe nach ihm geschossen hatte. Drei Meter neben ihm schlug der Strahl am Metall ein. Instinktiv teleportierte Gucky sich zu Fellmer Lloyd zurück. Der griff blitzschnell zur Waffe, als er Berührung an seiner Seite verspürte. „Willst du auch schon auf mich schießen?" piepste Gucky wütend. „Wir müssen zu Mercant. Fragen kannst du später!" Mitten in Mercants Arbeitszimmer kamen sie an. Gucky bemühte sich so ausführlich und doch knapp wie möglich zu sprechen. Er bemerkte, daß der Solarmarschall seinen Bericht über Hyperkom weiterleitete. Die Karte mit der auf Sohle 5300 liegenden Anlage wurde projiziert. Gucky gab den Standort des geheimen Transmitters an, aber dann suchte er auf der Projektion vergeblich die beiden Lagerhallen, von denen er eine besucht hatte. Darüber kam Eignar Troll herein. Er erhielt den Befehl, alle Antigrav-Schächte zu der Anlage in 5300 Meter Tiefe sperren zu lassen, daß auch keine Maus herein und heraus konnte. „Großer Himmel, wie sind die Terroristen denn nach unten gekommen?"
    fragte er bestürzt. „Das werden wir bald erfahren, Troll", erwiderte Mercant kurz. Gucky war von der Projektion zurückgetreten. „Die beiden Lagerhallen sind nicht eingetragen.
    Dann kann nur Metscho so mit seinen Anhängern aus dem Fels gebrannt haben. Aber ich verstehe auch nicht, wieso das möglich sein konnte, ohne daß wir es bemerkt haben." Befand sich Gucky im Einsatz, dann war er ein ernst zu nehmender Kampfgenosse.
    So wurde er auch von Mercant behandelt. „Anlagen, die über 5000 Meter tief liegen, sind nicht in Tätigkeit und bedürfen deshalb auch keiner Wartung. Sie sind für die schlimmsten Katastrophenfälle gedacht, wenn die unterirdischen Energieversorgungen und Fabriken auf der 3000-Meter-Sohle zerstört sein sollten. Alle zehn Jahre werden sie einmal gründlich überprüft. Wir glaubten die Antigravschächte so versteckt angelegt zu haben, daß auf eine ständige Überwachung verzichtet werden konnte. Wie wir uns getäuscht haben, erleben wir jetzt."
    „Wir reden und reden, während jede Minute die Erde in die Luft fliegen kann, Allan!" sagte er vorwurfsvoll. „Sobald Metschos Transmitter wieder betriebsklar ist, will er zur Oberfläche, um den Funkimpuls an die Bomben abzustrahlen." Mercant lächelte grimmig. „Der Chef wird Metscho eine Überraschung bereiten, über die der Erste Konsul nicht begeistert sein wird."
    „Welche denn?" fragte Gucky neugierig. „Keine Ahnung, Kleiner.
    Einzelheiten hat mir der Chef nicht mitgeteilt."
    In der Zentrale der Abwehr auf dem Mond war Guckys Bericht, den er vor Mercant gehalten hatte, mitgehört worden. Während der Mausbiber auf der

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