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02 - Beiss mich, wenn du kannst

02 - Beiss mich, wenn du kannst

Titel: 02 - Beiss mich, wenn du kannst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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zu Wort.
    „Gärtner?" Ernest runzelte die Stirn. „Wozu sollten wir einen Gärtner brauchen? Das bisschen Arbeit schaffen wir immer noch allein. Obwohl, der alte Stuart Jenkins, ich glaube, dem wird das alles langsam ein bisschen zu viel. Fragen Sie doch den mal."
    „Es geht um einen PARTNER", schrie Morty. „Eine PART-N-E-R-Vermittlung."
    „Ich brauch keine Partnervermittlung", erwiderte Lloyd unwirsch.
    Okay, vielleicht war er ja doch ein gar nicht so übles Alpha-Exemplar. Schroff genug war er zumindest schon mal. Aber attraktiv?
    In Gedanken nahm ich hier einiges weg, fügte dort etwas hinzu, um die Körperbehaarung neu zu gestalten. Ein bisschen weniger an der einen Stelle, sehr viel weniger an einer anderen ... Möglicherweise.
    „Wie mein Onkel schon sagte, für so was haben wir hier keine Verwendung."
    Das blieb noch abzuwarten.
    „Ich meinte eine Partnerschaftsvermittlung, wo sich verschiedene Menschen kennenlernen. Wir vermitteln Dates. Ich fürchte allerdings, ich habe leider keine Visitenkarte dabei." Die hatte ich auf der Flucht vor den Cops in Tys Wohnung gelassen. „Aber im Augenblick wohne ich ganz hier in der Nähe.
    Und ich würde mich sehr gerne mal mit Ihnen unterhalten, über Ihre Optionen als alleinstehender Mann mit Topfigur."
    „Wie bitte?"
    „Also, ein junger, vor Kraft strotzender Mann wie Sie hat doch verschiedene Möglichkeiten, was das andere Geschlecht betrifft. Da wäre einmal die offensichtliche: eine Frau treffen, eine Familie gründen, bis über beide Ohren in Hypotheken versinken." Der Kommentar verursachte den erwarteten misstrauischen Blick. „Oder aber Sie bewahren sich Ihren eigenen Bereich.
    Niemand, der Ihnen vorschreibt, was Sie tun sollten oder dass Sie den Müll raustragen sollen, oder der meckert, wenn Sie die Klobrille nicht runterklappen. Sie bleiben frei und ungebunden und haben einfach nur Spaß.
    Sie sondieren sozusagen erst mal das Terrain. Und als Profi auf diesem Gebiet würde ich Ihnen ernsthaft empfehlen, erst mal das Terrain zu sondieren."
    Lloyd starrte mich einfach nur ein paar Sekunden lang stumm an, bevor er den Kopf schüttelte. „Danke, aber nein, danke. Ich kenne mich mit dem Terrain hier bestens aus."
    „Nicht das Terrain hier, du Trottel", Morty konnte nicht mehr an sich halten.
    „Sie redet von dem Akt."
    Eine buschige rote Augenbraue kroch in die Höhe. „Was denn für Akten?
    Naja, ich hab meine Geburtsurkunde und die Besitzurkunde für meine Hütte, die ist seit letztem Jahr abbezahlt und gehört jetzt mir, aber ..."
    „Nicht solche Akten." Morty schüttelte den Kopf. „Der Akt. Du weißt schon.
    Das Rohr durchpusten." Als Lloyd daraufhin nicht im Mindesten schlauerwirkte, fügte Morty hinzu: „Sex, du Schwachkopf. Die Dame hier spricht über S-E-X."
    Sein Blick wanderte zwischen Morty und mir hin und her. „Sie wollen Sex mit mir?" Diesmal war es die pure Begierde, die in seinen Augen leuchtete.
    Nicht, dass ich ihm das verdenken konnte. Sicher, in diesem No-name-T-Shirt und den Billigjeans sah ich vielleicht nicht so beeindruckend aus, aber unter diesen markenlosen Klamotten steckte ein Vampir. Ich war ein Männermagnet.
    „Nicht ich", stellte ich richtig. „Nicht, dass ich nicht liebend gern Sex mit Ihnen hätte. Aber ich vermische niemals Geschäft und Vergnügen. Und das hier ist rein geschäftlich. Sehen Sie, ich habe eine wunderschöne, temperamentvolle, extrem wohlhabende Klientin, die zu gern einen starken Mann wie Sie kennenlernen möchte, um, sagen wir, äh, etwas Gesellschaft zu haben."
    „Damit meint sie Sex", erklärte Morty seinem Neffen. „Das isses doch, was Sie mit Gesellschaft sagen wollen?"
    „Möglich. Ich stelle Sie lediglich meiner Klientin vor, und was danach passiert, liegt ganz allein bei Ihnen und Mutter Natur."
    „Dann können Sie also nicht dafür garantieren, dass er auf seine Kosten kommt?", fragte Morty.
    „Nein. Nicht unbedingt."
    „Tja, dann", Morty schwenkte die Pfeife, „können Sie's vergessen. Er sagt nicht Ja, es sei denn es gibt ne Garantie dabei. Stimmt's nicht, Lloyd?"
    Als Lloyd einfach nur so dastand, stieß Morty ihn an. „Stimmt's nicht, Lloyd?"
    „Äh, ja klar. Wenn Sie mir keine Garantie geben können, bin ich auch nicht interessiert. Ich hab echt Besseres zu tun, als meine Zeit bei einem Blind Date zu verschwenden."
    Ja sicher doch. Indem du arme, wehrlose Häschen ausstopfst.
    „Ich kann aber nicht versprechen, dass es zu Sex kommt."
    „Und warum nicht?" Tys Stimme

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