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02 - Die Gefangene des Wikingers

02 - Die Gefangene des Wikingers

Titel: 02 - Die Gefangene des Wikingers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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spontanen und beschwörenden Worten zu, was er an ihr liebte, und bei jedem Wort berührte, liebkoste und entflammte er ihren Körper und ihre intimsten und geheimsten Stellen mit seiner Zunge. Dann richtete sie sich auf und umarmte ihn, und ihr Flüstern liebkoste ihn genauso wie die weichen, zarten Locken ihres Haares. Eifrig berührte, erforschte und erregte sie ihn, versicherte ihm voll süßer Hingabe, dass sie ihm mit Freude auf jede Art gehorchen und dienen wolle, und dass sie gierig darauf wäre, und sicherlich auch kompetent genug, seine Vorderseite zu versorgen; und, dann begann sie, den Worten Taten folgen zu lassen. Er lachte und riss sie an sich und unter sich. Vor dem Feuer ergötzten sie sich an dem Wunder ihrer neuentdeckten Liebe.
    Bis spät in die Nacht hielten sie einander umklammert und lauschten dem knisternden Feuer. Sie berührten und liebten sich immer wieder, und als Rhiannon ihm schließlich ihre Sorge um Garth mitteilte, beruhigte Eric sie. Ihm ginge es sicherlich gut. Niemand würde sich Sorgen machen, denn jeder wüsste, dass Eric ihr nachgeritten war.
    »Und sie wissen, dass es uns gutgeht, weil du unverwundbar bist?« neckte sie ihn.
    Er lachte: »Nun, vielleicht. «
    »Du bist sehr eingebildet.«
    »Und ich fürchte, dass ich das immer sein werde. Macht es dir sehr viel aus?«
    Sie seufzte mit gespielter Resignation: »Ich werde versuchen, damit zu leben. «
    »Willst du das? Du darfst nie vergessen, mein Liebling, dass du willensstark, stolz und gefährlich bist und dass ich für immer eine Narbe von deinem ‘ Pfeil tragen werde!«
    »Und du bist genauso fordernd und selbstherrlich wie du eingebildet bist«, erinnerte sie ihn zärtlich, streichelte die Haut um seine Narbe und versicherte ihm lächelnd, dass sie -viele Nächte damit verbringen würde, ihn für diese Tat zu entschädigen. Dann umarmte er sie abermals, liebte sie abermals, und gemeinsam verfielen sie in einen erschöpften Halbschlaf.
    Die Morgendämmerung kam, und sie bewegte sich in seinen Armen und sagte besorgt zu ihm: »Eric, ich habe dich niemals betrogen - und auch Alfred nicht. Ich schwöre es. Er ist mein König und war mein Vormund, und ich liebe ihn und würde es niemals zulassen, dass er verraten wird. Und ich habe auch dich nicht verraten. «
    Er nahm ihre Hand und küsste sie. »Psst, mein Liebling, das weiß ich doch. « Dann schwieg er, aber seine Gedanken wanderten zurück. Wieder sah er Rowan lebendig und gesund im Sattel sitzen, als sie gegen die Dänen fochten, und dann sah er Rowan tot auf dem Boden, und er sah den Dolch.
    Er zog sie an sich und küsste sie auf die Stirn. »Ich weiß, mein Liebling, ich weiß. «
    Minuten später standen sie auf. Er warf ihr seinen Umhang über und wickelte sie in Felle. Dann gingen sie nach draußen. Es hatte aufgehört zu schneien, und die Welt lag unter einer märchenhaften weißen Decke. Sie bestiegen den weißen Hengst und das mächtige Tier brachte sie sicher nach Hause.
    Es folgte eine Zeit des Friedens, die so wunderbar war, dass Rhiannon kaum den Gedanken ertragen konnte, dass Eric eines Tages wieder fortreiten würde. In den Nächten klammerte sie sich an ihn und wünschte sich, dass sie auf magische Art die\Zeit anhalten und die Zukunft fernhalten könnte.
    Aber sie konnte es nicht. An einem herrlichen Frühlingsmorgen bereiteten sich die Männer auf den Abmarsch vor Rhiannon wartete mit Garth auf dem Arm im Hof, neben sich Adela und Daria. Eric ritt auf dem weißen Hengst zu ihr. Seine Rüstung bedeckte seine Brust, sein Umhang war über seine Schultern zurückgeworfen. Auf seinem Kopf thronte sein Helm, und durch das. offene Visier konnte sie das aufregende Blau seiner Augen sehen. Sie zitterte, dachte daran, wie tief und herzlich sie ihn liebte und wie wunderschön er war. Er sollte nicht in den Krieg ziehen!
    Er stieg ab und nahm seinen Helm herunter. Dann küsste er behutsam seinen Sohn und gab das Kind seiner Schwester, um Rhiannon in die Arme zu schließen. Er küsste, sie lange und zärtlich, bis sie dachte, dass ihr das Herz im Leibe zerspringen würde.
    Als er sich abwendete, überfiel sie die Angst. Er schwebte in großer Gefahr. Mergwin wäre nicht mit ihnen an diese Küste gekommen, wenn er nicht Angst vor der Gefahr hätte, in der Eric schwebte. Sie -konnte ihn nicht gehen lassen.
    »Eric … «
    »Noch ehe du dich umschaust, wird es vorbei sein, und ich werde wieder zu Hause sein, mein Liebling.«
    »Nein … « flüsterte sie elend.
    Ach

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