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0204 - Horror-Rock

0204 - Horror-Rock

Titel: 0204 - Horror-Rock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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behielt sie für sich. Sie wußte selbst nicht, aus welchem Grunde sie die Amerikanerin nicht einweihte, Vielleicht war es eine natürliche Vorsicht, die sie so handeln ließ. Jane wollte sich auf alle Fälle mit dem Geisterjäger John Sinclair in Verbindung setzen.
    Doreen lächelte, »Vielleicht sieht die Sache nach dem Dinner ganz anders aus. Ich jedenfalls ziehe mich um und gehe danach essen. Kommst du wenigstens mit?«
    »Ja.«
    »Vielleicht sieht danach alles ganz anders aus. Dann hast du deinen brennenden Mann bestimmt vergessen. Glaub mir, so etwas kenne ich.«
    »Mal sehen.«
    Sie fuhren hoch und verschwanden in ihren Zimmern. Ein Telefon stand auf dem Nachttisch neben dem Bett. Jane nahm auf der Kante Platz und ließ sich mit der Zentrale verbinden. Sie verlangte ein Gespräch nach London.
    »Die Nummer bitte?«
    Die Detektivin gab sie durch, legte auf und wartete. Die Zeit verkürzte sie sich mit einer Zigarette. Abermals stellte sie sich die Szene noch einmal vor.
    Der Mann hatte dort gestanden, und sein Kopf war ein einziges Flammenmeer gewesen, daran gab es nichts zu rütteln, auch wenn Doreen etwas anderes behauptete.
    Oder hatte sie etwa einen Grund nichts gesehen zu haben? Jane schloß diese Möglichkeit auch nicht aus.
    Das Gespräch kam. Allerdings hob in London niemand ab. John Sinclair war nicht da.
    Aber sie mußte ihn erreichen.
    Noch einmal eine Verbindung mit London. Und diesmal machte die Detektivin Nägel mit Köpfen. Sie rief Superintendent Sir James Powell an. Der war zu erreichen.
    Jane trug ihren Fall vor und erfuhr, daß sich John Sinclair überhaupt nicht in London aufhielt, sondern auf Korsika.
    »Kann er denn von dort nicht herüber kommen?« fragte sie.
    »Ich werde sehen, was sich machen läßt, Miß Collins«, bekam sie zur Antwort.
    »Danke, Sir. Es ist wirklich dringend.«
    »Natürlich.«
    Jane versprach, in ihrem Hotel zu bleiben und gab nach an, wo sie zu erreichen war.
    Jetzt konnte sie nur noch warten…
    ***
    Die Maschine war längst nicht so komfortabel und bequem, wie ich es von den modernen Düsenclippern gewohnt war. Dafür flog sie auch nur bis Marseille. Dort mußten wir umsteigen.
    Wir, das waren Bill Conolly, Suko, die kleine Colette und ich. Es hatte uns nach Korsika verschlagen, weil dort angeblich der Götze Izzi sein Unwesen trieb.
    Wir waren der Sache nachgegangen, am Galgenberg gelandet und hatten uns mit Izzis Diener herumgeschlagen. Den Götzen selbst, diesen Riesenwurm, hatten wir nicht zu Gesicht bekommen. Allerdings war es uns gelungen, die kleine Colette aus den Händen ihrer Entführer zu befreien, und dies konnte man schon als einen Sieg bezeichnen.
    Jetzt freuten wir uns auf London.
    Nur noch wenige Minuten bis zum Start. Suko saß neben mir. Hinter ans hatten Bill Conolly und Colette Platz genommen. Der Reporter wollte das Mädchen seinen Eltern zurückgeben.
    Mein Blick fiel durch das Fenster. Ich sah die linke Tragfläche, schaute weiter über das Rollfeld und sah im Hintergrund die zackige Kulisse der Berge. Sie erinnerten mich wieder an die Höllenfahrt, die uns hinein in das unwirtliche.
    Die Maschine war nur zur Hälfte besetzt. Meist Geschäftsleute aus Frankreich, die in Korsika zu tun gehabt hatten, Die Motoren wurden angestellt. Die beiden Propeller bildeten wirbelnde Kreise. Ein Ruck ging durch das Flugzeug.
    In wenigen Sekunden würden wir rollen.
    Ich war gespannt, was uns in London erwartete, legte mich, so gut wie es ging, zurück und schloß die Augen ein wenig. Die letzten Fälle waren hart genug gewesen. Ich wollte mich entspannen.
    Hinter Suko und mir plapperte Colette. Sie hatte sich mit Bill Conolly angefreundet. Der Reporter berichtete ihr von seinem kleinen Sohn namens Johnny.
    Hastige Schritte im Mittelgang. Ich ahnte nichts Böses und hielt die Augen weiterhin geschlossen.
    Neben mir regte sich Suko. Ich hörte ihn sprechen. Mein Name fiel ebenfalls. Eine weibliche Stimme sprach ihn aus.
    Jetzt war ich voll da.
    Die dunkelhaarige Stewardeß stand neben unseren Sitzen und schaute mich an. »Ein dringender Anruf für Sie, Monsieur.«
    »Jetzt?«
    »Ja.«
    »Und?«
    »Wenn Sie die Maschine bitte verlassen würden, um zum Telefon zu kommen?«
    »Worum geht es denn?«
    »Das weiß ich leider auch nicht, Monsieur. Der Anruf erreichte uns aus London.«
    Da brannte es. Dessen war ich sicher. Wenn man mich hier aus der Maschine holte, war Holland in Not. »Und mein Gepäck?« fragte ich.
    »Es wird soeben entladen. Auch das des

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