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0204 - Horror-Rock

0204 - Horror-Rock

Titel: 0204 - Horror-Rock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Hölle, den Satan und auch Dr. Tod mit seiner Mordliga.
    Mehr als einmal war Jane Collins mit diesen Dingen konfrontiert worden, und fast immer war es dabei um ihr Leben gegangen. Eine zwangsläufige Folge, denn sie war mit John Sinclair, dem Geisterjäger, befreundet. Zwar hatten sie sich in der letzten Zeit weniger gesehen, weil die Fälle den Geisterjäger quer durch die ganze Welt führten, aber Jane besaß die fatale Eigenschaft, immer wieder ins Fettnäpfchen zu treten.
    Wie auch hier, wo sie den fremden Mann gesehen hatte.
    Oft war es vorgekommen, daß sich ein Fall, an dem sie arbeitete, mit dem eines John Sinclairs überschnitt, so daß Jane zwangsläufig in das Umfeld mordgieriger Dämonen geriet.
    Trotz dieser Gefahren wollte sie ihren Job und das gefährliche Leben, das sie zwangsläufig führte, nicht aufgeben. Sie hatte sich einmal entschieden, und dabei blieb es.
    Ein letzter Griff ins Haar. Fünf Finger übernahmen die Funktion des Kamms. Jane hatte sich die blonde Pracht zwar hochgesteckt, allerdings nicht sehr streng gekämmt, sondern locker, so daß einige Strähnen rechts und links der Wangen herabhingen.
    Die Detektivin verließ das Bad. Sie hatte inzwischen ihren Plan geändert.
    Jane glaubte nicht daran, daß Doreen nichts gesehen hatte, sie wollte allerdings so tun, als hätte die Amerikanerin recht. Wenn sie mit ihr die nächsten Stunden nach dem Essen verbrachte behielt sie Doreen unter Kontrolle, und vor allen Dingen wollte sich die Detektivin nichts mehr anmerken lassen.
    Ein kurzer Blick in das Zimmer. Die Balkontüren standen offen. Der Wind wehte die gelblich schimmernden Vorhänge in den Raum. Sie sahen aus wie lange, gespenstische Wesen.
    Jane entschloß sich, es den Dieben nicht zu leicht zu machen. Sie schloß die Türhälften und verließ ihr Zimmer.
    Da Doreen noch nicht geklopft hatte, befand sie sich sicherlich nebenan.
    Ein Ehepaar verließ ebenfalls den Raum, als Jane die Tür zudrückte.
    Der Mann schaute sie so unverhohlen an, daß er von seiner besseren Hälfte einen Rippenstoß bekam.
    Zwei Schritte brachten die Detektivin vor die Tür des Nachbarzimmers.
    Sie wollte schon klopfen, als ihr Arm auf halbem Wege stehenblieb.
    Jane hatte Stimmen vernommen.
    Die einer Frau und die eines Mannes.
    Obwohl sie den Beruf als Detektivin ausübte, gehörte es nicht zu ihren Angewohnheiten, an fremden Türen zu horchen. Hier jedoch sah die Sache anders aus. Jane hatte einen leisen Verdacht, und dafür suchte sie eine Bestätigung.
    Der Gang war leer. Jane neigte sich ein wenig vor und legte lauschend ihr Ohr an das Holz.
    Sie hatte sich nicht getäuscht. Doreen Delano war tatsächlich nicht allein.
    Hatte sie sich einen der Einheimischen »Geier« aufgegabelt? Daran konnte Jane nicht glauben, so einfach warf eine Frau wie Doreen ihre Prinzipien nicht über Bord.
    Es bestand auch die Möglichkeit, daß sie hier Verbindungen besaß, von denen Jane nichts wußte. Die Neugierde wurde stärker. Jane wollte wissen, mit wem sie redete. Und sie entschloß sich zu einem Trick.
    Jane wollte den Raum betreten, ohne anzuklopfen.
    Wenn man ihr Vorhaltungen machte, konnte sie noch immer sagen, daß sie geklopft hätte und es überhört worden war.
    Die Tür war verschlossen.
    Eine erste Enttäuschung. Jane biß auf ihre Unterlippe, hob die Schultern und klopfte.
    Dreimal pochte sie heftig gegen das Holz.
    Jane hörte nicht, ob die Stimmen verstummten, denn die Echos der Klopfgeräusche überlagerten sich, aber sie vernahm hastige Schritte und die Stimme der Amerikanerin.
    »Bist du es, Jane?«
    »Ja.«
    »Warte, ich schließe auf.«
    Jane rechnete damit, daß Doreen noch einmal zurückgehen würde, doch der Schlüssel drehte sich sofort im Schloß, und Doreen Delano öffnete die Tür.
    Jane kam sich in ihrem normalen Leinenkostüm direkt fad vor, wenn sie dagegen den weißen Disco-Anzug der Doreen Delano sah, dessen Oberteil glitzernde, bunte Streifen zeigte und der in der Mitte mit einem Reißverschluß zu öffnen oder zu schließen war. Der offene Verschluß ließ tief blicken. Im Haar trug Doreen allerlei Flitter und einen goldenen Reif. Ebenfalls aus Gold war der Gürtel. Seine Schnalle zeigte den stilisierten Kopf einer Schlange.
    »Komm rein.«
    »Toll siehst du aus.«
    »Ja, ich wollte noch in die Disco.«
    Jane passierte das Bad und ging durch bis in den Wohnraum. Direkt hinter der Tür blieb sie stehen. »Kann ich mich denn so in einer Disco sehen lassen?«
    »Du willst mit?«
    »Ja, ich

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