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0211 - Das Geistergrab

0211 - Das Geistergrab

Titel: 0211 - Das Geistergrab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Innenfläche, wo ich rasch die Finger schloß.
    Noch zwei Skelette.
    Das erste Monstrum hatte ich prima erledigen können. Hoffentlich gelang es mir bei den anderen ebenso.
    Bevor ich mich auf sie und eine neue Attacke einstellen konnte, vernahm ich ein Geräusch.
    Es war ein sattes, mir auch bekanntes Brummen, wie es nur von einem Motor stammen konnte.
    Ein Wagen? Hier und um diese Zeit?
    Meine Nackenhaare stellten sich aufrecht. Schon hörte ich die erregten Rufe meiner Freunde, kümmerte mich in den nächsten Sekunden nicht um die Skelette, sondern wirbelte herum.
    Zwei grelle Sonnen explodierten vor meinen Augen. Nun, Sonnen waren es nicht, sondern Scheinwerfer, die ihr Fernlicht abgaben, das jedoch, bedingt durch die Unebenheiten des Bodens, auf und nieder schwankte, so daß die hellen Lanzen auch über meine Freunde und mich hinwegglitten.
    Der helle Teppich erfaßte einen Teil des alten Friedhofs, und ich sah mit Entsetzen, wie Don Frazer plötzlich in den Schein hineinsprang, seine UZI hob und feuerte ...
    ***
    Das hämmernde Tack-Tack der Waffe übertönte selbst die aufjaulenden Geräusche des Motors. Zwei Sekunden dehnten sich zu einer Ewigkeit. Ich sah, wie die Frontscheibe zerbröselte und die rasend abgefeuerten Kugeln Löcher in das Blech der Karosserie stanzten. Sie zeichneten dort ein makabres Muster, aber sie konnten die rasende Fahrt des Lkws nicht stoppen.
    Wie ein Ungeheuer kam er näher und wuchs vor dem CIA-Agenten auf. Es war der reine Wahnsinn, was Frazer da machte. Ich konnte mir seine Reaktion nur so erklären, daß er unter einem immensen Druck stand, der nun ein Ventil brauchte.
    Aber das war der sichere Tod.
    »Frazerrr!« brüllte ich seinen Namen.
    Er hörte nicht und schoß weiter.
    Auch Suko warnte ihn.
    Sein Schrei jedoch ging in einem unerhört harten Aufschlag unter, als CIA-Mann Don Frazer von dem Vorderteil des Lastwagens gepackt und in die Höhe gehievt wurde. Sein Körper überschlug sich. Er öffnete die Fäuste, wie ein Spielzeug wirbelte die Maschinenpistole durch die Luft, klirrte gegen einen Grabstein und blieb mit dem Lauf im Boden stecken.
    Dann krachte es zum zweitenmal.
    Diesmal war der LKW mit seinem linken Rad gegen einen Grabstein gewuchtet. Dieser Bremswirkung hatte er nichts entgegenzusetzen. Er schleuderte herum, prallte gegen weitere Grabsteine, riß diese aus dem Boden und kippte zur Seite.
    Gleichzeitig sprang die Kühlerhaube in die Höhe, und wir sahen die ersten Flammen, die aus dem Motorraum züngelten.
    Es war zu spät, um noch etwas zu retten. Löschen konnten wir das Feuer nicht, denn es breitete sich mit Windeseile aus und würde sicherlich den Tank zur Explosion bringen.
    Dann hörten wir die Schreie. Mein Gott, die Ladefläche war mit Menschen besetzt.
    Die Soldaten krochen aus dem gekippten Wagen, und auch eine der beiden Fahrerhaustüren war aufgesprungen, wo ebenfalls zwei Männer ins Freie stürzten.
    Im Widerschein des Feuers konnte ich ihre Uniformen erkennen, aber ich sah auch die Spinnen auf ihren Körpern.
    Da explodierte der Wagen!
    ***
    Es wurde ein Inferno!
    Ich konnte nicht sehen, wen es alles erwischt hatte, hoffte jedoch, daß meine Freunde nicht darunter waren, dann sah ich die gewaltige Flammensäule, die gegen den nachtschwarzen Himmel stieß, erkannte durch die Luft wirbelnde Körper, die zu einem Flammenbündel geworden waren, und mich packte selbst die Druckwelle.
    Es war wie ein plötzlich auftretender Orkan. Nichts konnte ich ihm entgegensetzen, dabei hatte ich mich schon vorgebeugt, doch der Ansturm riß mich von den Beinen.
    Gierige Hände schienen unter meine Füße zu greifen. Ich überschlug mich in der Luft, hielt krampfhaft den Bumerang fest und schützte auch meinen Kopf mit den hochgerissenen Armen.
    Wie lange diese unfreiwillige Reise dauerte, konnte ich nicht sagen. Mir jedenfalls kam sie schrecklich lang vor, und ich war nahezu erlöst, als der Aufprall erfolgte.
    Die Befürchtung, gegen einen Grabstein zu prallen und sich dabei das Genick zu brechen, bewahrheitete sich zum Glück nicht.
    Das Schicksal bewies ein Einsehen. Die Druckwelle schmetterte mich nur zu Boden, als wollte sie mich unangespitzt in das weiche Erdreich rammen.
    Zum Glück war es weich. Trotzdem jagte die Erschütterung wie die Welle eines Erdbebens durch meinen Körper. Mein Fuß schmerzte wieder und auch im Kopf glaubte ich, eine kleine Atombomben-Explosion zu erleben.
    Sekundenlang war ich gar nicht da, sondern nur benommen. Dabei merkte ich

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