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0221 - Verschleppt nach Andro-Alpha

Titel: 0221 - Verschleppt nach Andro-Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auftauchen und das Feuer eröffnen können. Darauf haben wir uns vorbereitet."
    Die Situation war geradezu unheimlich. Perry Rhodan rechnete damit, daß die Methans irgendwann angreifen würden, er konnte jedoch nicht sagen, wann und in welcher Form der Angriff erfolgen würde.
    Zum erstenmal begriffen wir, warum man unseren Einsatz so sorgfältig vorbereitet hatte. Im Augenblick stellten wir die einzige Chance des Imperiums dar, die Operationen der Maahks zu enträtseln und herauszufinden, wo der eigentliche Stützpunkt der Methans lag.
    Wir wurden auf Quinta von einem Mann empfangen, der größer als Major Sörlund und doppelt so breit war. - Er hatte behaarte Hände, die er mit den Daumen in die Taschen seines grünen Overalls gehakt hatte. Seine wulstigen Lippen bewegten sich ununterbrochen.
    „Fünf Männer", sagte er mit weicher Stimme. „Nur fünf Männer. „.
    Wir blickten uns fragend an.
    „Mein Name ist Cartney", sagte 'der Riese. „Donald Cartney. Ich habe vor drei Wochen zehn Helfer für die Überwachung der Verladearbeiten von Ersatzteilen angefordert. Nun schickt man mir endlich fünf Männer."
    Es war offensichtlich daß er den wahren Grund unseres Hierseins nicht kannte. Cartney glaubte daran, daß wir gekommen waren, um irgendwelche Arbeiten zu beaufsichtigen. Ich fragte mich, wie wir auf diese Weise Kontakt zu den Gefangenen aufnehmen konnten, die doch sicherlich durch alle erdenklichen Maßnahmen vor neugierigen Blicken geschützt wurden.
    Wir stellten uns vor. Cartney drückte uns die Hände und führte uns durch eine ausgedehnte Lagerhalle zu einem kleinen Gebäude. Er deutete auf den Eingang. „Hier werden Sie schlafen", erklärte er. „Melden Sie sich in zehn Stunden bei mir. Sie finden mich irgendwo im Lager."
    Cartney ging davon. Wir standen etwas verloren herum, bis Sörlund die für zu unserem neuen Quartier aufstieß. Innerhalb des Gebäudes befanden sich mehrere kleine, aber saubere Räume.
    Einer davon war bereits von Donald Cartney belegt.
    Als wir unsere Habseligkeiten in den Schränken verstauten, erschien ein Roboter und brachte uns ein Paket.
    „Das Gepäck für die neuen Helfer", schnarrte er und zog sich wieder zurück.
    Wir wußten nichts von irgendwelchem Gepäck, doch als wir das Paket öffneten, lagen fünf komplette Ausrüstungen der Abwehr vor uns, einschließlich Waffen und Symboltransformer. Sörlund entdeckte einen kleinen Zettel, den Allan D. Mercant unterzeichnet hatte.
    „Auf Quinta gibt es keine Diebe", las Sörlund vor. „Trotzdem ist es empfehlenswert, diese Sachen unter Verschluß zu halten. Mercant."
    Wir legten unsere Ausrüstungen ebenfalls in die Schränke und schlössen diese ab. Kurz darauf erschien Cartney noch einmal und erklärte uns, wo die Kantine lag, in der wir unsere Mahlzeiten empfangen würden.
    Als er gegangen war, versammelten wir uns in Sörlunds Zimmer.
    „Ich schätze, wir unternehmen einen kleinen Rundgang", schlug der Major vor. „Bisher haben wir nicht viel von unserem neuen Arbeitsgebiet zu sehen bekommen."
    „Das Wort Kantine besitzt noch immer eine gewisse Anziehungskraft auf Halgor", bemerkte Son-Hao spöttisch.
    Wir gingen hinaus. Zwischen der Lagerhalle und dem Gebäude, in das man uns einquartiert hatte, führte ein Weg auf einen ausgedehnten Hof. Auf der anderen Seite entdeckten wir weitere Lagerräume und die Kantine. Im Hintergrund sahen wir einige Raumschiffe stehen. Dort war der Landeplatz. Alle diese Gebäude waren erst in letzter Zeit entstanden. Das eigentliche Kraftwerk mit der Justierungsstation lag etwa zwei Kilometer von hier entfernt.
    Nach Mercants Aussagen wurden die fünf Maahks einmal täglich dorthin gebracht. Das konnte nur bedeuten, daß sie ansonsten irgendwie hier in der Nähe sein mußten, zumindest aber zweimal hier vorbeitransportiert wurden.
    Wir überquerten den Hof. Zwei Männer im Mechanikeranzug und mehrere Roboter begegneten uns. Aus der offenen tür der Kantine klang Stimmengewirr und Musik.
    Wir gingen jedoch weiter und versuchten, hinter den Gebäuden in die Nähe des Landefeldes zu gelangen. Überall stießen wir jedoch auf Absperrungen. Einige Robotposten verlangten unsere Ausweise zu sehen. Sie erklärten uns, daß wir als Arbeitskräfte keinen Zutritt zu den Schiffen hätten, es sei denn, wir könnten eine Sondergenehmigung vorweisen. Das konnten wir nicht.
    „Versuchen wir es auf der anderen Seite", schlug Sörlund vor.
    „Vielleicht kommen wir zum Kraftwerk durch."
    Abermals

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