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0224 - Satan mit vier Armen

0224 - Satan mit vier Armen

Titel: 0224 - Satan mit vier Armen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatten.
    Rücklings fiel er hinein, streckte die Arme hoch und brüllte. Ja, er brüllte, denn gegen vieles war er tabu, aber Feuer, das vernichtete ihn gnadenlos. Er war schließlich nicht Xorron, dessen Panzerhaut auch Feuer widerstand.
    Ich konnte auch nicht stehenbleiben, sonst hätten mich die Flammen ebenfalls erfaßt, und mir wäre es so ähnlich ergangen wie Stan Willard, der nur noch ein zuckendes, zum Teil schon schwarzes Bündel inmitten der Flammen war.
    Fast stolperte ich über den Schädel des Medizinmannes, dessen Mund weit offenstand und durch meinen Tritt geschlossen wurde. Der Schädel rollte weiter und wurde von den Flammen erfaßt.
    Wo befanden sich meine Freunde?
    Bill sah ich draußen. Seinen Armbewegungen entnahm ich, daß er sich gegen den Affendämon verzweifelt wehrte, und ich konnte nicht genau sagen, ob der Satan mit vier Armen ihn schon gepackt hielt.
    Und Suko?
    In meiner Eile hatte ich nicht gesehen, daß der Schreibtisch umgekippt worden war.
    Hinter ihm tauchte Suko auf.
    Wie ein Monster sah er aus, denn im Gesicht blutete er aus zahlreichen Schnittwunden. Als er grinste, wurde es noch schlimmer.
    »Wir müssen weg, John!«
    Ich ließ Suko den Vortritt und stürmte hinter ihm aus dem Haus. Bevor ich es noch verlassen hatte, erfaßte mich ein kalter Guß. Die Sprinkleranlage spie aus zahlreichen kleinen Düsen das kalte Wasser, um das Feuer zu löschen.
    Ein wenig spät, wie mir schien. Ich tauchte in die ersten Dampfwolken ein, fand die Lücke in der Scheibe und war hindurch.
    Der Affenteufel hatte sich tatsächlich zurückgezogen, griff allerdings gleichzeitig an und trieb den Reporter Bill Conolly in die Enge, der dem Dämon nicht entwischen konnte, weil der ungemein schnell wurde.
    Bill stand breitbeinig, versuchte, nach rechts wegzutauchen. Der Affenteufel griff zu. Seine Krallen verhakten sich in Bills Kleidung und rissen den Reporter zu sich heran.
    Wie ein Schatten war Suko da.
    Da Sogg-Ra mit sich und Bill zu tun hatte, gelang es dem Chinesen, in den Rücken des Dämons zu gelangen. Noch im Sprung holte er aus und schlug mit der Dämonenpeitsche zu.
    Die drei Riemen klatschten in den Rücken des Affenteufels. Was mein Kreuz nicht geschafft hatte, das erledigte die Peitsche. Sie riß den Affendämon buchstäblich entzwei.
    Sogg-Ra schnellte in die Höhe. Seine Klauen öffneten sich. Er ließ Bill Conolly los, der zu Boden fiel und sich sofort wegrollte, damit er aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich geriet.
    Der Affendämon riß sein Maul auf. Er drehte sich dabei, zeigte uns seinen Rücken, und wir schauten auf eine einzige Wunde. Die Haut war abgerissen. Darunter kam etwas zum Vorschein, das wie ein graugrünes Gewürm aussah und sich bewegte.
    »Noch einmal!« brüllte ich.
    Und Suko hämmerte wieder zu.
    Diesmal wurde Sogg-Ra an der Seite getroffen, und auch dort rissen die drei Riemen seinen Körper auf.
    Er brach in die Knie.
    Weit hatte er seine Krokodilschnauze aufgerissen, so daß wir seine gefährlichen Zähne sehen konnten, und Suko haute ihm einen dritten Schlag mitten auf das Maul, daß es in Fetzen davonflog.
    Nichts mehr rettete den Affendämon.
    Er war erledigt.
    Wir sahen zu, wie sein Körper austrocknete und verging. Zum Schluß waren nur noch Reste übrig, grau in der Farbe. Mit dem Fuß ließen sie sich zertreten.
    Sogg-Ra gab es nicht mehr.
    Eine große Gefahr war gebannt worden.
    Wie von selbst gingen wir aufeinander zu. In allen drei Gesichtern stand der gleiche Ausdruck.
    Ein erschöpftes, aber freudiges Lächeln.
    »Das war's dann wohl«, sagte Bill, wurde aber schnell wieder ernst, denn er dachte an das Schwert, das ich nun verloren hatte.
    »John, es tut mir leid, aber…«
    »Halt ja den Mund, Dicker. Lieber ein zerstörtes Schwert als einen toten Bill Conolly.«
    Bill nickte. »Es freut mich, daß du so denkst…«
    »Sonst wäre ich ein verdammt schlechter Freund«, erwiderte ich und schaute zum Haus hin, aus dessen zerstörten Fenstern dicke Rauchschwaden quollen.
    ***
    Der Butler wurde noch rechtzeitig gefunden und mit einer schweren Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert. Für uns gab es nicht mehr viel zu tun. Mit einem Taxi fuhr Bill schon nach Hause. Suko und ich blieben länger, weil wir mit der Polizei noch einiges zu klären hatten.
    Als wir schließlich nach Hause fuhren, ging es auf drei Uhr zu, und im Osten wurde es langsam hell.
    »War das eine Nacht«, sagte der Chinese, als er sich vor der Wohnungstür

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